Vor mehr als 10 Jahren sind wir zum ersten Mal in Bangkok gelandet – in der Folge ist der Artikel „Erste Erfahrungen in Bangkok“ entstanden. Es war längst überfällig, diesen Artikel einer Überholung zu unterziehen, aktuelle Tipps einzubauen und neue Erfahrungen weiterzugeben, die wir bei unzähligen Bangkok Besuchen seitdem gemacht haben.
Falls ihr lieber ans Meer wollt können wir euch die Inseln Koh Phayam und Koh Chang empfehlen. Die beste Reisezeit Thailands und alle Informationen zum Visum Thailand haben wir auch ausführlich für euch aufbereitet.
Inhaltsverzeichnis
Bangkok ist seit 1782 die Hauptstadt Thailands und hat ca. 8,2 Mio. Einwohner. Sie ist laut einer Erhebung von Mastercard die am meisten besuchte Stadt der Welt. Bei uns hat sie damals einen ziemlichen Kulturschock ausgelöst, auch heute noch überrascht mich das gar nicht. Auf der einen Seite gibt es Reichtum bis zum Abwinken, auf der anderen Seite bittere Armut. Ihr könnt in Bangkok für 50 Cent oder 500 Euro Essen, für 2 Euro die Nacht schlafen oder mehrere Tausend Euro für ein Zimmer ausgeben.
Dieser Artikel richtet sich nun an Reisende und Urlauber, die einige Tage in Bangkok verbringen und die Stadt auf angenehme Art und Weise kennen lernen möchten. Vor allem auch für Familien mit Kindern in Bangkok geben wir noch zusätzliche Tipps mit auf den Weg, um den Städtetrip möglichst entspannt anzugehen.
Wir empfehlen euch, für euren Bangkok Besuch einen ungefähren Plan zu haben was ihr unbedingt sehen wollt. Die Stadt hat ziemliche Dimensionen und man schafft einfach nicht alles bei einem Besuch. Sucht euch deshalb den Bereich in Bangkok raus, in dem die für euch wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind und dann bucht auch in diesem Viertel euer Hotel. Der Verkehr ist in Bangkok chaotisch und wenn ihr zu große Strecken zu bewältigen habt, dann verbringt ihr mehr Zeit im Auto als bei den Sehenswürdigkeiten.
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Weitere InformationenFalls ihr lieber auf einer geführten Tour Bangkok kennenlernen möchtet können wir euch Green Mango Tours ans Herz legen, einen seit mehr als 10 Jahren etablierten Anbieter deutschsprachiger Touren in Bangkok. Wir haben zwar persönlich noch keine Tour mitgemacht, von Bekannten aber viel positives Feedback erhalten. Was uns für unseren nächsten Aufenthalt in Bangkok reizt ist die China Town Tour – da haben wir es nämlich lustigerweise noch nie hingeschafft!
Ein anderer Anbieter mit extrem guten Ruf ist Bangkok Vanguards.
Für die Abenteuerlustigen unter euch hätte wir auch noch einen Tipp. Macht doch mit Follow Me Biketour oder Bangkok My City eine Fahrradtour!
Wir gehen mal davon aus, dass ihr nicht mit dem eigenen Roller oder Mietwagen Bangkok erkunden wollt. Wir fahren zwar mit dem Auto bis zum Hotel, innerhalb der Stadt ist uns das aber immer zu umständlich, es gibt einfach zu viele Staufallen und wenig Parkplätze, zudem sollte man schon eine gewisse Routine mit Linksverkehr und dem Fahren in Thailand haben, bevor man in Bangkok selbst fährt.
Im Prinzip stehen euch die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
Taxis gibt es immer und überall, gut zu erkennen an den bunten Farben. Theoretisch ist das die einfachste Art der Fortbewegung, da man im klimatisierten Auto nicht alle Abgase abbekommt wie im Tuk Tuk und günstig ist es eigentlich auch. Das Problem ist lediglich, dass man oft viel diskutieren muss, bevor der Fahrer den Taximeter einschaltet, wozu sie eigentlich verpflichtet sind, im Zweifel hilft nur wieder aussteigen. Auch wir machen das immer wieder nach so viele Jahren Thailand.
Heutzutage gibt es noch die Alternative Apps wie Uber und Grab zu nutzen. Vor allem Grab gefällt uns in Bangkok sehr gut, da man damit auch “normale” Taxis bestellen kann gegen eine geringe Gebühr, man spart sich aber das Diskutieren mit den Fahrern was den Taximeter anbelangt. Eine klare Empfehlung unsererseits dafür!
Tuk Tuks gehören zu Bangkoks Straßenbild, wir sind aber keine großen Fans. Man sitzt auf Auspuffhöhe und hängt oft in den gleichen Staus wie mit dem Auto fest. Aufgrund des nicht vorhandenen Taximeters muss man immer verhandeln und viele Fahrer versuchen einen in erster Linie in einen Laden (Schmuck, Anzüge etc.) zu befördern, von dem sie Provisionen für Kunden erhalten. Einmal sollte man aber auf jedem Fall Tuk Tuk fahren und es dann einfach mehr als Erlebnis ansehen.
