Update 2019: Was, wie, dreimal? Fragt ihr euch jetzt. Yep, genau das haben wir. Angefangen hat es am 1.1 mit dem uns vertrautem Neuen Jahr. Ab dem 27. Januar gab es dann das Chinesische Neue Jahr zu feiern und den Abschluss macht nun das Thailändische Neue Jahr vom 13.4. bis 15.4. Wem das noch nicht reicht, es gäbe da noch diverse Jahreswechsel der Lisu und von anderen indigenen Gruppen, die man feiern könnte.
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Der westliche Jahreszähler springt für die meisten von uns am 31. Dezember eine Zahl weiter. In Thailand tut er das auch, allerdings haben wir hier nach dem Suriyakati-Kalender bereits das Jahr 2562. 1941 wurde der Neujahrstag vom 1.4. auf den 1.1 vorverlegt, das Jahr 2483 hatte dementsprechend nur 9 Monate. Was das für die Geburtstagskinder dazwischen hieß? Die wurden halt gleich zwei Jahre älter.
Seit dem 13. Jahrhundert haben sich Chinesen in Thailand niedergelassen. 14 % der Thailändischen Bevölkerung können sich heute Sinothailänder nennen. Das ist das Wort für chinesischstämmige Thailänder. 20% bis 40 % der Bevölkerung haben wenigstens teilweise chinesische Vorfahren, alles in allem ein beträchtlicher Anteil der Bevölkerung. Auffällig ist, dass immer weniger Thais Chinesisch beherrschen oder sich als Chinesen ansehen. Wir haben einmal unsere Freunde befragt und einige gaben an gar keine chinesischen Vorfahren zu haben, die meisten meinten, ca. 20% chinesischen Ursprungs zu sein.
So haben wir also im Februar des Schweins willkommen geheissen. Unsere Freunde vom Paichan Cottage geben hier jedes Jahr eine große Opfergabe an die Chinesischen Vorfahren. Es werden Enten geschlachtet, viel gebetet und natürlich laut geböllert. Praktischerweise dürfen die Tiere später von allen Anwesenden gegessen werden.
Schon seit langem unser absoluter Favorit. Es wird nicht sinnlos geballert, sondern drei Tage lang (je nach Ort auch bis zu einer Woche) bis Sonnenuntergang mit Wasser gespritzt. Ursprünglich waren es nur traditionelle Waschungen der heiligen Buddha Statuen und die Handflächen der Älteren. Allgemein ist es eine Zeit der Säuberung und Neuerung. Viele Häuser werden geputzt, gute Vorsätze gefasst und die Eltern und Großeltern besucht, um Ihnen die Ehre zu erweisen, sowie Tempel aufgesucht. Mit der Zeit ist das Ganze etwas ausgeartet, nicht zuletzt auf Grund der vielen Touristen, die Thailand besuchen. Vom ursprünglichen “mit der Hand etwas Wasser verspritzen” ist nämlich nicht mehr all zu viel übrig. Wer in großen Orten feiert wird sehen, das ist eine reine Straßenschlacht. Dabei erleben wir in Pai eine Light-Version des Festes, auf Koh Phayam ist es sogar noch ruhiger und wird auch nur an einem einzigen Tag gefeiert. Die großen Städte wie Chiang Mai oder Bangkok befinden sich in diesen Tagen allerdings im absoluten Ausnahmezustand.
In wenigen Wochen werden wir das 3. Mal Songkran am Meer erleben. Inzwischen wissen wir, es ist sehr entspannt und ruhig. Für unseren Geschmack absolut ausreichend, für manch Anderen könnte es aber durchaus enttäuschend sein. Im ersten Jahr gab es noch ziemlich viel Party am Pier, letztes Jahr fanden sich schon kaum Teilnehmer für die Wasserschlacht. Dieses Jahr sind wir als Einzige in unserem Freundeskreis noch hier und werden es vermutlich nur am Strand mit den Kindern feiern.
Vor jedem Haus und an Straßenecken postieren sich Gruppen von Menschen mit Wasserschlauch, gefüllten Wassereimern und Wasserpistolen. Abwechselnd werden nun vorbeikommende Fußgänger, Motorradfahrer oder Autos triefend nass gemacht oder die Nachbargruppe “bekämpft”. Nebenbei wird Musik gehört, gegessen und natürlich meist auch nicht zu knapp getrunken. Bei Sonnenuntergang herrscht Wasserstopp um sich zu regenerieren. Orte an denen das Fest über viele Tage gefeiert wird, können da schon ziemlich anstrengend werden.
Haben wir vor 4 Jahren dieses Fest noch im Haus abgewartet, so ist Liam schon lange mittendrin. Bewaffnet mit einer eigenen Wasserpistole ging es 2015 erst auf dem Roller durch den Ort, bevor wir am Strassenrand Stellung bezogen. Unser Wasserkrieger hat begeistert mitgespielt und wir hatten alle unseren Spass. Erst als uns langsam kalt wurde, haben wir uns zurückgezogen und den Tag im Pool ausklingen lassen. Das wiederholten wir dann noch die nächsten 2 Tage und dann reichte es auch wieder. 2016 haben wir das Wasserfest in Chiang Mai erleben dürfen und das ist schon noch mal eine ganz andere Hausnummer. Mit Kindern sollte man sich nicht unbedingt rund um den Wassergraben um die Altstadt befinden, da es dort wirklich sehr voll ist und keine Rücksicht mehr genommen werden kann. Da aber auch überall in der Stadt gefeiert wird findet jeder sein passendes Fleckchen. Die Thais sind wie immer aber vor allem auch in dieser Zeit unglaublich gastfreundlich und wir wurden immer mit offenen Armen eingeladen mit zu feiern.
Ein Thai Freund von uns befindet sich jedes Jahr auf einer zehntägigen Songkran Tour, die in Chiang Rai startet und über Bangkok nach Pattaya verläuft, insgesamt sind dann 10 Tage feiern angesagt, die Festivitäten finden nämlich je nach Region an unterschiedlichen Tagen statt.
Solltet ihr einmal zur Songkran Zeit in Thailand sein, geben wir euch folgendes mit auf den Weg.
Jetzt wünschen wir euch schon einmal viel Spaß und Happy New Year.
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