Koh Chang, Thailand – Die schönsten Strände, Highlights und Hotels

Koh Chang trägt auch den Namen Elefanteninsel und liegt im Golf von Thailand, nahe der Grenze zu Kambodscha. Wir haben hier zwei Jahre hintereinander jeweils mehr als 4 Wochen verbracht und die Insel zu schätzen gelernt. Es ist einfach ein wunderschöner Ort, gut zu erreichen und ein toller Mix aus ruhigen Ecken und erschlossenen Gegenden. Wer es hingegen gerne richtig ruhig möchte, der sollte sich unseren Artikel zu Koh Phayam in der Andamansee anschauen! Und was die beste Reisezeit Thailands sowie alles zum Thailand Visum betrifft, auch da haben wir alle wichtigen Informationen für euch!

Fakten rund um Koh Chang

„Chang“ bedeutet auf Thailändisch Elefant, den Namen verdankt die Insel nicht so sehr den Dickhäutern, die heutzutage auf der Insel zu Hause sind, sondern vielmehr ihrer auffälligen Form, die mit etwas Phantasie an einen liegenden Elefanten erinnert, wenn man sich der Insel vom Festland kommend annähert. Koh Chang ist die drittgrößte Insel Thailands und geographisch sind vor allem die hohen Berge im Zentrum der Insel hervorzuheben – es geht auf über 700m!

Auf der Insel gibt es eine große Straße, die am Rande der Küste entlang führt, jedoch am südlichen Zipfel der Insel nicht verbunden ist – man kann die Insel nicht komplett umrunden. Die Straße ist asphaltiert, verläuft jedoch durch hügeliges Terrain und ist sehr kurvig, dementsprechend kommt man nur langsam voran und sollte auch etwas Fahrerfahrung besitzen, wenn man selbst fahren möchte. Für alle anderen gibt es Songtaews als Taxialternative – Pickups mit Sitzbänken auf der Ladefläche – günstig sind diese aber nicht.

Koh Chang ist 217 km2 groß, hat ca. 6.000 Einwohner und befindet sich etwa 315km südöstlich von Bangkok am Golf von Thailand.

Bilder von Koh Changs Stränden

Wie erreicht man Koh Chang?

Ausgangspunkt vom Festland ist der Ort Trat, genauer gesagt jedoch der davon ca. 30 km entfernte Hafen Laem Ngop, von dort setzen Fähren in der Regel stündlich innerhalb von ca. 40 Minuten auf die Insel über, die Fahrpläne eines Betreibers findet ihr auf der Website von Koh Chang Ferries. Der Pier ist von Bangkok aus folgendermaßen zu erreichen:

Ist Koh Chang deine Insel?

Was ist besonders an Koh Chang? Die Insel besitzt verschiedene wunderschöne Strände, hinter den Stränden führt entlang der Küste die bereits erwähnte Straße. An dieser reihen sich Hotels und Restaurants aneinander. An manchen Stellen geht es noch etwas ins Hinterland, meist fängt jedoch sofort der undurchdringlich wirkende Dschungel an.

Möchte man nun von Strand zu Strand gelangen, so ist es meist mit langer Fahrerei verbunden und auch ein entspanntes Schlendern am Abend ist nur eingeschränkt möglich. Zwar gibt es gerade an den Hauptstränden viele Foodstalls und Shops, die am Abend an der Straße aufgebaut werden, richtig ruhig wird es aber nicht, da es die Hauptstraße der Insel ist – mit Kindern ein klarer Nachteil. Man muss aber gar nicht damit hadern, denn die meisten Strände sind groß und breit und am Abend werden viele Tische im Sand aufgebaut, so dass man hier sorglos und in schöner Atmosphäre sitzen kann.

Die Insel besitzt ausserdem einen Makro Supermarkt, dort findet ihr alles notwendige von Obst- und Gemüse bis über Fleisch, Fisch, Getränke, Müsli, Milchprodukte und auch Windeln und Babynahrung. Daneben gibt es auch noch einen kleineren Tesco, eine Bäckerei und noch so manch anderen kleinen Laden der eure kulinarischen Gelüste befriedigen kann.

Wie gleich noch im Detail beschrieben, findet fast jeder durch die Vielfalt an Stränden seinen Idealstrand. So gibt es den Low-Budget Strand, den Familienstrand, aber auch einsamere, kleine Strände – im Prinzip ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Die teilweise (noch vorhandene) Ruhe auf Koh Chang

Ein traumhafter Strand in Thailand, kaum Menschen, glasklares Wasser und Entspannung pur. Alte Thailand Veteranen erzählen Geschichten wie diese von Inseln wie Koh Samui oder Phuket – aber sie beziehen sich auf die 1970er und 1980er Jahre. Koh Chang kommt an diese Geschichten zwar nicht ran, es herrscht aber auf großen Teilen der Insel noch nicht so viel Trubel wie auf den anderen oben genannten Inseln. Das liegt zum Teil daran, dass das Inselinnere nahezu komplett unerschlossen ist und keinen Wohnraum oder Straßen bietet.

Ruhe mag zwar nicht unbedingt jeder im Urlaub, für uns ist sie aber wirklich wichtig. Anderen Ruhesuchenden empfehlen wir den den Long Beach und allgemein den Osten der Insel. Hier findet ihr lange Abschnitte mit unbebauten kleinen Buchten die zu einem Picknick am Meer einladen. An vielen Strandabschnitten stehen noch keine Hotels und es gibt auch keinerlei Bars oder große Supermärkte in dieser Ecke der Insel, auch der Klong Prao Beach ist noch sehr angenehm, da der eigentliche Ortskern etwa 500m vom Strand entfernt liegt und die Hotels noch recht weit weg voneinander entfernt gebaut sind. Anders sieht es am Lonely Beach und am White Sand Beach aus, hier reihen sich Restaurant, Bars, Hotels und Stände sowohl am Strand als auch im Ort aneinander.

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Weitere Informationen

Übersicht der Strände auf Koh Chang

Die meisten Strände befinden sich an der Westseite der Insel, im Osten sind nur vereinzelte Hotels mit Strandzugang bzw. Fischerhäfen und -dörfer anzufinden.

White Sand Beach

Dieser große und wunderschöne Strand befindet sich im Nordwesten der Insel und ist auch der am meisten besuchte Strandabschnitt. Hier reihen sich die Hotels aneinander, der Ort hinter dem Strand bietet einiges an Shoppingmöglichkeiten. Wenn ihr einen schönen Strand und etwas Action wollt, dann seid ihr hier richtig aufgehoben. Wir haben hier tolle Nachmittage verbracht, es ist toll am Strand zu spielen oder spazieren zu gehen. Ihr findet Massage Angebote und Hotels direkt am Strand. Es ist nur eben nicht sehr ruhig und auch nicht gerade billig.

Klong Prao Beach

Unser Favorit für Familien, dieser Strand ist auch breit und lang mit einer malerischen Biegung. Es gibt viele Anlagen direkt am Strand, die aber auch Schatten bieten und teils Pools für die Kinder haben. Am Strand finden sich lange Schaukeln in den Palmen die nicht nur bei den Kindern beliebt sind. Alles ist etwas kleiner und überschaubarer und es gibt auch keinen wirklich Ort dazu, lediglich einige kleine Geschäfte und Restaurants. Auch Paare, die etwas mehr Ruhe als am White Sand Beach suchen, sind hier gut aufgehoben.

Lonely Beach

Im Süden der Insel findet sich der bekannte Lonely Beach. Beliebt bei Backpackern, aber auch bei Familien, die es etwas alternativer möchten. Der Strand selbst ist schon fast direkt an den Dschungel angrenzend und bietet alles was man sich von einem Strand wünscht. Die Unterkünfte hier sind begrenzt und wer tägliche Einkaufstouren machen möchte, hat schon etwas Fahrzeit vor sich bis zu den großen Supermärkten am White Sand Beach. Dafür seid ihr hier verschont von Rotlichtbars und einkaufswütigen Touristen.

Long Beach

Dieser befindet sich auf der Ostseite der Insel und ist relativ schwer zu erreichen. Wer die Einsamkeit und ein einfaches Leben sucht, der ist hier richtig. Es gibt eine Bungalowanlage, diese hilft euch auch bei der An- und Abreise. Der Strand selbst ist recht naturbelassen aber durchaus schön.

Weitere Strände der Insel

Im Nordwesten, noch vor dem White Sand Beach findet ihr einen wunderschönen Strand der zu dem Siam Royal View* Resort gehört. Hier kann man Häuser oder Bungalows mieten, die zwar recht teuer sind, durch den gebotenen Luxus ihr Geld aber absolut wert sind! Im Nordosten und Osten von Koh Chang findet ihr die Anlagen Baan Talay Thai*, Amber Sands* und The Spa Koh Chang*. Alle drei haben Privatstrände oder kleine Buchten, die nicht so feinen Sand haben wie auf der Westseite der Insel, dafür einsam und ruhig sind.

Aktivitäten auf Koh Chang

Koh Chang hat neben Kajak fahren, Tauchen, und anderen typischen Angeboten am Meer noch sehr viel mehr zu bieten, so kann man an vielen Stellen auf der Insel zum Beispiel wilde Affen sichten.

Unser absoluter Tipp ist deshalb die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Aufgrund der Topographie dauert es, bis man alle Ecken abgefahren hat. Ihr könnt hier locker 2-3 Tage einplanen. Das schöne ist, es ist fast alles umsonst und nicht extra für Touristen angelegt. Es gibt Wasserfälle, Aussichtspunkte und vor allem im Südosten der Insel einiges an Hinterland zu erkunden. Auf keinen Fall verpassen solltet ihr den Salakphet Pier, einen Fischerhafen im Südosten. In naher Umgebung gibt es kleine Wanderwege und noch sehr authentische Dörfer sowie ein absolut empfehlenswertes Restaurant, das Rommai Chailay Resort. Wer Entspannung sucht kann sich einige Tage im The Spa Koh Chang* einquartieren und allen anderen sei deren Restaurant zu empfehlen. Hier findet ihr nicht nur leckeres, gesundes Essen sondern habt auch eine fantastische Aussicht.

Essen und Trinken auf Koh Chang

An Restaurants, Garküchen und Bars mangelt es nicht auf Koh Chang. Hier findet jeder was er sucht, ob es die nachts rosa schimmernden Bars mit vielen Frauen sind (in die Liam übrigens immer rein wollte), das romantische Candlelight-Dinner auf einem Boot, die Sportsbar mit Fussballübertragung oder die Lounge mit Blick auf Meer und Sternenhimmel. Überdurchschnittlich gut, fanden wir leider keines der von uns ausprobierten Restaurants, weshalb es auch nur eine explizite Empfehlung gibt:

Ein super leckeres authentisches Thai Restaurant haben wir nun gefunden. Es heisst Rommai Chailay Resort und befindet sich auf dem Weg zum Long Beach im Südosten der Insel, kurz bevor die Strasse unterbrochen ist auf der rechten Seite.

Seit 2016 gibt es nun auch einen großen Makro Supermarkt und einen Big C auf der Insel und das Selbstversorgen ist ohne offene Wünsche möglich. Unser Haus auf Koh Chang haben wir auch schon im Blog vorgestellt.

Wer abends ein bißchen bummeln möchte, kann dies entlang der Strasse des White Sand Strandes, hinter dem Kai Bae Strand, am Lonely Beach und auch an den anderen Stränden gibt es Einkaufsmöglichkeiten. Ein neues aufblasbares Krokodil oder ein Badeanzug, Schuhe, T-Shirts, Kleider, alles was Mann und Frau im Urlaub so brauchen könnte, gibt es in Hülle und Fülle zu kaufen. Ebenso ist an jeder Ecke eine Apotheke, Optiker Läden gibt es mehr als genug und natürlich etliche Tattoostudios.

Ihr wollt euch einen Roller ausleihen und damit die Insel erkunden? Kein Problem, für 250 Baht am Tag gehört er euch. Aber den Helm nicht vergessen, denn Kontrollen gibt es immer wieder. Wenn ihr ohne Helm erwischt werdet kostet das ca. 300 Baht pro Person.

Die Feuershows am Strand

Zugegebenermaßen hat es bei uns einige Jahre gedauert bis wir so eine für den Süden typische Feuershow gesehen haben, um genau zu sein 9 Jahre Thailand. Unser Sohn (3,5 Jahre) war davon dermaßen begeistert, dass er sofort Daheim das Üben mit einem Stock und Seilen angefangen hat. Wir mussten außerdem auf seinen Wunsch hin öfters eine Show anschauen, weshalb wir auch mit absoluter Sicherheit folgendes sagen können:

Die beste Feuershow auf Koh Chang gibt es beim Hotel und Restaurant Flora I Talay* am Klong Prao Strand, auch die Bungalows dort sind sehr schön.

Jeden Abend um ca. 19:30 Uhr kamen vier Männer und boten eine wirklich sehenswerte Show. Nebenbei kann man hier auch noch toll den Tag und Abend verbringen, gut essen, baden und auf Schaukeln sitzen, die an sehr langen Seilen in den Palmen befestigt sind und einen bis übers Meer fliegen lassen.