Motorradtaxis sind zweifelsohne die schnellste Variante, da man an den im Stau stehenden Autos vorbeifahren kann. Der Nachteil liegt auf der Hand, die Sicherheit ist nicht gerade hoch. Bei mehr als 2 Personen macht es auch preislich in der Regel keinen Sinn mehr.
Es gibt ein riesiges Busnetzwerk, das teilweise schwer zu verstehen ist, wenn man kein Thai spricht. Der Skytrain ist sehr komfortabel und man kommt schnell voran, das Netz ist allerdings übersichtlich mit zwei Linien. Die “U-Bahn” MRT deckt mehr Bereiche ab und ist auch eine gute Möglichkeit für den Transport. Die Stationen sind auf Google Maps gut erkennbar und gerade zu Stoßzeiten ist es eine gute Idee, größere Distanzen wenn möglich mit einer Schnellbahn zu überbrücken und dann mit dem Taxi oder Tuk Tuk die Reststrecke zum Ziel anzufahren.
Vom Flughafen Suvarnabhumi gibt es noch eine weitere Schnellbahn, die Gäste nach Downtown bringt. Detaillierte Information zum Airport Rail Link findet ihr auf der SRTET Website.
Fast jeder Bangkok Besucher möchte auch eine Fahrt auf dem Chao Phraya unternehmen, aus unserer Sicht ist das auch sehr empfehlenswert. Fahrt doch einfach mit dem Skytrain zur Station Saphan Thaksin am Chao Phraya Fluss und fahrt von dort mit einem der lokalen Taxi-Boote den Chao Phraya Flussaufwärts zum Grand Palace. Es ist ein sehr authentisches Erlebnis und kostet nur wenige Baht. Alternativ könnt ihr euch ein ein privates Long Tail Boot mieten und lasst euch durch die Kanäle in Thonburi am westlichen Ufer des Flusses fahren – man merkt dort schnell, warum Bangkok auch den Beinamen “Venedig Asiens” trägt.
Thailand allgemein und Bangkok im speziellen ist ein Paradies für Foodlover! Ihr findet überall Essens Stände und Restaurants. Welche Gerichte ihr unbedingt in Thailand probieren solltet haben wir in diesem Artikel schon beschrieben.
Welche Restaurants wir in Bangkok selbst empfehlen können?
Wenn ihr so richtig tief in die Streetfood Szene eintauchen wollt, solltet ihr unbedingt die 300 Streetfood Tipps von Flocblog anschauen. Wir arbeiten auch noch daran diese alle durchzuprobieren.
In Bangkok übernachten ist meist nicht ganz so günstig wie anderswo in Thailand. Abhängig ist es aber ganz klar von eurem Anspruch und der bevorzugten Gegend.
Wir haben schon so einiges in Bangkok ausprobiert und hier kommen unsere Tipps.
Amari Watergate*Inmitten des Shopping Mekkas gelegen, schöne Pool-Landschaft und für das gebotene oftmals günstige Angebote.
Glow Pratnumam*Modernes Hotel auf dem Dach einer Shopping Mall. Die vielleicht bequemsten Betten Bangkoks!
Chatrium Riverside Hotel*
Etwas südlich vom Skytrain am Chao Phraya gelegen. Toller Pool!
Mandarin Oriental*
Die vielleicht perfekte Kombination aus Historie und Luxus. Hat natürlich einen hohen Preis, aber man kann auch nur zum Kaffe trinken oder ins Restaurant hingehen.
Lamphu Tree Hotel*Familiäres Hotel in der Nähe der Khao San Road. Beliebt bei Familien.
LoogChob Homestay*Liebvoll eingerichtet und in der Nähe der Khao San Road.
At Residence Suvarnabhumi*Preiswert und viel Platz, durch die Flughafennähe praktisch bei Stopover Aufenthalten.
Novotel Bangkok Suvarnabhumi Airport*Direkt am Flughafen, zu Fuß erreichbar.
Alles tolle schafft man nicht in wenigen Tagen, ist klar oder? Es gibt aber eben Hot Spots, die viele ansteuern und das auch zu Recht. Wir empfehlen euch dafür folgendes:
Vor allem Ayutthaya und die Floating Markets werden Touristen gerne als Sehenswürdigkeiten Bangkoks verkauft. Lasst euch hier nicht täuschen, beide sind schon ein gutes Stück entfernt. Habt ihr etwas Zeit, dann sind sie durchaus Sehenswert.
Ihr habt Angst eure Kinder werden sich in Bangkok langweilen? Ihr wollt ihnen noch mehr bieten als Tempel und andere klassische Sehenswürdigkeiten? Manchmal machen wir einen reinen Kindertag mit lauter Dingen die vor allem unserem Sohn Spaß machen. Gerade wer mit Kindern länger reist, der weiss oftmals müssen sie einfach kooperieren. So ein “Auszeittag” ist dann einfach ab und an nötig. Wir haben deshalb die besten Tipps von uns und Freunden zusammengeschrieben. Alles nachfolgende ist von Kindern getestet und für gut befunden worden.
