Chiang Mai Sehenswürdigkeiten – viel mehr als Tempel und Trekking

Chiang Mai ist für uns von Pai aus die nächst größere Stadt. Wir verbringen dort recht viel Zeit und freuen uns jedes Mal darauf. Chiang Mai war die erste Stadt in Thailand, die uns vor 11 Jahren wirklich gut gefallen hat und wir können mit Freude sagen, sie ist immer noch genau so schön – wenn auch anders. In unserem Artikel findet ihr Infos welche Chiang Mai Restaurants wir besonders mögen und vieles mehr. Wenn ihr noch mehr Städte Thailands erleben wollt, dann empfehlen wir euch unseren Artikel über Bangkok, die Floating Markets und natürlich Pai. Wichtig für den Norden Thailands sind ausserdem unser Artikel über die beste Reisezeit Thailands und die Rauchzeit im Norden.

Allgemeine Informationen zu Chiang Mai

Chiang Mai wird auch die Rose des Nordens genannt, da sich die Stadt inmitten einer wunderschönen Landschaft befindet. Es erstrecken sich viele malerische Reisfelder und hügelige Berge um die Stadt herum, die am Fuße des Berges Doi Pui gelegen ist. Chiang Mai ist die größte Stadt im Norden Thailands und hat ca. 135.700 Einwohner, wobei die Metropolitan Area Heimat für fast 1 Million Bewohner ist. Schon lange ist die Stadt kein verschlafenes Nest mehr und doch verströmt sie immer noch eine gewisse Gemütlichkeit. Vielleicht aufgrund der vielen Kunsthandwerks Läden die man hier findet. Denn nicht nur der Tourismus bietet der Stadt eine Einkommensquelle, sondern auch die Herstellung von Textilien, Jadeschmuck und kunstvolle Verarbeitung von Holz. Chiang Mai schreit deshalb gerade zu danach, gemütlich und ausführlich erkundet zu werden. Jede kleine Gasse (Soi) bietet dem Suchenden eine neue Überraschung. Wie sich Chiang Mai beim ersten Besuch anfühlen kann, könnt ihr bei 2ontheGo nachlesen.

Übersichtskarte mit allen Empfehlungen und mehr

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Weitere Informationen

Praktische Tipps zu Chiang Mai

Geführte Touren

Falls ihr lieber auf einer geführten Tour in Chiang Mai Ausflüge unternehmen möchtet können wir euch Get your guide ans Herz legen. Wir haben zwar persönlich noch keine Tour mitgemacht, von Bekannten aber viel positives Feedback erhalten.

Transportmittel

Toll an Chiang Mai ist, dass alles nicht weit voneinander entfernt ist. Wer sich sicher auf einem Roller fortbewegen kann, der wird viel Freude haben. Auch ein Auto in Chiang Mai selbst fahren ist wirklich nicht schlimm. Der Verkehr ist gemässigt und lange nicht so verrückt wie in Bangkok. Wir machen das die ganze Zeit und auch die Meisten unserer Freunde.

Im Prinzip stehen euch die folgenden Transportmöglichkeiten zur Verfügung:

Taxi, Tuk Tuk und Songtaew

Theoretisch ist das die einfachste Art der Fortbewegung, da man im klimatisierten Auto nicht alle Abgase abbekommt wie im Tuk Tuk. Allerdings kennen die Taxifahrer in Chiang Mai keinen Taximeter. Hier heisst es meist einen Festpreis aushandeln, ist nicht immer einfach wenn man sich mit den Preisen noch nicht auskennt. Heutzutage gibt es noch die Alternative Grab. Grab gefällt uns in Chiang Mai sehr gut, da man damit auch “normale” Taxis bestellen kann gegen eine geringe Gebühr, man spart sich aber das Diskutieren mit den Fahrern was den Tarif anbelangt, eine klare Empfehlung unsererseits dafür! In vielen Unterkünften gibt es ausserdem Rabattcodes für die erste Fahrt.

Tuk Tuks gehören zum Straßenbild, wir nutzen sie jedoch nur ab und an für kurze Fahrten. Man sitzt auf Auspuffhöhe und hängt oft in den gleichen Staus wie die Autos fest. Aufgrund des nicht vorhandenen Taximeters muss man immer verhandeln und viele Fahrer versuchen einen in erster Linie in einen Laden (Schmuck, Anzüge etc.) zu befördern, von dem sie Provisionen für Kunden erhalten. Allerdings sollte man auf jeden Fall einmal Tuk Tuk fahren und es dann einfach mehr als Erlebnis ansehen, Kinder lieben es meist sehr.