Was uns oft nicht gefallen hat, waren die Leute, die zwar die ganze Show angeschaut und auch gefilmt haben, am Ende aber nur 20 Baht für 4 Leute Trinkgeld gegeben haben. Jetzt mal ehrlich, 45 Cent für 4 Performer? Habt ihr Angst, die könnten reicher als ihr werden wenn ihr 100 Baht (2,50 Euro) Trinkgeld gebt? Ist es das, was euch so geizig sein lässt? Ich finde das echt beschämend und möchte hier mal dazu aufrufen in solchen Situationen mit zu denken und nicht so geizig zu sein. Denn selbst wenn jeder der im Schnitt 20 besetzten Tische 100 Baht gibt, dann haben diese 4 Männer immer noch nur 2000 Baht zusammen eingenommen. 500 Baht pro Mann wäre dann zwar gutes Geld in Thailand, aber wahrscheinlich immer noch weniger als ihr dort alleine fürs Abendessen ausgegeben habt.

Die wilden Affen auf Koh Chang

Affen am Straßenrand
Affen begegnet man auf Koh Chang recht häufig

Auf Koh Chang gibt es noch jede Menge Tiere, die im Dschungel frei leben. Wenn man sich die Fläche der Insel und den dünnen besiedelten Streifen entlang der Küste anschaut verwundert das kaum. Darunter sind auch Affen, die sich gerne auch auf den Strassen zeigen um etwas Essbares abzustauben. Die überall aufgestellten Schilder weisen darauf hin, diese nicht zu füttern, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. An Essen mangelt es ihnen auch nicht, sondern an Sicherheit aufgrund der stark befahrenen Strasse. Trotzdem war es für uns und vor allem Liam natürlich ein Highlight, Affen quasi in freier Wildbahn zu erleben. Man findet sie meist am späten Nachmittag an der Grenze zum Dschungel. Wer sich ein bisschen Zeit nimmt, kann sie schön beobachten. Deshalb kann man sich auch die ansässige „Monkey School“ sparen, in denen die Tier in Käfigen sitzen und Kunsttücke vorführen. Das haben wir Liam erklärt und es hat sich gezeigt, auch ein 3-jähriger kann so etwas schon verstehen.

Die optimale Reisezeit für Koh Chang

Eine allgemeine Übersicht für Thailands Klima findet ihr in unserem umfangreichen Klima Thailand Artikel. Die ideale Reisezeit für Koh Chang ist Ende Oktober bis Ende April, November bis Februar sind am allerbesten, von Februar bis April wird es etwas heisser, aber am Meer macht das meist nicht so viel aus finden wir. Die Regenzeit ist hier von Mai bis September, abgesehen von den Niederschlägen ist der wohl größte Nachteil die Quallengefahr im Meer, weshalb zur Regenzeit auch nicht so viel los ist auf der Insel.

Hotel Tipps Koh Chang

Wir haben so einige Unterkünfte angeschaut und ausprobiert. Eines können wir schon mit Sicherheit sagen, die Insel ist nicht sehr günstig. Die Annehmlichkeiten von gut ausgestatteten Supermärkten und anderen westlichen Dingen muss man eben meist auch bezahlen.

Folgende Hotels haben uns überzeugt, da sie gut gelegen sind, sauber und praktisch ausgestattet sind und einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen:

Thailändisches Essen – Unsere liebsten Gerichte der Thai Küche (mit Rezepten)

Dieser Artikel beschreibt unsere liebsten Thai Gerichte. Solltet ihr nach Thailand Reisen, dann ist das unserer Meinung nach ein absolutes “Muss”, sich durch diese Gerichte der Thai Küche zu kosten. Wer dann einmal vor Ort die Thai Küche probiert hat, der ist wahrscheinlich wie wir auch enttäuscht, wenn er in Deutschland zum Thailänder Essen geht. Es ist leider fast nie authentisch zubereitet. Wir haben auch dafür Abhilfe für euch geschaffen, indem ihr für unsere absoluten Lieblings Thai Gerichte eine Anleitung zum Nachkochen findet.

Thailand ist berühmt für tolle Strände, Tempel und vieles mehr, aber vor allem auch für das vielfältige kulinarische Angebot. Das Einzigartige an Thailand ist, dass es an jeder Ecke einen Essenstand gibt, der mit allerhand Köstlichkeiten zu meist kleinem Geld aufwartet. An Garküchen kann man für ca. 30-80 Baht ein Gericht bekommen und ist danach satt und meistens sehr zufrieden. Essen ist wirklich ein großer Bestandteil des Lebens in Thailand. Nicht umsonst fragt man einander anstatt “Wie geht es dir?”  “Hast du schon gegessen?”.

Das Besondere an der Thai Küche ist die Ausgewogenheit. Ein Gericht enthält i.d.R. eine Kombination von den 4 Grundgeschmacksrichtungen süß, sauer, scharf und salzig. Nun gibt es natürlich die Klassiker wie gebratener Reis und Pad Thai (Nudeln), die jeder kennt. Wer aber etwas tiefer in die thailändischen Spezialitäten einsteigen möchte, dem können wir noch viel mehr Gerichte empfehlen. Dabei muss es nicht immer nur scharf sein, es gibt durchaus auch das ein oder andere Thai Gericht, bei dem nicht die Schärfe dominiert. Unsere absoluten Favoriten der Thai Küche die ihr auf keinen Fall verpassen solltet:

1. Kao Soi (สูตรทำข้าวซอยไก่) – Curry-Suppe mit Kokosmilch und Nudeln

Eine nordthailändische Spezialität die wir wirklich und wahrhaftig lieben. Müssten wir uns für ein Gericht entscheiden, dass wir unser Leben lang essen müssten, es wäre dieses. Nicht jedes Restaurant bietet Kao Soi an, meistens sind es spezielle Stände die es verkaufen und man findet es (bis auf wenige Ausnahmen) auch nur in den Wintermonaten, weshalb so mancher Reisender nie davon erfährt.

Hauptzutaten

Geschmack

Eine intensive, leicht cremige Suppe die mal sehr scharf und mal nur leicht scharf serviert wird. Nachgewürzt mit mit in Öl gerösteten Chillis.

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Rezept für Khao Soi auf thaifoodmaster

2. Som Tam (ต้มยำกุ้ง) – Grüner Papaya Salat mit Limettensoße und vielen Chillis

Einer dieser scharf-sauren Salate, die so klassisch Thailändisch sind. Die grünen, rohen Papayas werden in dünne Streifen geschnitten werden und mit einer Chilli-Limetten Soße sowie getrockneten Garnelen und etwas Tomaten und Erdnüssen angerichtet. Üblicherweise ist man Klebereis (Sticky Rice oder Khao Niau) dazu. Ein klassisch thailändisches Gericht, dass man eigentlich überall findet.

Zutaten

Geschmack

Meist sehr scharf aber auch sehr lecker, es lebt definitiv von der Soße.

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Rezept für Som Tum auf EatingThaiFood.com

3. Pad Krapao moo (ผัดกะเพราหมูสับ) – Gebratenes Fleisch mit Holy Basil und Chilli

Scharf angebratenes Fleisch (es gibt die Variante mit Hühnchen, Schwein oder auch Meeresfrüchten) das mit vielen Chillis, Sojasoße, dem Krapao (Thailbasilikum Blättern) und Reis als Beilage serviert wird. Meist wird man auch gefragt ob man ein Spiegelei (Kai Dao) obendrauf möchte.

Zutaten

Geschmack

Die Schärfe ist hier auf jeden Fall nötig für den Geschmack und dominant, beim Zubereiten werden manchmal halbe Lokale ausgeräuchert, da die Chillis zerstoßen in das extrem heisse Fett geworfen werden.

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Rezept für Pad Krapao auf thaifoodmaster

4. Mango Sticky Rice (ข้าวเหนียวมะม่วง) – Mango mit süßem Klebereis und Kokosmilch

Unser absolutes Lieblingsdessert in Thailand, frische Mango mit süßem Klebereis und einer süßen Kokosmilchsoße. Kein Geheimtipp, aber fehlen darf es auch nicht. Hier gibt es auf jeden Fall auch Geschmacksunterschiede, je nachdem wie gut die Mangos sind, die Konsistenz des Reises ist und wie gut die Soßenmenge darauf abgestimmt ist – wenn man Pech hat ist der Reis beispielsweise eine ziemliche Pampe.

Zutaten

Geschmack

Es ist ein Dessert, deshalb natürlich süß und aber auch fruchtig mit Kokosgeschmack. Dieses Gericht ist definitiv ein Wohlfühlessen und nicht gerade leicht.

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Rezept für Mango Sticky Rice auf EatingThaiFood.com

5. Choo Chee Goong (ฉู่ฉี่กุ้ง) – Die feine Variante eines Penang-Curries

In einer speziellen Curry Paste angebratene Shrimps, die zusammen mit Reis gegessen werden. Kein suppenartiges Curry und in der Regel garniert mit in feinen Streifen geschnittenen Kaffir Limetten Blättern und Chillis. Ähnelt vom Geschmack her einem Penang Curry, ist bei richtiger Zubereitung aber doch ganz anders.

Zutaten

Geschmack

Diese besondere rote Curry Paste hat einen sehr eigenen leicht scharfen Geschmack. Wir haben an dieser Stelle bewusst kein Rezept verlinkt, das Gericht lebt extrem von der Qualität der Paste, die gute Restaurants selbst anfertigen oder von spezialisierten Betrieben beziehen.

6. Tom Yum Goong (ต้มยำกุ้ง) – Scharf-saure Suppe mit Shrimps und Pilzen

Eine der bekanntesten Suppen Thailands. Die Einlage variiert zwischen Fleisch und Shrimps, wobei Shrimps (Thai = Goong) der Klassiker sind und es schwimmen immer sehr viele Kräuter und etwas Gemüse darin herum. Es gibt sowohl eine klare als auch eine Variante mit Kokosmilch, die wir persönlich bevorzugen. Auf dem nachfolgenden Bild ist links eine sehr scharfe Tom Yum Goong und rechts eine milde Tom Ka Gai, die auch für Kinder geeignet ist und sehr koksmilchlastig ist.

Zutaten

Geschmack

Diese Suppe ist meist sehr scharf und leicht sauer. Je nach Region wird sie mit oder ohne Kokosmilch zubereitet. Einmal sollte man sie auf jeden Fall probiert haben und sich der Schärfe stellen!

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Rezept für Tom Yum Goong auf thaifoodmaster

7. Khao Kha Moo (ข้าวขาหมู) – Gekochtes Schweinefleisch mit Reis

Eines der typischen thailändischen Gerichte, die man an jedem Markt und an jeder Raststätte unterwegs findet. Optisch hat das Gericht nicht viel zu bieten, ein Teller mit Reis und Schweinefleisch. Aber einmal probiert und man wird fast süchtig nach dem über Nacht in einer intensiven Soße gekochtem Fleisch. Das Gericht kommt meist auch mit einem gekochten Ei und etwas grünem Gemüse and der Seite.

Zutaten

Geschmack

Das Fleisch ist unglaublich zart und zerfällt einem im Mund. Die Soße ist schwer und sehr geschmackvoll. Generell ist das Gericht nicht scharf, man kann jedoch mit der zusätzlichen scharfen Soße dosiert Schärfe beigeben. Dieses Gericht ist leider nur dann besonders, wenn es noch gut und original gekocht wird. Normalerweise wird es mit etwas Haut und Fett serviert, kann man aber abbestellen.

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Empfehlung für ein besonderes Khao Kha Moo in Chiang Mai auf EatingThaiFood.com

8. Khua Kling (วิธีทำคั่วกลิ้งหมู) – Trockenes Curry aus Südthailand, extrem scharf

Im Prinzip ist dieses Gericht sehr banal, trockenes Fleisch mit vielen Chillis. Das wird dann zusammen mit Reis gegessen. Wenn es gut gemacht ist, ein absolutes Highlight.

Zutaten

Geschmack

Dieses Gericht ist wirklich extrem scharf, es lebt von der Schärfe, ohne diese wäre es langweilig. Das Besondere ist ausserdem das eher trockene Fleisch. Wir kennen viele Thailänder die dieses Gericht nicht essen können, also Vorsicht beim probieren – Chris hatte Khua Kling während unseren zwei Monaten auf Koh Phayam fast jeden zweiten Tag, selbst zum Frühstück.

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Rezept für Khua Kling auf EatingThaiFood.com

9. Raad Na (ราดหน้า) – Nudeln in eingedickter Suppe

Breite Nudeln in einer glibberigen Soße mit mariniertem Fleisch und viel Gemüse. Ein mildes Gericht, dass sowohl Kindern als auch Erwachsenen meist gut schmeckt. Keinerlei starke Geschmacksrichtungen aufweist und ideal als leichte Mahlzeit dient.

Zutaten

Geschmack

Mild und nicht sehr aufdringlich, gut als Mittagessen an heissen Tagen oder als magenschonendes Gericht.

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Rezept für Raad Na auf thai-foodie.com

10. Laab & Nam Dtok (ลาบ & น้ำตก) – Fleisch, Chilli, Limetten und viel Aroma

Laab Isaan ist ein typisches Gericht aus dem Nordosten Thailands. Es eigentlich eine Hackfleischpfanne mit viel Chillis und ohne viel Soße. Ursprünglich wurde dies einmal roh gegessen mit bis zu 20 Gewürzen und ebenso vielen Kräutern.  Auch heute noch essen einige Männer die rohe Laab Version nach dem Schlachten von Tieren.

Zutaten

Geschmack

Laab Isaan ist scharf, salzig, würzig, ein wenig sauer und auch nussig. Es ist ein sehr trockenes Gericht, das Fleisch wird mit den Gewürzen und dem Reis in der Pfanne heiss angebraten bis keinerlei Soße mehr vorhanden ist.