Es gibt unglaublich viel zu entdecken, lasst euch mit einem groben Plan im Kopf einfach ein wenig treiben. Stresst euch nicht, eine Großstadt zu erkunden ist immer auch anstrengend. Gerade mit Kindern schafft man meist nur die Hälfte von dem was man vor hatte (oder ist das nur bei uns so?). Deshalb plant von vornherein realistische Pausen und Regenerationsphasen ein. So ein paar Stunden im Pool oder im Spieleland wirken da oft Wunder.
Wir empfehlen ausserdem, gönnt euch auch mal Taxifahrten anstatt kraftraubenden Fußstrecken, besorgt euch eine Sim Karte für das Handy um mit Hilfe von Google Maps zu navigieren und falls möglich plant eher 2 mal einige Tage ein als viele Tage am Stück. Denn wenn man in die Stadt zurück kommt ist es meist schon einfacher weil einiges vertraut ist.
Falls ihr lesen wollt, wie es uns beim ersten Mal ergangen ist, nachfolgend der Artikel von damals.
Erstmal ganz langsam und von vorne: Wir haben uns gestern und heute nach langen Recherchen schon einige schöne Anlagen auf Koh Samui unserem nächsten Reisestopp im Internet ausgesucht, Berichte von anderen Reisenden gelesen und diese Auswahl eingeschränkt, bis wir zufrieden damit waren. Dann sind wir in drei Reisebüros gegangen und haben gefragt, ob wir diese Hotels bei Ihnen buchen können, eigentlich sollte es dann ja billiger sein, als wenn man direkt im Hotel bucht. So lautete bislang die Generalaussage aus allen Richtungen. Aber leider hatten sie alle unsere Hotels nicht. Was sie uns dann angeboten haben war entweder scheußlich oder aber zu teuer (ab 60 Euro für das Doppelzimmer).
Und dann kam unser personifizierter Rettungsengel: ein Reisebüro ohne nervige “We have the best hotels, you have to buy everything from us, all hotels are full without us…”-Märchen sondern mit einer netten Dame, die uns sagte: “Ich kann versuchen, ob ich ein Zimmer dort wo ihr hinwollt, billiger bekomme oder nicht. Falls nicht ist es aber kein Thema das selbst über das Internet zu machen, das ist gar kein Problem!” Wir sollen sie einfach fragen. Gesagt getan, unser Hotel kostet uns dank ihr 100 Baht weniger, ist zwar nicht viel aber immerhin. Aber sie hat ganz klar Abstand genommen vom Verhalten ihrer “Kollegen”. Es sei weder Hauptsaison noch muss man alles auf einmal buchen.
Und das Angenehmste war: die Dame hat gar nicht versucht, uns unnötig was zu verkaufen. Ein Beispiel gefällig? Sie fragte, was wir morgen machen, eine Rundfahrt würde sich doch anbieten. Wir, misstrauisch wie wir inzwischen sind, haben natürlich gleich gedacht, sie will uns eine Tour verkaufen. Aber dann fängt sie an auf einem Stadtplan einzuzeichnen, mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln wir das machen sollen, weil das ja viel billiger sei. Inklusive Hinweisen, worauf wir aufpassen sollen um nicht an zwiespältige Gestalten zu geraten. Die Frau ist genau das, was wir gesucht haben: nett und hilfsbereit ohne aufdringlich zu sein und einem blau für gelb verkaufen zu wollen.
Und so waren wir doch sehr froh darüber ein paar wertvolle Tipps erhalten zu haben, die auch heute noch Gültigkeit haben
Der Plan sah dann so aus: abends um 18:00 mit dem Bus aus Bangkok wegfahren, am nächsten Morgen nach zehn Stunden Busfahrt und zwei-stuendiger Fahrt mit dem Boot auf Koh Samui ankommen. Und dann haben wir uns fuer ein “etwas” besseres Hotel fuer den Anfang entschieden, nämlich das Lamai Wanta.
Ist zwar eigentlich über unserem Budget, aber wenn wir dort sind schauen wir uns die anderen drum rum an und ziehen dann auch mal um. Aber wir wollten da jetzt kein Risiko eingehen. Anders gesagt: wir ist in diesem Fall leicht übertrieben, das geht in erster Linie von Chris aus. Ich wollte einfach ein kleines Traumhotel möglichst ohne Makel. Und zum Glück konnte ich Vici überzeugen. Aber jetzt müsst ihr mir Daumen drücken, wenn das Hotel für den Preis schlecht ist haut mich die Vici!
Den Strand und Würden wir heute nicht mehr so empfehlen. Ist zwar immer noch ein schönes Hotel, jedoch mittlerweile sehr gut besucht und dadurch hat es seinen Charme für uns verloren. Der ganze Strandabschnitt ist wahnsinnig überfüllt und laut. Da muss man schon die Massen lieben um Spaß daran zu haben.
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