In Chiang Mai läuft noch viel mit den roten, gelben und grünen Songtaews. Diese Art Busse kurven auf festgelegten Routen durch die Straßen, man winkt sie einfach heran und drückt einen Knopf wenn man aussteigen will. Bezahlt wird direkt beim Fahrer pro Person. Für Neulinge ist es oft schwierig sich zu verständigen und da es keinen offiziellen Plan gibt ist es auch nicht einfach herauszufinden welches Songtaew wohin fährt. Manche verkaufen auch Touren und können privat gebucht werden. Bei mehr als 4 Personen innerhalb einer Familie ist es aber nicht mehr wirklich günstiger als ein Taxi, los geht es schon für 20 Baht.

Ganz neu ist ein öffentliches Bussystem in Chiang Mai. Mit dem RTC Chiang Mai City Bus lässt es sich nun auch in Chiang Mai öffentlich fahren. Es gibt eine App dazu die euch den Fahrplan anzeigt. Die Stationen sind limitiert, aber der Bus ist auch sehr günstig.

Die Anreise nach Chiang Mai

Bangkok – Chiang Mai

Ihr habt hier alle Möglichkeiten, Chiang Mai ist erreichbar per Bus, Zug oder Flugzeug. Auch selbst Autofahren ist möglich und eine schöne Strecke durch das Land mit vielen potentiellen tollen Stopps auf dem Weg.

Vom Süden – Chiang Mai

Auch hier ist das Verkehrsnetz schon recht gut ausgebaut. Wer vorher auf eine Insel verweilt und dann direkt in den Norden möchte kann dies durchaus machen. Es gibt zum Beispiel Direktflüge nach Chiang Mai von Hua Hin, Ranong und Phuket aus.

Unterkünfte in Chiang Mai – Unsere Tipps

Die richtige Unterkunft zu finden ist oftmals gar nicht so einfach. Wir finden es ist sehr wichtig ein Hotel zu haben in dem man sich wohl fühlt, gut schläft und einfach entspannen kann. Worauf wir immer achten, ob es im Hotel eine weiche Matratze gibt, denn diese zu haben ist in Thailand oft ein Problem. Auch das angebotene Frühstück ist manchmal nicht mehr als Toast mit Marmelade. Kein Problem wenn man es weiss, dann geht man einfach in ein nächstgelegenes Café.
Chiang Mai hat eine riesige Auswahl an Hotels, es findet sich für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel eine Option. Wir haben schon so einiges ausprobiert, noch kein richtiges Lieblingshotel gefunden, aber trotzdem einige Tipps zusammengetragen über die Jahre.

In der Altstadt (touristische Highlights sind hier um die Ecke)

In der hippen NIMMAN Ecke (Unser Favorit)

Ausserhalb von Chiang Mai (Für alle Ruhesuchenden)

Chiang Mai Restaurant Tipps

Chiang Mai bietet dem Besucher, wie ganz Thailand, eine Vielzahl an Essensmöglichkeiten, wir behaupten sogar es ist ein wahrer “Foodies-Heaven”. Der Norden Thailands hat eigene tolle Spezialitäten zu bieten, daneben findet man in Chiang Mai auch viele gesundheitsbewusste Restaurants und Alternativen für Veganer und Vegetarier und viele hervorragende internationale Restaurants.

Welche Restaurants und Speisen in Chiang Mai wir konkret empfehlen können?

Lokale Spezialitäten

Gerichte die ihr in Chiang Mai unbedingt probieren müsst, sind unter anderem:

Wir haben zum Thema Essen in Thailand einen eigenen Artikel den ihr euch auch einmal ansehen solltet. In der Altstadt rund um das Tapae Gate und am südlichen Rand des “Moats” finden sich zahlreiche Essensstände die ihr ausprobieren solltet. Am besten immer den nehmen, der am vollsten ist mit Einheimischen.

Besondere Restaurants und Cafés in Chiang Mai

Es gibt einige tolle Restaurants in Chiang Mai, ihr findet alle auf der Google Map weiter oben auf der Seite.

Für die gesundheitsbewussten Esser gibt es auch eine riesige Auswahl, ein kleiner Auszug davon:

Chiang Mais Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte

Es gibt bekannte Hot Spots und darüber hinaus noch viele kleinere Highlights in Chiang Mai. In 3 Tagen sieht man schon eine Menge, aber nach 3 Monaten kennt man immer noch nicht alles, wenn ihr wisst was wir meinen.