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Infos über die verschiedenen Arten von Laab auf thaifoodmaster

Was man sonst noch so zum Essen in Thailand wissen sollte

Das Besteck – Stäbchen sind die Ausnahme!

In Asien isst man mit Stäbchen, oder? Thailand ist weder China noch Japan – und so kommt es, dass das dominierende Besteck Löffel und Gabel sind, Stäbchen werden nur für Nudelsuppen (wie Khao Soi) und Nudelgerichte (wie Pad Thai) verwendet. Messer sind unüblich, da alle Zutaten bereits in mundgerechter Größe serviert werden oder der Löffel zum zerkleinern völlig ausreicht, wie z. B. bei Omeletts.

Dabei hält man den Löffel in der rechten Hand und die Gabel in der linken. Das Essen wird mit Hilfe der Gabel auf den Löffel geschoben und mit dem Löffel zum Mund geführt.

Die Menüfolge – Alles auf einmal!

Entgegen den meisten westlichen Küchen gibt es in der Thai Küche eigentlich keine einzelnen Gänge. Klassisch werden alle Gerichte gleichzeitig serviert und in der Mitte des Tisches platziert, jeder bekommt einen Teller und eine Schüssel für die Suppe und dann bedient man sich nach Belieben. So machen wir es auch, vor allem wenn wir mit Freunden essen gehen. Als Faustregel kann man sagen Anzahl der Personen plus 1 ergibt die Anzahl der zu bestellenden Gerichte. Reis wird separat in einer großen Schüssel oder bereits auf den Tellern serviert.

Viele Lokale bieten allerdings auch “Single Dishes” an, dabei wird das bestellte Gericht auf einem Teller zusammen mit Reis serviert. In dem Fall ist es für eine einzelne Person gedacht.

Die einzige Ausnahme hinsichtlich der Menüfolge bilden die Nachspeisen, die ähnlich wie in Europa am Schluss serviert werden.

Den Magen verdorben? Die Sache mit der Hygiene!

Viele Besucher stellen sich vor allem bei ihrem ersten Thailand Aufenthalt die Frage, ob es denn für uns Europäer “sicher” ist an so einer Garküche zu essen. Die Hygienestandards entsprechen hier bei weitem nicht denen, die wir von zu Hause gewohnt sind. Was diese Sorge anbelangt haben wir 2 entscheidende Tipps:

  1. Landestypische Gerichte bestellen, denn diese sind meist sehr heiß im Wok gekocht und gebraten, wodurch bekanntlich die meisten Bakterien absterben. Bestellt euch keinen Burger „medium raw“ oder ein 1 Minuten Ei. Sollt der Stand rohe Meeresfrüchte verkaufen, so raten wir eher davon ab – wobei gerade viele Gerichte mit rohen Shrimps geschmacklich ein Volltreffer sind.
  2. Folgt der Masse, das heißt orientiert euch an den Einheimischen, wo viele Thais essen ist das Essen meist nicht nur authentisch, sondern es zeigt auch: hier wird viel verkauft. Ein stetiger Umsatz erfordert auch ständig frische Ware. Lasst euch nicht von schicken Restaurants blenden, in denen vereinzelte Touristen sitzen weil es sauberer aussieht – zumal das Ambiente wenig über die Sauberkeit in der Küche aussagt.

Mit diesen 2 Tipps im Hinterkopf solltet ihr um die meisten Magenverstimmungen herum kommen und eure kulinarische Thailandtour genießen können.

Floating Market Bangkok – Damnoen Saduak und Amphawa Tipps

Kennt ihr diese Bilder von den schwimmenden Märkten in Thailand, voll beladene Boote mit Blumen, Obst, Gemüse und Essen? Zahlreich reihen sie sich aneinander und man weiß vor lauter Farbenexplosion gar nicht so genau, wohin man zuerst schauen soll. Das war meine Erwartung von den schwimmenden Märkten bei Bangkok, das ja auch einmal als das Venedig Asiens galt aufgrund der vielen Wasserwege.

Seit Jahren schon wollte ich unbedingt einmal zu diesen Floating Markets nahe Bangkok und mir das Treiben dort ansehen. Vor einigen Wochen haben wir es dann auch tatsächlich geschafft in einer dieser Regionen vorbei zu fahren, es lag auf dem Weg gen Norden von Kho Phayam kommend. Deshalb war ein Stopp dort ein absolutes Muss für uns.

Lage und Anreise zu den Floating Markets nahe Ratchaburi

Es gibt mehrere Floating Markets rund um Bangkok, der wohl bekannteste ist der Damnoen Saduak in der Region Ratchaburi, ca. 80 km südwestlich von Bangkok und nicht weit davon entfernt der Markt in Amphawa. Wir kamen gerade aus dem Süden, da wir 2 Monate auf Koh Phayam verbracht hatten, deshalb lag es für uns auf dem Weg gen Norden. Man kann aber auch einfach Tagestouren von Bangkok dorthin unternehmen. Es gibt viele Touranbieter die Ausflüge zu den Floating Markets anbieten.

Damnoen Saduak Markt

Da die Tourbusse so gegen 10.00 Uhr vormittags eintreffen sollten, sind wir extra früh aufgestanden, um noch ein wenig vom „echten Marktleben“ mitzubekommen.

Eines kann ich euch gleich sagen, spart euch das. Es gibt dort kein echtes Marktreiben mehr, das Obst und Gemüse wird schon seit Längerem am Festland verkauft, die modernen Zeiten haben das langsame und auch durchaus umständliche Leben auf Booten abgelöst. Alles, was man nun dort sieht, wird für die Touristen inszeniert, deshalb passiert auch fast gar nichts am frühen Morgen.

Warum wir hier wirklich enttäuscht waren

Es gibt einen großen Parkplatz in Damnoen Saduak, dort kann man sein Auto abstellen und ein Boot mit Fahrer buchen. Es gibt die Wahl zwischen Boot mit Paddel oder Motor. Wir haben uns für die ruhigere Variante mit dem Paddel entschieden, der Preis hierfür betrug 150 Baht pro Person. Der Vorteil hiervon ist, man gleitet langsam und lautlos auf den Kanälen dahin. Die Boote mit Motor kosten mehr, sind wesentlich schneller und schaffen deshalb in einer Stunde nicht nur den Teil mit den Geschäften, sondern fahren mehr in den Klongs umher und man bekommt etwas mehr mit.

Was uns nicht bewusst war, rechts und links am Flußufer befindet sich ein Laden neben dem anderen, der Spielzeug, Kleidung und andere Touristenartikel verkauft. Sobald einer der Bootsinsassen auch nur in die Richtung blickt, ziehen sie das Boot mit langen Haken heran. Leider sind es keine originellen Sachen, die hier verkauft werden, sondern dieselben Dinge wie überall in touristischen Ecken. Das mag für Besucher interessant sein, die zum ersten Mal in Thailand sind. Unsere ganze Gruppe (wir waren mit Freunden aus Pai dort) war jedoch ziemlich gelangweilt davon. Die noch geschlossenen Geschäfte haben einen Metallrollo heruntergelassen – nicht gerade ein schöner Anblick.

Eigentlich kamen wir mit der Erwartung viel Markttreiben zu erleben, ein hin- und hertauschen von Waren und eben viele beladene Boote. Dies war einfach überhaupt nicht der Fall. Es sind uns leider nur vereinzelt Boote entgegen gekommen, die gekochtes Essen, Obst und Getränke verkauften. Allerdings waren es in einer Stunde vielleicht 8 Stück. Das hat uns zwar einige wenige schöne Bilder beschert, aber auch nicht mehr.

Obwohl wir mit thailändischen Freunden vor Ort waren und dies explizit gesagt hatten, kamen wir nicht um die normale Touri-Tour herum, einfach weil es gar keine andere gibt. Unser Bootsführer bekam bei jedem Stand, an dem wir etwas kauften, eine Provision. Damit haben wir grundsätzlich kein Problem, allerdings hat er ein wenig zu offensichtlich bestimmte Läden angesteuert und uns bei anderen Dingen, die wir gerne gesehen hätten schnell vorbei gelotst – da gab es dann wohl keine Provision.

Als der Fahrer bemerkte, dass er etwas knapp in der Zeit war, fuhr er einfach entgegen der Fahrtrichtung und wir mussten uns dann an den nun zahlreichen entgegenkommenden Booten durchquetschen, diese waren größer und fuhren uns einige Male an. Das war nicht lustig mit 2 Kindern an Bord.

Wir sind selbst Stadtführer in München und haben auch Verständnis für solche „Spielchen“, unser Fahrer hat es aber definitiv übertrieben und uns einfach verärgert. Man kann nur hoffen, dass es hier Unterschiede gibt und auch bemühte Bootsführer am Start sind. Am Ende der Tour waren wir alle enttäuscht und ziemlich ernüchtert.

Floating Market Fotogalerie

Amphawa Floating Market

Der zweite Markt den wir euch vorstellen ist unsere Empfehlung. Amphawa liegt 15 km entfernt und ist auch bekannt für seinen Floating Market und die Lage am Fluss.

Hier wurden wir dann etwas entschädigt, es ist ein wirklich authentischer Ort mit einer netten Atmosphäre. Die originellen Geschäfte und Restaurants sind am Flussufer aufgereiht, zwei Brücken verbinden die beiden Seiten. Wir fanden zauberhafte kleine Hotels, tranken guten Kaffee, aßen lecker und auch die Kinder hatten hier eine schöne Zeit und sind mit Tieren aus geflochtenen Bananenblättern nach Hause gegangen.

In Amphawa kann man übrigens auch Bootstouren unternehmen, zu kleinerem Preis. Zwar gibt es auch hier nur vereinzelt Marktboote, trotzdem ist es schön und absolut einen Besuch wert. Wenn ihr es schafft, dann kommt am Wochenende, denn dann ist der Markt um einiges größer und eindrucksvoller als unter der Woche. Wer hier in Ruhe entlang schlendern möchte, dem empfehlen wir vormittags oder am frühen Nachmittag zu kommen. Wollt ihr mehr Trubel erleben dann ist der frühe Abend die richtige Zeit für euch, denn dann sind die Lokale gefüllt mit Leuten.

Fazit zu den Floating Markets

Die berühmten Bilder der vielen Boote werdet ihr wahrscheinlich in dieser Idylle nicht finden. Allerdings gibt es trotzdem schöne Orte mit Märkten zu besuchen. Wir empfehlen hier ausnahmsweise einmal die Hauptzeit am Wochenende, da ihr dann zwar auch viele andere Touristen trefft, aber auch mehr Boote mit Waren unterwegs sind und das Bild dann eher den Erwartungen entspricht.

Das war unser Bericht zu den Floating Markets, wart ihr auch schon einmal dort? Wie fandet ihr das Ganze? Habt ihr vielleicht sogar einen Tipp für einen anderen Markt?

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Koh Phayam / Thailand – die besten Strände, Unterkünfte, Restaurants und vieles mehr!

Wenn man an Inseln in Thailand denkt, fallen einem meist sofort Namen wie Koh Samui, Koh Lanta, Koh Pangnan oder auch Phuket ein – nicht zu vergessen die schöne Insel Koh Chang im Osten des Golfs, auf der wir die letzten 2 Jahre waren. Von Koh Phayam habt ihr wahrscheinlich, wie wir bis vor kurzem auch, noch nie gehört. Ein weiterer Tipp gerade für ruhesuchende Familien wäre Koh Mak.

Koh Phayam ist die Insel der Cashew Bäume, diese findet man im Inneren der Insel und die Früchte sowie die Nüsse sind allgegenwärtig. Koh Phayam ist nur 17,5 km² groß, was in etwa der vierfachen Größe des Englischen Gartens in München entspricht. Es gibt 2 Hauptstrände und kleine (meist befestigte) schmale Straßen die sich über die Insel ziehen. Fortbewegen kann man sich nur mit Rollern, Fahrrädern oder zu Fuß denn Autos gibt es keine auf dieser Insel. Nein halt, das ist nicht ganz richtig, ihr könnt einen Traktor mit Anhänger mieten, der euch über die Insel fährt.

Wo liegt eigentlich Koh Phayam (mit Übersichtskarte)?

Die kleine Insel mit nur 700 Einwohnern liegt im Südwesten Thailands in der Andaman See an der Grenze zu Burma, knapp 700 Km entfernt von Bangkok. Die nächstgelegene Stadt, von der auch die Boote starten ist Ranong.

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Weitere Informationen

Ist Koh Phayam eine Insel für dich?

Die Insel hat keine wirklichen Nachtclubs, kaum Partyleben, keinen Bankautomaten und auch keinen 7eleven. Duschen kann man nur mit kaltem Wasser und die meisten Unterkünfte haben auch nur begrenzt Strom, wobei viele in der Hauptsaison inzwischen den Generator 24h am Tag laufen lassen. Auch das Wifi der Anlagen ist meist sehr langsam und wer eine eigene Sim Karte benutzt, der sollte AIS nutzen, denn True funktioniert nur sehr schlecht. Es gibt lokale kleine Läden für das Nötigste zum kaufen, wer aber besondere Produkte täglich benötigt, der wird sich hier schwer tun.

Der Altersdurchschnitt der Inselgäste liegt geschätzt zwischen 28 und 48, also etwas höher als auf den gängigen Backpacker Inseln.

Wir haben auf Koh Phayam 2 Monate verbracht von Februar bis April 2017 und diese Insel lieben gelernt. Wir haben ausnahmslos nette Menschen (mit und ohne Kinder) getroffen und eine wunderbar entschleunigte Zeit genossen. Wenn du Ruhe und Entspannung suchst, offen bist und dich auch mal mit einem etwas einfacherem Leben arrangieren kannst, dann bist du richtig auf Koh Phayam.

Solltest du ständig Feiern wollen, ein Adrenalin Junkie sein und einen 4 Sterne Hotel Service erwarten, dann lass einen Besuch lieber sein und orientiere dich doch einfach an den oben genannten Inseln. So noch interessiert? Dann gibt es für dich nachfolgend alles Wissenswerte zu Koh Phayam.

Die schönsten Strände auf Koh Phayam

Buffalo Beach (Ao Kao Kwai) – Der große Strand im Nordwesten der Insel

Einer der Hauptstrände der beiden Insel ist der Buffalo Beach. Wunderschön malerisch, mit einer leichten Krümmung, ist er in 2 Abschnitte unterteilt. Im Norden ist der Strand eher goldgelb und im Süden ganz fein und fast schon weiss. Es finden sich einige Unterkünfte hier sowie die bekannte „Hippie Bar“, die aus Treibholz in mehr als 10 Jahren gebaut wurde und einer der wenigen wirklichen Sightseeingspots der Insel ist. Je nach Gezeiten ist der Strand recht breit oder kommt nah an die Unterkünfte heran, was zu den teilweise hohen und wenig ansehnlichen Schutzmauern führt.

Die Bucht ist geschützt vor starken Wellen und bietet einen schön flachen Einstieg in das Meer. Am Nördlichen Ende sind einige Felsen an denen man sein Glück beim Schnorcheln versuchen kann.
Hinter dem Strand finden sich einige Restaurants und kleine Läden.

Long Beach (Ao Yai) – Der Strand im Südwesten der Insel

Der zweite große Strand Koh Phayams, ist ca. 2,5 km lang und auch hier liegt eine malerische Krümmung vor. Belebter ist der nördliche Teil, hier finden sich einige Hotels und Guesthouse und auf der Straße die dort weg vom Strand führt hat man durchaus eine Auswahl an unterschiedlichen Restaurants.

Nach ca. 1,5 km wird der Strand von einer Lagune unterbrochen die je nach Gezeiten Brusthöhe durchwatet werden muss oder kaum sichtbar ist. Der südlichere Teil ist der ruhigere Abschnitt dieses Strandes. Hier finden sich noch eine Handvoll Unterkünfte aber ansonsten fast nichts mehr. Je nach Strömung kann es hier auch mal Quallen im Wasser geben und auch Sandflies sind durchaus am Strand vorhanden.

Monkey Beach (Ao Kwang Peeb) und Ao Ko Kyu – 2 kleine Traumbuchten

Bei diesen beiden Stränden handelt es sich um kleine, recht abgelegene Buchten, die sich für einen Ausflug oder einen kurzen Aufenthalt von wenigen Tagen anbieten.

Der Monkey Beach ist ganz im Norden der Insel und hat nur eine kleine Bucht, wir empfehlen es für einen Ausflug nicht unbedingt zum dort übernachten.

Ao Ko Kyu erreicht man über die Zufahrtsstraße zum südlichen Ende des Long Beach. ca. 500m bevor man den Strand erreicht zweigt ein kleiner Weg nach links ab und bringt einem zu einem Guesthouse oberhalb der kleinen Bucht gelegen.

Aktivitäten und Wissenswertes

Wie schon erwähnt, hier jagt nicht unbedingt ein Highlight das nächste trotzdem gibt es durchaus etwas zu sehen.

Inselcruising

Die Insel ist im Inneren hügelig und dies lädt zu einem Rollerausflug ein. Fahrt vorbei an der Buddha Statue am Pier und seht euch davor die Gebetshäuschen für die Mönche an. Entlang der kleinen Straßen finden sich immer wieder Unterkünfte und kleine Restaurants zum Einkehren. Schön sind auch die zwei Restaurants mit Aussicht über die Insel und das Meer. Schilder weisen euch darauf hin.

Seht euch die verschiedenen Strände an und fahrt auch einmal die anderen Abzweigungen entlang, man findet so noch die ein oder andere unbebaute Bucht für einsame Stunden.

Da die Straßen teilweise sehr große Schlaglöcher haben, schmal sind und unbeleuchtet, solltet ihr wirklich aufmerksam und vorsichtig fahren.

Wassersport

Es gibt 3 zertifizierte Padi Tauschschulen auf der Insel, die mit euch Tagesausflüge zu den Surin Islands machen oder auch Schnorcheltripps anbieten. Bei letzteren könnt ihr wählen zwischen Tages- oder Halbtagestouren. Wir haben es nicht selbst ausprobiert, aber die Tauchboote sehen recht ordentlich aus.

Viele Hotels haben eigene Kanus, die man nutzen kann um in der jeweiligen Bucht ein wenig zu paddeln. Wenn ihr ungeübt seid wie wir, dann reicht das auch aus um aus der Puste zu kommen. Vorsicht beim an den Strand paddeln, je nach Wellengang ist ein Umkippen hier schnell passiert – wir haben das mehrfach bewiesen!

Auch Bodyboards kann man in fast jeder Unterkunft ausleihen. Die von den Gezeiten abhängigen Wellen machen wirklich Spaß und so können schon einmal schnell ein paar Stunden vergehen.
Für die Surfer unter euch, es gibt einen Surfspot am Longbeach dort wo der Kanal bei Flut mit Wasser gefüllt ist entstehen schöne Wellen. Allerdings ist der Surfspaß mit dem Tidenhub gekoppelt und nur bei Voll- und Neumond gut möglich – was für die erfahrenen Surfer unter euch keine Überraschung sein wird.

Bretter könnt ihr euch unter anderem beim Silver Sands oder beim Long Beach Guesthouse vom Australier Mitch ausleihen, er hilft auch gerne Anfängern mit den nötigen Tipps aus. Weiter im Norden gibt es auch eine Surfschule bei der ihr für 1400 Baht einen Crashkurs im Surfen machen könnt.

Restaurants

Der Standard der Restaurants ist gut und auch die Preise sind nicht so hoch, wie man bei einer kleinen Insel erwarten würde. Für die Sparfüchse unter euch, links vor dem Pier in der kleinen Straße gibt es einen kleinen Supermarkt mit etwas Obst und Gemüse. Kurz danach einen Stand mit Nudelsuppe die lecker ist. Auf der Hauptstraße vom Pier wegführend rechte Hand findet ihr einen Som Tam (Papayasalat) und Grillfleisch Stand, der auch andere Isaan Gerichte hat und sehr empfehlenswert ist.

Sonst können wir euch noch diese Restaurants empfehlen:

Das sind bei weitem nicht alle Restaurants der Insel, es gibt noch viel zu entdecken.

Relaxen

Angebote für Massagen finden sich fast überall, besonders empfehlen können wir Joy’s Massage an der parallel Straße zum Long Beach und auch die 2 Damen vom Bamboo Resort, ebenfalls am Long Beach.

Hängematten findet ihr auf der ganzen Insel verteilt zum abhängen und sinnieren. Die Insel ist von vielen Deutschen Touristen besucht weshalb es leicht ist deutschsprachige Bücher zu finden. Die beiden Hauptstrände (Long Beach & Buffalo Bay) sind ideal um einen ausgedehnten Spaziergang zu unternehmen und auch den Sonnenuntergang am Abend solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen.

Geld und Krankheit

Es gibt wie schone erwähnt keinen Geldautomaten auf der Insel. Am Pier könnt ihr mit eurer Kreditkarte Geld bekommen, bezahlt hier ca. 4 % Gebühr obendrauf. Auch eine Wechselstube befindet sich auf der Insel solltet ihr sie benötigen.

Die meisten Anlagen bieten eine Kartenzahlung der Gesamtsumme an, der übliche Aufschlag beträgt 3% und das Ganze läuft über Pay Pal, also eher schlechte Umrechnungskurse obendrauf.
Wer dann mit viel Bargeld anreist dem sei vorab gesagt, dass Safes eher die Seltenheit sind. Wie wir das dann gemacht haben bei 2 Monaten Aufenthalt? Mit Transferwise kann man relativ schnell und kostengünstig Geld überweisen.

Die Insel besitzt eine sehr einfache Krankenstation, die meist von einer Krankenschwester besetzt ist. Schürfwunden und kleine Verletzungen lassen sich hier behandeln. Wer einen ernsteren Grund hat, der muss mit dem Speedboot nach Ranong in das dortige Krankenhaus fahren.

Reisezeit für die Insel

Nun mal aufgepasst, die Insel ist bevölkert von November bis Ende April, von Dezember bis Ende Februar ist Hochsaison. Die meisten Anlagen sind von Mai bis November geschlossen.
Wir empfehlen euch deshalb unbedingt mindestens die 1. Nacht vor zu buchen und solltet ihr in der Regenzeit auf die Insel fahren, dann erkundigt euch vorher welches Guesthouse überhaupt offen ist, denn nur ganz vereinzelt werden noch Touristen empfangen. Allgemeines zum Klima Thailands findet ihr in unserer ausführlichen Klimaübersicht.

Koh Phayam Bungalows – Unsere Empfehlungen

Koh Phayam hat vorwiegend günstige Unterkünfte, das bedeutet meist eine Hütte aus Bambus, mit Außendusche und Fan. Trotzdem gibt es da eben auch Unterschiede und wir empfehlen Euch deshalb folgende Anlagen:

In der Buffalo Bay auf Koh Phayam

Am Long Beach auf Koh Phayam

Die Anreise nach Koh Phayam – erstaunlich einfach!

Bei so einer kleinen Insel würde man denken die Anreise wäre recht umständlich, das ist aber gar nicht der Fall. Ausgangspunkt ist der Ort Ranong, dieser hat einen Flughafen mit zwei täglichen Verbindungen nach Bangkok , wird von Bussen angefahren (Nachtbus aus Bangkok oder auch vom nächstgelegenen Flughafen in Sura Thani) und ist auch gar nicht so klein.

Vom Pier in Ranong aus (der übrigens recht klein ist, also nicht zu viel erwarten) fahren Speedboote für 350 Baht pro Person in 30 Minuten nach Koh Phayam. Kinder unter 9 Jahren sind i.d.R. kostenlos. Wer es lieber langsam möchte, der nimmt das Slowboot für 200 Baht pro Person und ist dann erst nach rund 2 Stunden am Ziel.

Am Pier in Koh Phayam angekommen gibt es linker Hand Motorradtaxis die euch zu eurer Unterkunft bringen. Wer mehr Gepäck hat kann einen Anhänger mieten. Das Taxi kostet ca. 80 Baht pro Person, der Anhänger ca. 150 Baht.

Um selbst mobil zu sein könnt ihr euch auch gleich einen eigenen Roller mieten (Fahrkenntnisse vorausgesetzt) oder ihr macht das dann in eurer Unterkunft. Generell liegen die Preise hierfür bei ca. 200 Baht pro Tag, Rabatte bei längerer Miete sind natürlich möglich.

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Hotel Pai Thailand – Unsere Empfehlungen

Als wir vor 11 Jahren das Erste mal „Hotel Pai Thailand“ bei Google eingegeben haben, gab es so gut wie keine Treffer. Heute ist das ganz anders, die Anzahl der Hotels, Gästehäuser und Hostels in Pai ist schier endlos und damit leider auch sehr unübersichtlich. Auch erstrecken sich diese ziemlich weit vom eigentlichen Ort weg, was nicht jedem bei der Buchung bewusst ist.

Da wir seit vielen Jahren hier leben und die Entwicklung von vielen Unterkünften mitbekommen haben, können wir euch aus erster Hand Tipps geben. Allgemeine Tipps zu Pai findet ihr in unserem großen Pai Ratgeber.

Auch unser Ansprüche und Bedürfnisse haben sich über die Jahre verändert. Darum können wir uns in viele Reisende hineinversetzen und haben deshalb eine ganz besondere Auswahl an Hotels in Pai zusammengestellt. Wir haben alle Hotels selbst besichtigt und uns eine eigene Meinung gebildet, auch die Fotos sind alle von uns gemacht.

Hotel Pai Thailand – unsere Auswahlkriterien

Ob ihr ein Paar oder eine Familie mit Kindern seid, die von uns vorgestellten Hotels in Pai entsprechen alle folgende Kriterien:

Sauber und gepflegt

Egal in welchem Preissegment man sich bewegt, wir finden Hotels müssen sauber sein. Das fängt bei den Zimmern, besonders dem Badezimmer an und hört bei der Anlage selbst auf. Alle von uns ausgewählten Hotels in Pai haben uns in den diesem Punkt überzeugt.

Wohlfühlfaktor

Gerade Pai ist ein Ort, der durch seinen Charme besticht. Er ist in wunderschöne Landschaft eingebettet und wir finden an solch einem Ort ist ein Hotel mit Ausblick schon fast ein Muss. Wir befinden uns in Thailand, deshalb sollten schon auch ein paar Palmen und tropische Blumen vorhanden sein, da diese ebenso wie eine Hängematte und ein Pool viel zur Entspannung beitragen. Wir haben uns deshalb bei der Auswahl der Hotels in Pai auf genau solche Angebote konzentriert.