Chiang Mai Ausflüge – Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Chiang Mai

Auch rund um Chiang Mai gibt es viele sehenswerte Orte, für die sich ein Ausflug lohnt.

Mit Kindern Spaß haben in Chiang Mai

Das Art in Paradise Museum bietet 3D Kunst, die zu den lustigsten und verwirrendsten Fotos wird. Ihr könnt hier viel Spaß haben und tolle Fotoandenken mit nach Hause nehmen.

Ihr habt Angst eure Kinder werden sich in Chiang Mai langweilen? Ihr wollt ihnen noch mehr bieten als Tempel und andere klassische Sehenswürdigkeiten? Wir haben einen separaten Artikel über Chiang Mai mit Kindern, schaut doch dort einmal rein.

Kosten für eine Reise in Thailand – die große Auflistung!

Es gibt da eine bestimmte Frage, die bekommen wir sehr oft gestellt: “Was kostet ein Monat oder eine Woche in Thailand?” Fragesteller sind sowohl Urlauber als auch Langzeitreisende und eine kurze Antwort zu geben ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, wir wollen aber einen Versuch unternehmen, die Kosten möglichst detailliert aufzuschlüsseln.

Wir haben den Artikel nach Ausgabekategorien unterteilt und darüber hinaus pro Kategorie versucht, verschiedene Abstufungen zu erfassen. Wir wissen, dass es viel zu lesen ist, aber um einen umfassenden und nützlichen Überblick zu bekommen, reichen nicht die üblichen “7 Tipps zum Geld sparen in Thailand” aus, da fehlt einfach zu viel Information.

Falls ihr etwas vermisst oder ausführlichere Informationen wünscht, teilt uns das bitte in den Kommentaren mit! Falls ihr euch fragt, wann die beste Reisezeit für Thailand ist, lest unseren Artikel zum Klima Thailands. Und da unser Lieblingsort Pai noch recht günstig ist im Vergleich zu anderen Orten möchten wir euch unseren Pai Ratgeber nahelegen.

Wir haben da ein Anliegen: Ein Wort zum Thema Geld und Geiz in Thailand

Wir haben schon viel erlebt und gesehen in Thailand und einen recht großen Thailändischen Freundeskreis. Es ist uns deshalb ein Anliegen das Folgende an euch heran zu tragen. Das Reisen und Leben in Thailand ist günstig, neben vielen anderen Faktoren ist das wohl einer der Gründe für Reisen in das Land des Lächelns. Die Grenze zwischen Sparsamkeit und Geiz ist aber oft schmal und man verärgert Geschäftsbetreiber schnell mit Handelsorgien, Beschimpfungen und Knausereien.

Darum die eindringliche Bitte: Bleibt lieber eine Woche oder einen Monat kürzer, als überall einen Rabatt einzufordern und wild zu Handeln, vor allem dort, wo es nicht erwünscht ist!

Und wenn ihr meint unbedingt handeln zu müssen, dann bitte nur, wenn auch eine reale Kaufabsicht besteht und nicht zum “Spaß” unverschämt werden. Seht es doch mal so: die 50 Baht zu viel sind bei jedem Straßenhändler besser angelegt als in irgendeinem Kaufhaus im Westen oder einem Großkonzern – sie erreichen direkt einen Menschen mit Familie.

Außerdem: es lässt euch in den Augen der Thailänder in keinem guten Licht erscheinen, wenn ihr geizig seid und um jeden Baht feilscht. Ihr seid diejenigen, die um die halbe Welt geflogen sind, um Urlaub zu machen. Habt ihr mit der Airline auch verhandelt? Ein Gegenargument vieler ist dann: ja schon, aber die Thais haben nichts gesagt, die lächelten noch. Das heißt aber nicht, dass ihr in ihren Augen respektvoll gehandelt habt, sondern hat lediglich mit “Gesicht wahren” und dem Vermeiden offen ausgetragener Dispute zu tun. Man muss sich nur mal mit Thais unterhalten, um zu erfahren was deren Meinung zu solchem Verhalten ist, das kann sehr heilsam wirken.

Um ein paar Beispiele zu nennen, wir wurden schon direkt oder indirekt Zeugen folgender Situationen:

Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema dieses Posts!