Gute Lage

Der Ort Pai bietet viel Unterhaltung, Restaurants und Märkte und deshalb sind alle von uns ausgewählten Hotels maximal 10 Minuten mit dem Roller davon entfernt. Trotzdem bieten sie euch meist das Gefühl inmitten der Natur zu sein.

Gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Auch in Pai gibt es mittlerweile viele teure Hotels, doch nicht alle sind ihr Geld wert. Damit ihr das beste Angebot für euer Budget erhaltet, war genau dies eines unserer Auswahlkriterien.

Familientauglichkeit

Nicht nur Paare, auch Familien wünschen sich ein gemütliches Hotel, das auch mal einem zu Hause gleich kommt. Zimmer die groß genug sind um mehr als nur ein Kind unterzubringen und idealerweise einen Kühlschrank und eine Kochgelegenheit besitzen. Eine Wiese auf der gespielt werden kann und freundliche, verständnisvolle Gastgeber, die sich nicht an Kindern stören.
Unsere Pai Hotel Thailand Auswahl hat hier insofern für jeden einiges zu bieten.

Wichtiges zu den Preisangaben

Bitte beachtet, die angegebenen Preise sind durchschnittliche Preise bei “Walk-In” Gästen. Je nach Saison können diese variieren. Beachtet auch, in Thailand ist es oftmals günstiger über Agoda oder Booking ein Zimmer zu buchen als direkt bei dem Hotel, wir empfehlen euch deshalb immer zu vergleichen.

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Pai Porpeang – idyllisch gelegen und herzliche Besitzer

Ruhig gelegen, mit einem schönen Ausblick und doch nahe am Ort, zumindest mit Roller. Die Besitzer sind sehr freundlich und zuvorkommend. Ihr könnt wählen zwischen Bungalows mit Fan oder Zimmern mit Klimaanlage, auch ein großer Bungalow mit 2 Schlafzimmern ist hier vorhanden. Die Anlage ist sehr grün und mit viel Platz zum relaxen oder für Kinder zum spielen.

In Mae Hee mit dem Roller 5 Minuten vom Ortszentrum Pais entfernt

600 – 900 THB pro Zimmer / Nacht für 2 Erw. im Fan Bungalow
bis 1.200 THB pro Zimmer / Nacht für 3 Erw. im Zimmer mit Klimaanlage
bis 2.500 THB pro Zimmer / Nacht für 6 Erw. im Familien Bungalow

Der Familien Bungalow besteht aus 2 abgetrennten Räumen mit je einem Kingsize und einem Einzelbett, die über eine Terrasse verbunden sind.

+ ruhige Lage
+ gepflegte Anlage mit schönem Ausblick
+ Mitbenutzung der Küche möglich
+ Familienzimmer vorhanden

– Roller sehr empfehlenswert

Tribal Pai – ruhige Gemeinschaft inmitten von Natur

Am Ortsrand und doch inmitten der Natur ist diese Bungalow Anlage gelegen. Ob als Paar oder mit Familie, hier findet jeder etwas. Zudem gibt es eine große Wiese mit einem Gemeinschaftsbereich, der das Herzstück der Anlage ist.

2 Minuten mit dem Roller vom Ortszentrum entfernt

bis 800 THB pro Zimmer / Nacht / 2 Erw. + Kind
bis 1.500 THB pro Zimmer / Nacht / 4 Erw. + Kinder

Großer Bungalow mit 2 Kingsize Betten und Platz für zusätzliche Matratzen

+ ruhige Lage mit schönem Ausblick
+ gepflegte Anlage mit viel Platz
+ Klimaanlage, Teakwood Bungalow

– Roller empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich

Pai Chan Cottage – zentral mit fantastischer Aussicht

Sehr nahe am Ort gelegen (andere Seite des Flusses) und trotzdem ruhig, mit einem wunderschönen Blick auf die Berge. Diese Anlage mit Holzbungalows, Pool und Restaurant bietet Entspannung pur. Für Singles ebenso wie Familien geeignet.

5 Minuten zu Fuß vom Ortszentrum entfernt

500 – 800 THB pro Zimmer / Nacht für 2 Erw.
800 – 1.400 THB pro Zimmer / Nacht für 4 Erw. + Kinder

Die Doppelzimmer bieten Platz für eine extra Matratze, ist dann aber recht eng.

Das Familienzimmer besteht aus 2 Zimmern mit 1 Doppelbett und 2 Einzelbetten sowie gemeinsamer Terrasse und Badezimmer.

+ zentrale Lage
+ gepflegte Anlage mit schönem Ausblick
+ Pool und Restaurant vorhanden

– Holzbungalows sind etwas dunkel

Pai Country Hut – zentral und ruhig

Nahe dem Ort auf der anderen Seite des Flusses befindet sich dieses einfache, aber ansprechende Guesthouse. Die Bungalows sind rein aus Bamboo, aber solide gebaut und mit Moskitonetzen ausgestattet. Die Anlage hat eine große Wiese in der Mitte, das Frühstück ist inklusive.

Direkt neben dem Ortszentrum, auf der anderen Seite des Flusses Pai.

300 bis 700 THB pro Zimmer / Nacht für 2 Erw.

Bungalow mit einem Doppelbett, es besteht Platz für eine Zustellmatratze

+ ruhige und zentrale Lage
+ günstig und nett gemacht

– Kein Holz, sondern Bambus, kalt im Winter

Yotaka Pai – zentral und schön

Eine kleine, grüne Anlage mit Bungalows, die mitten im Ort und am Fluss gelegen ist. Die Zimmer sind schön und bieten alles was man braucht, inklusive kleiner Terrasse. Die Zimmer bieten Platz für eine Zustellmatratze sind aber generell auf die Belegung mit 2 Personen ausgerichtet.

Direkt im Ortszentrum gelegen

ca. 700 THB pro Zimmer / Nacht für 2 Erw.

Ein Schlafzimmer mit Doppelbett, es besteht Platz für eine zusätzliche Matratze

+ zentrale Lage
+ gepflegte Anlage

– Nicht ganz ruhig da Restaurants und Bars direkt gegenüber sind

Chang Pai Hill – ruhig und irgendwie besonders

An einem recht steilen Hügel entlang reihen sich schöne Bungalows mit traumhaftem Ausblick, teilweise mit eigenem Außen-Jacuzzi. Ein kleiner Pool ist vorhanden, ebenso wie Grünflächen und ein Restaurant. Besonders geeignet für ruhesuchende Paare.

5 Minuten vom Ortszentrum mit dem Roller

600 bis 2.500 THB pro Zimmer / Nacht für 2 Erw.

800 bis 1.200 THB pro Zimmer / Nacht für 2 Erw. / 2 Kinder

Der Familienbungalow bietet 2 Matratzen (doppel und single) sowie einen kleinen Kühlschrank.

+ ruhige Lage
+ gepflegte Anlage mit atemberaubenden Ausblick
+ Pool und Restaurant vorhanden

– Roller sehr empfehlenswert
– für Familien ist nur ein Bungalow vorhanden

Pairadise – idyllisch mit Schwimmteich

Eines der ersten richtigen Hotels in Pai, komplett renoviert mit viel Liebe zum Detail. Ein großer Schwimmteich lädt zum Verweilen ein, um diesen herum sind die Bungalows angesiedelt. Das Frühstücksrestaurant bietet einen traumhaften Blick auf den Ort, der Weg dorthin ist nicht weit.

3 Minuten vom Ortszentrum mit dem Roller

Fan Bungalow 700 THB pro / Nacht für 2 Erw.

Bungalow mit Klimaanlage 1.100 THB / Nacht für 2 Erw.

Zustellmatratze 200 THB / Nacht

Es besteht die Wahl zwischen einem Bungalow mit Fan und einem mit Klimaanlage. Beide sind mit einem Kingsize Bett ausgestattet und bieten Platz für zusätzliche Matratzen.

+ nahe am Ort und doch ruhig mit traumhaftem Blick
+ ein großer Schwimmteich
+ schöne, liebevoll gestaltete Bungalows
+ Frühstück in der Anlage möglich

– mehr als 2 Kinder finden nicht Platz

Pai Cherkaew – zentral mit Pool

In einer Seitenstraße der Walking Street findet man dieses neu erbaute und schöne Hotel. Es bietet seinen Gästen einen recht kleinen Gemeinschaftspool sowie ansprechend und großzügig gestaltete Zimmer.

Direkter Zugang zur Walkingstreet, inmitten des Ortes gelegen

Doppelzimmer 2.200 THB pro / Nacht für 2 Erw.
Dopplzimmer mit Poolzugang 2.700 THB / Nacht für 2 Erw.

Zustellmatratze 600 THB / Nacht

Die Größe der Zimmer ermöglicht durchaus 2 Zustellbetten.

+ direkt hinter der Walking Street
+ ruhig und stilvoll
+ Pool vorhanden

– der Pool ist sehr klein
– es gibt keine Aussicht

Ai Pai – Luxus in der Walking Street

Erst kürzlich hat dieses wunderschöne Hotel eröffnet. Mitten im Ort und doch ruhig, mit einem großen Pool, schönen Liegeflächen und sehr ansprechenden Zimmern, die alle mit Klimaanlage und Badewanne ausgestattet sind. Hier wird viel Liebe auf das Detail gelegt und die Besitzer sind eine sehr nette Familie.

Inmitten der Walking Street von Pai

Doppelzimmer 2.500 THB / Nacht für 2 Erw.
Doppelzimmer mit Poolzugang 3.000 THB / Nacht für 2 Erw.
Zustellmatratze 800 THB / Nacht

Alle Preise sind inkl. Frühstück

Die Zimmer bieten Platz für eine zusätzliche Matratze

+ Ganz neu eröffnet, alles glänzt noch
+ mitten im Ort und doch ruhig
+ ein großer Pool ist vorhanden
+ modern ausgestattete, schöne Zimmer

– Kinderreiche Familien benötigen 2 Zimmer

Family House @ Pai – geschmackvoll und zentral

Am Fluss gelegen, gleich hinter der Walking Street von Pai. Inmitten grüner Palmen befinden sich die geschmackvollen Bungalows dieses Hotels. Ein kleiner Pool lädt zum abkühlen ein, ausserdem gibt es auch ein Restaurant das einen schönen Blick auf den Fluss hat.

In Gehentfernung der Walking Street, direkt am Fluss

Doppelzimmer 2.800 THB pro / Nacht für 2 Erw.
3 Bett Zimmer 3.600 THB / Nacht für 3 Erw.
Zustellmatratze 400 THB / Nacht

Preise sind inklusive Frühstück

Alle Bungalows sind gleich, es gibt entweder ein Doppelbett oder 3 Einzelbetten

+ nahe am Ort und doch ruhig
+ inklusive Pool und Restaurant
+ modern ausgestattete Zimmer
+ schöner Blick auf den Fluss

– Die Bungalows sind recht eng nebeneinander

Zurück zur Übersicht!

Suan Pin Houses – Häuser mit Küche

Etwas ausserhalb gelegen befindet sich diese Anlage mit verschieden großen Häusern zum mieten. Ob 1 oder 2 Schlafzimmer, alle Häuser verfügen über eine voll ausgestattete Küche und ein Wohnzimmer. Ideal für Familien und Paare die sich ein Haus und kein Hotel wünschen. Ein eigener Transport ist hier unerlässlich.

In 10 Fahrminuten erreicht man den Ort Pai

Haus mit 1 Schlafzimmer 800 THB / Nacht und 3.000 THB / Woche
Haus mit 2 Schlafzimmern 1.900 THB / Nacht und 4.000 THB / Woche

Die Preise verstehen sich inklusive Strom, Wasser und Internet

Das 2 Schlafzimmer Haus verfügt über ein Doppelzimmer und ein Zimmer mit 2 Einzelbetten. Das Wohnzimmer enthält eine Schlafcouch.

+ ruhig gelegen
+ Küche vorhanden
+ voll ausgestattete Häuser

– Der Anlage fehlt es etwas an Charme

Wenn es nicht aufs Geld ankommt – Reverie Siam und Puri Pai

Es soll ja auch Leute geben, bei denen es nicht so sehr auf das Geld ankommt – dann haben wir da noch zwei besondere Tipps für euch. Das Reverie Siam und das Puripai*.

Reverie Siam – Mediterranes Feeling in Pai

Knappe drei Jahre Bauzeit, eines der mit Abstand besten westlichen Restaurants im Ort mit umfassender Weinkarte und anderen Feinheiten – man macht vieles richtig, wenn man sich im Reverie Siam einquartiert. Es sind ca. 5 Minuten zum Ortszentrum mit dem Roller, es gibt aber auch ein Hoteleigenes Tuktuk.

Besonders gut gefällt uns die Villa mit direktem Pool Zugang ab rund 5.000 Baht pro Nacht.

Tolle Fotos von der Anlage findet ihr bei Agoda* und Booking.com*.

Puripai Vila

Es gibt zwar auch normale Zimmer in einem großen Gebäude zu relativ moderaten Preisen, richtig exklusiv wird es mit den Villas, die bis zu 3 Schlafzimmer haben – und in der Hauptsaison bis zu 25.000 Baht pro Nacht kosten können, bei Agoda gibt es aber immer wieder interessante Angebote. Die Villen sind teilweise mit eigenem Swimmingpool ausgestattet und lassen sich nur mit einem Wort beschreiben: Luxus pur!

Zum Ortszentrum sind es rund 10 Minuten mit dem Roller.

Tolle Fotos und Angebote findet ihr bei Agoda* und Booking.com*.

Muscat im Oman an einem Tag erleben

Wir sind zum ersten Mal mit Oman Air von München nach Thailand geflogen. Es gab 2 Flüge zur Auswahl, ein kurzer Stopp von 2 Stunden in Muscat und ein langer Stopp von 14 Stunden. Sonst nehmen wir ja meist die schnellste Route, aber diesmal hat es uns gereizt, einen Städtetrip einzubauen statt nur den Flughafen zu sehen.

Ein Stopover in Muscat Oman – was kann man alles in 14 Stunden erleben?

Vor der Entscheidung haben wir uns einige Fragen gestellt:

Diese und auch andere Fragen wollen wir euch beantworten, zusammen mit unseren Highlights von Muscat.

Mit Kind auf einem Städtekurztrip – 7 Uhr, Ankunft Muscat

Morgens um 7 Uhr landete unser Flieger in Muscat, bei der Zollkontrolle kann man ganz einfach ein Tagesvisum kaufen und mit Euro bezahlen. Die Kosten hierfür liegen bei 5 Rial (ca. 13 €) pro Person. Anschliessend holten wir uns erst einmal einen Aufwach-Kaffee im Flughafen und wechselten etwas Geld. Es gibt hier 2 Möglichkeiten, ganz normal Geld wechseln oder zu einem etwas schlechteren Kurs, dafür mit der Option die übergebliebenen Rial am Abend zum gleichen Kurs zurück zu tauschen, keine schlechte Sache, wer weiss schon wie viel Geld man wirklich benötigt.

Die Große-Sultan-Quabus-Moschee – ein absolutes Highlight

Vor dem Flughafen stehen Taxis mit Taximeter, damit steuerten wir unseren 1. Stopp an, die Grande Mosque oder Große Moschee. Die Fahrt hierhin hat uns 6 Rial gekostet, der Fahrer ließ uns an einem Seiteneingang raus. Es ist ein schönes Fotomotiv aus dieser Perspektive, man muss aber noch einmal links herum um 2 Ecken gehen um zum Haupteingang zu gelangen – erkennbar an den Menschenmassen, vorbei war es hier mit der Einsamkeit.

Der Eintritt in die Moschee ist kostenlos, allerdings gibt es wie zu erwarten für eine Moschee recht strenge Kleidervorschriften. Männer und Frauen müssen lange Beinkleidung tragen, Frauen auch ein langärmeliges Oberteil sowie den Kopf bedeckt haben. Man kann vor Ort ein Tuch ausleihen/kaufen oder nimmt wie ich einfach seinen eigenen Schal.

Die Moschee ist ein wahnsinnig faszinierendes Gebäude und definitiv einen Besuch wert, wer möchte kann sich auch einen persönlichen Guide oder einen Audio Guide nehmen.
Nach ca. einer Stunde waren wir fertig und sind mit dem Taxi weiter an den Küstenort Muttrah gefahren. Die Kosten mit dem Taxi hierfür waren 8 Rial, das wäre vielleicht auch etwas billiger gegangen, mit mehr Verhandlungsgeschick und Hartnäckigkeit, danach war uns aber nicht.

Muttrah Cornichon und der Markt “The Souk”

In Muttrah angekommen waren wir alle hungrig und haben nach einem Restaurant Ausschau gehalten. Direkt am Taxiplatz gab es ein sehr touristisch aussehendes mit bunten Wimpeln, wir wollten aber lieber ein etwas authentischeres und haben gleich am Eingang zum Markt „The Souk“ eines gefunden. Man geht dort links eine Treppe hinauf und findet ein kleines aber gutes Restaurant mit schönem Ausblick auf das Meer. Wir hatte Hummus, griechischen Salat und Falafel und waren sehr zufrieden – günstiger als 20m weiter war es obendrein auch noch!

Frisch gestärkt sind wir dann durch die Gassen des Marktes gelaufen, allerdings hat uns das nicht so beeindruckt, da es uns an Thailand erinnert hat und vor allem viel Ramsch zu finden war. Am Ende angelangt, sind wir nach links gegangen und dann wieder an der Küstenstrasse herausgekommen. Nach ca. 2 Kilometer kam dann der erste von 3 Parks, der Riyam Park. Da wir nun alle sehr müde waren von der kurzen Nacht im Flugzeug haben wir einige Zeit hier verbracht und uns im Gras schlafen gelegt. Es gab einen tollen Spielplatz den Liam sehr genossen hat. Ab spätem Nachmittag gibt es auch noch einen Vergnügungspark mit vielen Fahrgeschäften.

Al Qurum – das moderne Viertel

Weiter sind wir auf dem Spazierweg nicht gekommen, da man mit Kind eben nicht mal schnell einige Kilometer zu Fuss geht. Wir haben stattdessen am späten Nachmittag ein Taxi Richtung Al Qurum Strand genommen. Hier befindet sich das neue, modernere Muskat. Man findet Shoppingcenter, Luxushotels und schicke Cafes, aber auch einen sehr langen wunderschönen Sandstrand. Auch die Neue Oper ist hier gelegen und sieht von aussen spektakulär aus. Wir haben hier zum Abschluss noch ein leckeres Abendessen auf einer Dachterrasse genossen und dem abendlichen Treiben zugesehen bevor wir dann wieder zum Flughafen gefahren sind.

Fazit unseres Trips

Wir haben das Gefühl gehabt, dass man sehr wohl in einigen Stunden viel von Muscat sehen und erleben kann. Allerdings ist ein solcher Trip nach einer kurzen Nacht im Flugzeug und einer weiteren danach nicht unbedingt leicht, ob nun mit oder ohne Kind. Wir waren doch alle sehr müde und kaputt anschliessend. Abraten möchten wir deshalb aber nicht, man sollte einfach wissen auf was man sich einlässt. Wer die Zeit hat, der ist mit 2 Tagen Aufenthalt in Muscat aber sicherlich besser beraten, so viel gibt die Stadt und das Umland auf jeden Fall her.

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Alles was man über Koh Mak wissen muss

Wir machen uns von Chiang Mai aus auf den Weg nach Koh Mak, mittlerweile ist dies unsere Lieblingsinsel in Thailand.

Wir wären zwar gerne noch einen Tag in Chiang Mai geblieben, der Geburtstag des Königs am 5. Dezember zwang uns aber dazu, eher abzureisen. Letztes Jahr sind wir an eben jenem Geburtstag in Bangkok angekommen, dem unvorstellbaren Verkehrschaos wollten wir diesmal aus dem Weg gehen.

Von Chiang Mai bis Koh Mak – ein langer Tag

Wir sind mit dem komfortabelsten Bus, den wir bisher hatten (so viel Beinfreiheit wie in einem Luxusauto) in knapp zehn Stunden über Nacht nach Bangkok gefahren. Eigentlich wollten wir einen Schlafbus nehmen, aber am Bahnhof angekommen haben wir erfahren, dass es den nicht mehr gibt. In Bangkok angekommen sind wir dann schnell zum anderen Busbahnhof und haben auch gleich den Expressbus direkt an den Laem Ngop Pier erwischt, den wir brauchten – Express bedeutet nochmal knapp 5 Stunden Busfahrt. Und auch am Pier  mussten wir nicht lange warten, um 13:15 am Pier angekommen und um 13:30 schon auf dem Schnellboot nach Koh Mak, so mögen wir das gerne. Die 50 minütige Überfahrt war gleich eine tolle Einstimmung: tiefblaues Wasser, wolkenloser Himmel und viele Inseln in Sichtweite. Wir fuhren vorbei an Koh Chang, der größten Insel in der Gegend und als wir uns Koh Mak näherten ahnten wir schon, dass wir die richtige Wahl getroffen haben.

Nach den ersten beiden Tagen auf der Insel und einer ausgiebigen Rundfahrt können wir mit Sicherheit sagen: Koh Mak ist der schönste Ort am Meer, den wir bisher in Thailand gefunden haben. Wir haben hier so viele schöne Unterkünfte an herrlichen Stränden gesehen, alle idyllisch und ruhig gelegen und zu vernünftigen Preisen. Es gibt für jeden Geldbeutel etwas und auch die Preise für Nahrung etc. sind im Bereich des üblichen, also kein Megaaufschlag, weil wir auf einer Insel sind. Zudem kommt man sich ein bisschen wie in der Karibik vor, durch die Strände und die Vegetation auf der einen und so manchen Farbklecks auf der anderen Seite. Und dann erst diese Sonnenuntergänge, zum schwärmen.

Die wichtigsten Informationen zu Koh Mak

Die Anreise nach Koh Mak

Vom Leam Ngop Pier fahren zwei bis dreimal täglich Speedboote nach Koh Mak. Seit 2013 fährt auch vom Laem Sok Pier ein Speed Catamaran die Insel an. Es empfiehlt sich die Plätze vorab zu buchen, da sie begrenzt sind.

Gute Unterkünfte auf Koh Mak

Wir waren ausschliesslich am Khao Beach auf der Westseite. Der Suan Yai ist auch schön hat aber für uns weniger Reiz, da er vom Koh Mak Resort dominiert wird. Die Folgenden Unterkünfte haben wir schon selbst getestet und können Sie euch guten Gewissens empfehlen.

Koh Mak Buri Hut Natural Resort*Etwas Abseits an einem anderen Strand auf der Insel gelegen, die Bungalows sind witzig gemacht und die Anlage schön, jedoch kein sehr schöner Strand.

Koh Mak Resort*Recht nah am Pier, stört aber nicht da nur 4 mal täglich Speedboote an- und abreisen. Mit Pool!

Monkey Island Resort Koh Mak*Tolle Lage und super Strandabschnitt.

Koh Mak Ao Kao White Sand Beach*etwas weiter hinten am Strand, wodurch man noch mehr Ruhe hat. Mit Pool!

Man muss meist keine Zimmer vorbuchen, allerdings gibt es immer wieder Reisezeiten in denen die Insel sehr voll ist (Wochenende, Feiertage). Wer auf Nummer Sicher gehen will sollte deshalb die Buchung vorab vornehmen.

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Wo man auf Koh Mak gut Essen gehen kann und was sonst noch interessant ist

Fast jedes Hotel hat auch ein Restaurant, das auch für Fremde offen ist. Zudem gibt es an der kleinen Strasse hinter dem Strand einige Restaurants zur Auswahl. Ein bis zwei Wochen kann man da durchaus abwechslungsreich essen.

Die Insel verfügt über einige kleine Supermärkte, allerdings ist das Angebot beschränkt. Gerade bei Windeln in bestimmter Größe und Glässchen oder Breizutaten empfehlen wir vorzusorgen und dies mitzunehmen.

Die Insel besitzt immer noch keinen Geldautomaten deshalb solltet ihr einen Grundstock an Bargeld dabeihaben ebenso wie Kreditkarten. Man kann auch im Makkathanee Resort mit der Kreditkarte Bargeld bekommen.

Wäschereien und Waschautomaten gibt es ausreichend, ebenso Massage Salons und Bars, sowohl an der Straße als auch direkt am Strand. Roller kann man natürlich auch mieten um die Insel zu erkunden.

Gibt es auch negative Seiten dieser Trauminsel?

Abgesehen von dem durchaus anstrengendem Tag, den man braucht um die Insel zu erreichen, wären da noch die Sandflies zu erwähnen. Es hat uns bei 4 verschiedenen Aufenthalten zwar nur einmal erwischt, da war es aber nicht lustig. Sandflies sind tagaktive Mini Fliegen die im Sand und den Wiesen dahinter zu Hause sind. Man sieht sie kaum, und wenn man sie sieht denkt man sich nichts dabei, weil sie wie Fruchtfliegen aussehen. Allerdings stechen sie und sobald man einmal gekratzt hat ist man verloren. Es juckt sehr, entzündet sich leicht und dauert bis zur vollständigen Heilung.

Highlights von Pai – im Wasser und drumherum

Ein erstaunter Gesichtsausdruck und die folgende Frage: „Wie jetzt, ihr lebt in Thailand, aber seid gar nicht am Meer?“

So oder ähnlich bringen viele Menschen die Verwunderung darüber zum Ausdruck, dass wir fast 900 km vom nächsten Sandstrand entfernt sind. De facto waren wir sogar in München näher am Meer, als wir es hier sind. Das bedeutet aber nicht, dass wir keinen Zugang zu Wasser haben, ganz im Gegenteil. Pai hat im Wasser und am Wasser und rund um das nasse Element so einiges zu bieten, ein paar dieser Aktivitäten möchten wir euch gerne vorstellen! Noch mer Tipps gibt es in unserem ausführlichen Pai Reiseführer!

Alle aufgeführten Tipps haben wir in ihr unserer Übersichtskarte von Pai eingetragen, die ihr am Ende des Beitrags findet.

Wasserfälle in Pai – zum Bestaunen und Baden

Pai ist umgeben von Bergen, die bis zu 1700 Meter hoch sind. Da ist es naheliegend, dass es auch einige Wasserfälle gibt, die schön sind, wenn auch nicht unbedingt Rekorde brechend oder atemberaubend. Generell muss man sagen, dass die Wasserfälle am Ende der Trockenzeit, also ab März, eher langweilig sind. Deshalb den Besuch lieber zwischen Juli bis Dezember einplanen, dann gibt es auch ausreichend Wasser. In Dezember und Januar wiederum, wenn die Nächte kalt sind (5-15 Grad und weniger im Tal), ist das Baden nur etwas für die hartgesottenen Wasserliebhaber.

Viele Wasserfälle erreicht man erst nach langen Wanderungen, der Mae Yen Wasserfall erfordert beispielsweise ca. 3 Stunden für den Hinweg! Zwei Wasserfälle, die gut zu erreichen sind und gute Bademöglichkeiten bieten, möchten wir euch im Detail vorstellen, zumal beide noch weitere Attraktionen im direkten Umfeld bieten.

Pam Bok Wasserfall

Den Pam Bok Wasserfall erreicht man in ca. 25 Minuten vom Ortszentrum, die Straße ist durchgehend gut befahrbar, wenn auch auf den letzten Kilometern etwas eng und mit einigen Straßenschäden. Vom Parkplatz erreicht man den Wasserfall nach einer 5-minütigen Wanderung durch eine kleine Schlucht. Ein großes Becken lädt zum Baden ein und es ist angenehm kühl durch die hoch aufragenden Felswände. Für Kinder gibt es direkt am Parkplatz auch schon die Möglichkeit schön am Fluss zu spielen.

Bonus: Wenn man der Straße etwa 2 km weiter folgt, kommt man zu der von uns in einem separaten Artikel vorgestellten Brücke über dem Reisfeld, die vor allem zwischen August und Anfang November traumhafte Ausblicke gewährt. Auf dem Rückweg ins Tal kann man noch einen Stop

Mo Paeng Wasserfall

Mo Paeng ist einer der bekanntesten Wasserfälle des Tals und in der Hauptsaison völlig überlaufen, vor allem nachmittags. Wir waren vor kurzem ganz alleine dort, wie man auf den Fotos sehen kann. Seine Popularität verdankt er neben der guten Erreichbarkeit (asphaltierte Straße bis zum Schluss, ca. 30 Minuten Anfahrt) den schönen Kaskaden und natürlichen Rutschen.

Bonus: Auf dem Weg kommt man am Piranha Fishing Park* vorbei und wenn man den Weg über Nam Hoo wählt bietet sich ein Stop im Chinese Village an – leckere Spezialitäten, Fische füttern und viel Platz für Kinder zum herumlaufen inklusive.

Thermalwasser in den Hotsprings

Am südlichen Ende Tals (aber nicht nur da) gibt es heisses Thermalwasser, dass man sowohl in künstlich angelegten Pools als auch in natürlichen Becken genießen kann.

Swimmingpools mit heissem Wasser

Liam ist ein großer Fan des Aroma Pai Spas*, da es dort ein ca. 15 m langes und 90 cm tiefes Becken gibt, dass nur ca. 34 Grad warm ist. Gerade richtig, um nicht zu frieren und lange im Wasser spielen zu können – entspannt im Whirlpool herumzulungern ist nicht als bevorzugte Freizeitbeschäftigung kleiner Kinder bekannt. Zum Glück gibt es auch noch ein kleines Becken, in dem die Temperatur bei ca. 40-44 Grad liegt. Der Eintritt beträgt 100 Baht für Erwachsene und 50 Baht für Kinder.

In direkter Nachbarschaft findet man noch das Pai Hotsprings Resort*. Ein recht großes ringförmiges, zusätzliches ein kleines Becken sowie ein sehr schöner und großer, jedoch kalter Swimmingpool bieten viel Platz für turbulente oder erholsame Stunden. Einziges Problem: die heissen Becken sind Liam immer zu heiss und wir Erwachsenen halten es manchmal nur wenige Minuten in dem Wasser aus. Im Zweifel einfach kurz am Eingang fragen, ob man zuerst die Temperatur prüfen kann, sie variiert nämlich stark. Der Eintritt liegt bei 100 Baht pro Erwachsenem, es gibt aber 10er-Karten mit 50% Nachlass. Kinder sind in der Regel gratis. Auf dem Gelände befindet sich auch eine Vielzahl schöner Bungalows sowie ein Restaurant, das aber nicht immer geöffnet ist.

Natürliche Bademöglichkeiten im heissem Wasser

Neben den künstlich angelegten Anlagen gibt es auch verschiedene Möglichkeiten direkt in warmen Flussverläufen zu baden. Die zwei bekanntesten sind:

Tha Pai Hotsprings: in der Nähe von den oben beschriebenen Spas gelegen, liegen die Becken in einem Nationalpark – und der Eintritt hierfür liegt z.Z. bei 400 Baht pro Person, zumindest für Touristen.

Sai Ngam: Besser bekannt als Secret Hot Springs. Der Name ist allerdings irreführend, denn geheim ist dieser herrliche Fleck schon lange nicht mehr. Das ca. 25 Meter breite, natürliche Becken liegt am nordwestlichen Ausgang des Tals und ist ca. 45 Minuten vom Ort entfernt, erreichbar über die Straße nach Mae Hong Son. Auf dieser erscheint inzwischen ein riesiges Schild, dass einen den Weg zu den Quellen weist. Die Eintrittsgebühr für den Nationalpark liegt bei 40 Baht für Erwachsene und 20 für Kinder. Die letzten 4 Kilometer sind wie Achterbahnfahren auf der Straße, wobei diese inzwischen komplett asphaltiert ist, allerdings ohne groß Rücksicht auf absurde Steigungen zu nehmen. Naturgemäß stört das unseren Sohn nicht und wenn es nach ihm ginge würden wir die Strecke mehrfach hin- und herfahren mit dem Motorrad!

An der Badestelle angekommen, findet man inzwischen mehrere Verkaufsstände und wenn man Pech hat mehrere Pickups und etliche Motorräder vor. Auf den Fotos sieht man schön den Unterschied zwischen heute und 2013 – so lange ist das eigentlich gar nicht her, oder?

Als wir das letzte Mal da waren hatten wir aber das Glück, dass innerhalb von 30 Minuten alle Pickups und die meisten Motorradfahrer ihre Touren fortsetzten und so hatten wir das herrliche Becken fast für uns alleine. Die Temperatur liegt bei ca. 36 Grad, gerade richtig zum lange Verweilen – wir waren bestimmt 90 Minuten im Wasser.

Der Pai Fluss und die unzähligen, kleinen Bäche

Neben dem Ort Pai gibt es auch den Pai Fluss, der sich von Norden nach Süden durch das Tal schlängelt. Daneben gibt es unzählige kleine und größere Bäche, die sich von den den umliegenden Bergen in den Hauptfluss ergießen.

Gerade für Kinder bieten sich hier unzählige Natur-Spielplätze. Knapp hinter der „Romance Farm“ in Vieng Nuear ist ein guter Zugang für die Älteren mit der Möglichkeit zum Schwimmen. Die kleineren Kinder können an seichten Bächen plantschen und Steine schmeissen. Ein besonders schönes Plätzchen für kleine Wasserratten bietet sich am Ende der (unbefestigten) Straße auf dem Weg zum Mae Yen Wasserfall, direkt hinter dem Parkplatz.

Aber auch die Erwachsenen profitieren vom Fluss: Restaurants mit Blick auf den Fluss oder auch die fotogene Memorial Bridge am Südende des Tals bieten sich an. Zum Ende der trockenen und heissen Zeit in März und April erwacht das Flussbett im Örtchen Tan Chet Ton am nördlichen Ende des Loops zum Leben und schwimmende Bambuspavillons verwandeln den Fluss in ein Freibad mit Essen und Trinken.

Ein ganz besonders Highlight am Fluss ist ein Besuch der Elefanten des Conserve Natural Forests, worüber wir auch schon ausführlich berichtet haben. An manchen Tagen kann man mit den Elefanten baden, sie waschen oder einfach bei ihrem Treiben beobachten.

Unzählige schöne Swimmingpools

Es gibt in Pai natürlich auch die Möglichkeit ganz trivial in einen Swimmingpool zu springen. Das ist vor allen in den kalten Monaten ein erfrischendes Vergnügen und in den regenreichen verfärbt sich das Wasser oft ins Grüne, was aber meist unbedenklich ist.

Besonders empfehlenswert finden wir gerade für Schwimmer und Leute, die Anschluss suchen, den Fluid Swimmingpool, so etwas wie das örtliche Freibad. Der Eintritt kostet 60 Baht pro Person. Tagestickets für hoteleigene Pools gibt es vielerorts, ein besonders schönes Exemplar ist der Pool des Baan Kung Kang de Pai* Resorts, der Eintritt kostet hier 80 Baht pro Tag.

Angeln

Wir sagen es gleich vorneweg: wir waren noch nicht Angeln, wir haben auch keine Ahnung davon. Dennoch haben wir einen Sohn, der schon eine eigene Angel hat, die er nicht wirklich nutzen kann. Wir müssen jetzt endlich mal einen Lehrmeister engagieren.

In Pai gibt es unter anderem zwei Fishing Parks, den Piranha Fishing Park zwischen dem Chinese Village und dem Mo Paeng Wasserfallen und die „Bueng Pai Farm“ in Mae Hi. Angeln und Zubehör können vor Ort ausgeliehen werden.

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Übersichtskarte der Attraktionen in Pai

Wir haben alle erwähnten Attraktionen in eine Karte eingetragen, damit ihr diese leichter finden könnt. Um gezielt nach einzelnen Orten zu suchen, könnt ihr auf das Symbol links oben klicken, es öffnet sich dann eine Seitenleiste mit verschiedenen Kategorien.

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Weitere Informationen

Angst vor langen Reisen mit Kindern? Das muss nicht sein!

Wir wurden vor kurzem wieder als “Experten” zu einem anstehenden Online Kongress interviewt, Details dazu folgen in Kürze. Dabei kam unter anderem die Frage auf, welches Thema uns durch die Leser unseres Blogs regelmäßig begegnet. Wir waren uns schnell einig: selbst bei einem sehr ausgeprägten Reisewunsch ist oft die Angst vorhanden, lange Reisen von mehreren Monaten selbst organisiert anzutreten. Besonders ausgeprägt scheinen diese Sorgen, sobald Kinder involviert sind. Darum soll es in diesem Artikel gehen, den wir aufgrund der Fülle an Informationen in zwei Teilen veröffentlichen.

Generell gilt: Angst zu haben ist gar nicht schlimm, sondern etwas sehr natürliches und wichtiges. Trotzdem sollten unsere Ängste uns nicht von der Erfüllung unserer Träume abhalten. Mit einer bedachten Herangehensweise kann man die meisten dieser Ängste vor langen Reisen und damit auch irgendwie ins Ungewisse aus dem Weg räumen.

Schauen wir uns einmal die Art der Ängste an mit denen viele von uns auf Reisen konfrontiert werden:

Essen, Windeln und andere (Nicht)-Probleme

Hierbei geht es um ganz alltägliche Dinge die in unserem geregelten Umfeld meist kein Problem darstellen, da wir alle täglich damit umgehen und ein Lösungsschema dafür haben. Wir wissen wo es die benötigten Artikel zu kaufen gibt und wie man sich die nötigen Informationen besorgt. Begibt man sich nun in ein neues Umfeld, noch dazu in ein fremdes Land mit anderen Sitten und einer anderen Kultur, wird dies auf einmal zum Problem mit einem großen Fragezeichen. Hier hilft jedoch ganz rational zu überlegen, brauchen die Menschen die dort Leben dies auch? Wenn ja dann wird es wohl zumindest etwas in der Art auch für uns geben.

Konkrete Fragen die immer wieder auftauchen:

Gibt es Windeln in zum Beispiel Thailand?
Bekomme ich geeignete Nahrung für mein Kind?
Gibt es Sonnencreme und Mückenschutzmittel?

Unsere Antwort auf all diese Fragen ist erstmal ganz einfach: Ja, klar gibt es das alles und noch mehr! Denn ob man es glaubt oder nicht, in Thailand und allen anderen Ländern der Welt wachsen Kinder ähnlich auf wie bei uns und auch die Erwachsenen dort haben ziemlich ähnliche Bedürfnisse wie wir.

Warum sollte es also grundlegende Dinge nicht geben? Die Frage ist nun eher, habt ihr ein bestimmtes Produkt, das es unbedingt sein soll? Wenn ja, dann nehmt es mit. Könnt ihr mit einer Alternative leben? Dann fangt an mit den Menschen um euch herum zu reden, und ihr werdet herausfinden, wo es was zu kaufen gibt und welche Variante euch empfohlen wird.

Ein Beispiel von uns: Windeln haben wir natürlich vor Ort in Thailand besorgt, Mückenschutzmittel gibt es hier auch zur Genüge. Da wir aber etwas zickig sind, welches wir uns auf die Haut schmieren, nehmen wir ein von uns bevorzugtes aus Deutschland mit, dabei handelt es sich um Antibrumm Naturell, kein DEET und dennoch sehr wirksam!

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Gerade diese kleinen Dinge kann man also gut mitnehmen, wenn man sich dann besser fühlt. Das meiste gibt es aber eben auch vor Ort. Jegliche Kosmetik, Nahrung und sonstige Bedürfnisse können in den meisten Ländern der Welt gut abgedeckt werden, in Thailand ist das definitiv so. Selbst wenn es einmal nicht genau das gibt was man sich vorgestellt hat, findet man eine gleichwertige Alternative, die unter Umständen sogar besser ist.

Bei der Nahrung ist es wohl gerade mit kleinen Kindern ähnlich wie zu Hause. Es findet sich immer etwas, das die Kinder essen, alles werden sie wohl in den wenigsten Fällen mögen. Wir behaupten aber einmal, das es viele Länder auf der Welt gibt, die es einem einfacher machen, an gutes und günstiges Essen unterwegs zu kommen als es zum Beispiel in Deutschland der Fall ist.

Sozialisation – wer spielt und redet mit uns

Eines der größten Themen überhaupt für Eltern die auf Reisen gehen wollen, ist die Angst, dass ihre Kinder keine Spielkameraden haben werden. Nun sind wir selbst beide Einzelkinder und erinnern uns daran, dass unsere Eltern gerne Hotels mit Animation ausgewählt haben. Dies zeigt, diese Angst ist wohl schon länger ein Thema – wobei man natürlich auch anderen Beweggründe dafür finden kann, wie den Ruhewunsch der Eltern.

Wir haben uns auch schon oft Gedanken über dieses Thema gemacht. Selbstverständlich will man nur das Beste für sein Kind und es nicht einsam neben einer Gruppe von anderen Kindern stehen sehen. Unsere Erfahrung unterwegs hat uns aber ganz klar gezeigt, wenn die Eltern offen und gesprächig auf andere Menschen zugehen, machen es die Kinder nach. Reisende Familien treffen oftmals ähnliche Familien, da man ähnliche Bedürfnisse hat und sich somit an ähnlichen Plätzen aufhält. Somit hat man schon einmal die anderen Familien die unterwegs sind als Anlaufpunkte für soziale Interaktionen. Zudem ist es vor allem in warmen Gefilden üblich, dass sich das Leben auf der Straße abspielt. Spätestens am Nachmittag, wenn die Schulen aus sind, tummeln sich die Kinder auf öffentlichen Plätzen und in den Restaurants und Geschäften der Eltern. Die wenigsten dieser Kinder sind fremden Kindern gegenüber abweisend. Sie sind meist neugierig und offen. Die reservierten und zurückhaltenden sind oft die Erwachsenen, also mein Tipp: Übertragt nicht eure Ängste und Unsicherheiten auf eure Kinder, sondern ermutigt sie dazu, sich der Welt zu öffnen – dann nimmt sie die Welt mit offenen Armen auf!

Aber: gut Ding will Weile haben, und Sprache ist kein Hindernis

Bei der Ermunterung solltet ihr es aber auch nicht übertreiben. Gebt euren Kindern eine Anlaufphase, je nachdem wieviel ihr bisher schon mit ihnen gereist seid, müssen sie sich an die neue Situation auch erstmal gewöhnen. Erwartet nicht gleich zu viel von Ihnen, es ist kein Wettlauf darum, wer am schnellsten Freunde findet. Vielleicht wollen eure Kinder auch erst einmal wieder viel Zeit mit euch verbringen, euch dabei beobachten, wie ihr auf die neue Situation reagiert, und es euch dann gleich tun. Deshalb geht mit gutem Beispiel voran und seid offen für jeden, nicht nur für Menschen mit der gleichen Sprache oder Hautfarbe. Wenn eure Kinder in der neuen Situation angekommen sind, dann werden sie sich auch anfangen von euch zu lösen und auf andere Menschen zu gehen.

Habt keine Angst vor Sprachbarrieren, die bestehen meist nur in unseren Köpfen. Kinder sind Meister der Anpassung, für sie ist es am allerwichtigsten spielen zu können. Hierfür ist selten eine gemeinsame Sprache vonnöten. Natürlich hilft diese oft, es geht aber eben auch gut ohne. Am Strand, auf dem Fußballplatz, eigentlich überall, leben unsere Kinder auf, wenn sie sich frei bewegen und ihrem Spiel nachgehen können. Dies geschieht sehr oft ohne viele Worte, deshalb benötigen sie auch nicht zwingend eine gemeinsame Sprache. Kinder die länger unterwegs sind erlernen oftmals sehr schnell die Wörter, die sie unbedingt benötigen. Liams erste englische Wörter waren diejenigen, die er für seine Spiele gebraucht hat. So wird es auch euren Kindern gehen, befreit euch von euren Sorgen. Und ihr werdet merken: mit jeder Woche, die ihr länger unterwegs seid, werden diese von selbst kleiner werden.

Beängstigende Ausnahmesituationen: Unfälle und Krankheiten

Eine Horrorvorstellung für viele Menschen ist zweifelsohne: Was ist, wenn ich im Ausland krank werde? Nicht zu wissen, wo der nächste Arzt ist und nicht seine vertraute Umgebung haben, wenn man sich schlecht fühlt.

Das ist ein ein sensibles Thema, aber auch hier sollte man sich folgendes vor Augen führen. Wie oft wird man tatsächlich so krank, dass man einen Arzt benötigt? Wie wahrscheinlich ist ein Unfall? Es ist eine Ausnahmesituation, nicht die Regel.

Medizinische Versorgung

Mit ein wenig Umsicht und Vorsorge kann man sich meist gut behelfen. Zum Einen hilft es eine Langzeitauslandskrankenversicherung zu haben, die schon einmal das Finanzielle regelt. Informiert euch vorab über gute Krankenhäuser in den Ländern bzw. Städten in denen ihr seid. Dank Facebook Gruppen und Google sind diese Informationen für jeden einfach zu bekommen. Wendet euch an Mitreisende, Hotels oder Nachbarn. Die meisten Menschen sind sehr hilfsbereit und es findet sich oftmals schnell eine Lösung. Wir leben hier im Norden Thailands ziemlich ab vom Schuß, und trotzdem gibt es hier Ärzte, Zahnärzte, Apotheken und Krankenhäuser. Es ist nicht immer alles gleich so einfach wie in Deutschland, ein wenig mehr Selbstverantwortung und Handlungsbedarf ist schon nötig. Trotzdem fühlen wir uns sicher und gut aufgehoben und hatten in den letzten 10 Reisejahren nie ernsthafte Probleme. Wenn ihr noch Tipps zu eurer Reiseapotheke benötigt, schaut euch unsere Favoriten an und verlasst euch auf eure Intuition.

Die nicht so lieben Tiere in den Tropen

Ein besondere Stellung nimmt die Angst vor gefährlichen oder giftigen Tieren ein. Es wird zwar niemanden mit einer ausgeprägten Arachnophobie beruhigen, aber soviel sei gesagt: in Thailand zum Beispiel gibt es nach Expertenmeinung keine tödlichen Spinnen oder Skorpione. Das ist doch schon mal etwas. Daneben gibt es noch ein paar andere sehr schmerzhafte aber nicht lebensbedrohende Tiere hier: Tausendfüßler und Raupen mit giftigen Haaren beispielsweise.

Was Schlangen anbelangt, da können wir keine derart beruhigenden Worte schreiben. Es gibt sehr viele extrem giftige Schlangenarten in Thailand. Aber: diese haben euch nicht als Lieblingsgericht auf der Speisekarte. Wir hatten in rund 4 Jahren zusammengerechneter Aufenthaltsdauer in Thailand noch keine einzige brenzlige Situation, trotz der Tatsache, dass gerade Pai von Feldern und Dschungel umgeben ist. Man sieht zwar immer mal wieder eine Schlange, aber nahe gekommen ist uns noch nie eine.
Ein bisschen Vernunft im Umgang mit dem Thema schadet aber nicht: wir laufen nicht durch hohes Gras oder geflutete Felder. Und wir machen uns nicht auf die Suche nach quakenden Fröschen – die Suche überlassen wir den Schlangen, denen schmecken die Frösche auch besser.

Im Meer – Quallen, Haie und andere Meeresbewohner.

Haie schaffen es nur in den wenigsten Ländern auf die Titelseiten. Quallen hingegen sind auch in Thailand nach einigen, teilweise tödlichen Zwischenfällen in den letzten Jahren ein Thema. Wenn also Schilder am Strand davor warnen ist Vorsicht geboten.

Davon abgesehen: natürlich gibt es noch mehr Meeresbewohner, die bei Kontaktaufnahme schmerzhafte Folgen haben können, Seeigel wären da ein Beispiel. Hier gilt wieder: die Gefahr lässt sich nie ganz ausschließen, aber will man sich von dem eher unwahrscheinlichen Fall wirklich einschüchtern lassen? Als Alternative bietet sich dann natürlich ein Swimmingpool an.

Die wesentlich größere Gefahr: Moskitos

Angst vor Tieren äußert sich zumeist gegenüber solchen Exemplaren mit großen Zähnen oder giftigen Sekreten. Statistisch gesehen ist eine andere Gefahr jedoch viel realer: Moskitos und andere Stechmücken. Deutlich wird das durch die folgende Infografik:

Infographic: The World’s Deadliest Animals | Statista


Quelle: Statista

Historisch bedingt haben die meisten Menschen Angst vor Malaria, in Thailand zum Beispiel ist das in den meisten Regionen unbegründet, da Malaria weitestgehend unter Kontrolle ist. Ganz anders sieht es jedoch bei Dengue Fieber aus:

Die größte Gefahr von kritischen Komplikationen besteht bei einer weiteren Infektion mit einem anderen Erregerstamm. Weitergehende Informationen bietet unter anderem dieser Wikipedia Artikel.

Wir sagen es ganz ehrlich: Dengue, Zika und Co. sind eine Sorge, die uns auch begleitet und von der wir uns nicht ganz freimachen können, zumal in unserem direkten Umfeld in den vergangenen 3 Jahren mehrere Menschen an Dengue erkrankt sind. Wenn man sich damit unwohl fühlt, ist es vielleicht besser die Tropen zu meiden, es gibt ja so viele andere schöne Flecken auf der Erde.

 

Angst und Sorgen sind menschlich – sollten aber euren Träumen nicht im Wege stehen

Abschließend möchten wir noch einmal darauf hinweisen, dass Ängste und Sorgen etwas normales sind, sei es vor kulturellen Hürden oder ungewohnter Natur. Mit etwas Umsicht und Vorausplanung gibt es aber keine unüberwindbaren Hindernisse.

Lasst euch auf das Abenteuer ein, wachst daran und lernt aus euren Erfahrungen, den guten und den schlechten!

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Die Bambusbrücke im Reisfeld – Highlights von Pai

Seit einigen Monaten ist Pai um eine Attraktion inmitten beeindruckender Natur reicher: eine aufwendige Brückenkonstruktion wurde errichtet, die über Reisfelder führt. Wir haben uns das Ganze natürlich gleich angeschaut und können nur sagen: unbedingt hinfahren, vor allem wenn ihr zur passenden Jahreszeit in Pai seid. Was es sonst noch in Pai zu tun gibt haben wir in unserer ständig aktualisierten Pai Übersicht zusammengefasst!

Idyllisch und beeindruckend zugleich

Man kann bequem zum Anfang der Brücke fahren und spaziert dann über eine federnde Bambuskonstruktion dahin. Errichtet wurde das Ganze auf einem stabilen Metallgestell, was aufgrund der Witterungsbedingungen in den Tropen langfristig von Vorteil gegenüber einer Holzkonstruktion sein dürfte – die nächsten Jahre werden zeigen, wie sich das Projekt entwickelt.

Gleich zu Anfang kommt man an einem kleinen Teich vorbei, in dem viele Fische sind, die man mit bereitgestelltem Futter anlocken kann. Die Spendenbox dafür ist für die nahegelegene Schule. Liam und sein Freund Oscar waren davon begeistert, kaum fielen die ersten Kügelchen des Futters ins Wasser tummelten sich umgehend viele kleine und große Fische im Wasser.

Man kann gemütlich spazieren gehen, auf insgesamt rund 1,5 km Länge geht es durch die Reisfelder, und als wir zum ersten Mal Ende Oktober dort waren, erstrahlten die Pflanzen in voller Schönheit und in den intensivsten Grüntönen – ein beeindruckender Anblick! Für die Kinder war das natürlich nicht so relevant, sie haben die etwa 2 Meter breite Brücke als Laufsteg genutzt und haben aus 1,5 km wohl eher 3 km gemacht. Wir hatten Glück, dass es aufgrund mehrerer Gewitter am Nachmittag sehr ruhig war, ausser uns waren nur noch eine Handvoll anderer Besucher da. Die meisten Touristen bleiben eh an der Straße etwa 2 km vorher hängen, dort ist nämlich ein bekannter Wasserfall zu finden. Das dürfte sich aber jetzt ändern, die Schönheit des Ortes hat sich dank Social Media schon weite herumgesprochen.

Am Ende des Weges kommt man noch zu einem alten Meditations-Retreat, mitten im Dschungel gelegen. Es wirkt ein wenig wie einem Fantasy Roman oder einem Märchen entsprungen, ein verzaubertes Fleckchen, das bisher über eine unbefestigte Straße erreicht werden konnte.

Wir möchten auf jedem Fall noch einmal vor der Reisernte hinfahren, ein paar Wochen sollten uns noch bleiben, bis sich der Reis gelb färbt und geerntet werden kann.

Wie ihr am besten selbst zur Bambusbrücke von Pai

Am einfachsten mit dem eigenen motorisierten Fahrzeug. Die Anfahrt erfolgt über die Hauptstraße von Pai Richtung Chiang Mai. Wenn ihr dem folgenden Link folgt kommt ihr direkt zur Google Maps Anzeige.

Vom Pai Zentrum ist man ca. 30 Minuten unterwegs. Die Straße ist bis zum Schluss betoniert, wobei man einige Haarnadelkurven und Schlaglöcher bewältigen muss. Mit dem Auto wird es bei Gegenverkehr zwischendurch etwas eng, ist aber machbar. Auf dem Weg kommt ihr unter anderem auch am Pam Bok Wasserfall vorbei. Ein Grund mehr, den Trip auf sich zu nehmen.

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