1. Allgemeine Kostenfaktoren

Um die einzelnen Kategorien nicht zu unübersichtlich werden zu lassen möchten wir vorweg einige Faktoren benennen, die sich auf die Kostenstruktur auswirken können

Regionen, Städte und ländliche Gegenden

Anders als in manchen Ländern ist eine Unterscheidung à la “Städte sind teuer, am Land ist es billig” in Thailand nicht so einfach machbar. Gerade Güter des täglichen Bedarfs und Lebensmittel sind in großen Städten oftmals günstiger als mitten im Nirgendwo.

Selbst Unterkünfte sind aufgrund der größeren Konkurrenz nicht immer teurer in Großstädten, dafür sind abgelegene Inseln oftmals extrem teuer, insbesondere was Lebensmittel anbelangt.

Wenn man eine Regel aufstellen möchte, könnte man sagen: der Norden ist generell günstiger als der Süden. Die Orte, an die es einen im Norden in der Regel zieht, liegen oftmals preislich bis zu 50% unter vergleichbaren im Süden, wenn man beispielsweise Pai im Norden mit Koh Chang im Süden vergleicht – das gilt für Unterkünfte, Restaurants, Motorradmieten oder Massagen in ähnlichem Maße.

Touristische und abgeschiedene Ecken

Der Hauptfaktor bzgl. hoher Preise ist die Intensität und vor allem die Ausprägung des Tourismus. Selbst touristische Gegenden wie Pai, die sich aber primär an Backpacker (eher früher), Thais (nur im Winter) und in den letzten Jahren vor allem chinesische Touristen richten, sind trotz des Tourismus bezahlbar geblieben, von Koh Samui hingegen kann man das vielerorts nicht mehr behaupten. Die Zielgruppe dort sind aber auch weniger Langzeitreisende oder Thais sondern primär Pauschaltouristen.

Die Verteuerung trifft allerdings nicht auf alle Kategorien zu: lokale Frischmärkte, auf denen es auch viele gekochte Gerichte gibt, sind unerheblich teurer als in abgeschiedenen Gegenden. Lokale am Strand mit westlichem Flair wiederum schnell doppelt so teuer.

Saisonale Unterschiede

Die Unterscheidung in Haupt- und Nebensaison ist eigentlich nur hinsichtlich der Unterkünfte von großer Bedeutung. In gewissem Maß kann man ausserhalb der Hauptsaison auch eher ein Schnäppchen beim monatlichen Mietpreis für einen Roller machen, alle anderen Kosten sind davon unberührt.

Bei Unterkünften sind die Unterschiede riesig, sowohl was Tagesraten bei Hotels und Guesthouses anbelangt als auch Monatsmieten für Häuser und Wohnungen. Vielerorts ist die Hochsaison ein relativ kleines Fenster von wenigen Wochen, auch wenn das Reiseveranstalter gerne weiter fassen. In Pai ist eine hohe Auslastung der Betten eigentlich nur in den drei Wochen vor und nach Neujahr ein Thema, den Rest des Jahres gibt es immer die Chance auf Schnäppchen, je länger man in einer Unterkunft bleibt, desto eher.

2. Unterkünfte

Einer der wichtigsten Kostenfaktoren beim Reisen ist wohl das Thema Unterkünfte, und das ist in Thailand nicht anders. Generell bieten sich folgende Varianten an:

  1. Pensionen und Guesthouses: Man findet überall in Thailand die Möglichkeit in familiengeführten Pensionen zu wohnen. Preislich ist die Spanne groß, von ganz einfache Bungalows am Strand oder in den Bergen bis hin zu Boutique Hotels mit wenigen Zimmern, von 200 Baht bis 6.000 Baht.
  2. Hotels: In nahezu jedem Ort Thailands findet man große Hotels, in vielen Fällen den bekannten internationalen Ketten angehörend. Gerade in großen Städten wie Bangkok sind diese oft eine recht gute Option, aufgrund der meist zentralen Lage und der Annehmlichkeiten, die man gerade in einer hektischen Stadt wie Bangkok schnell zu schätzen lernt.
  3. Häuser und Wohnungen zum Mieten: Die Möglichkeit ein Haus oder eine Wohnung monatlich oder wöchentlich zu mieten gibt es schon sehr lange, durch airbnb ist es nur leichter und mehr geworden. Nachteil ist allerdings, das vielerorts die Preise durch airbnb explodiert sind, in Pai haben sie sich z. B. fast verdoppelt in den vergangenen 5 Jahren. Andernorts kam es sogar zu Preissenkungen, vor allem wenn das Angebot sehr hoch ist. Wenn ihr mehr Zeit habt, dann schaut euch vor Ort nach zu vermietenden Häusern um. So kann man viele Häuser finden die noch nicht im Internet gelistet sind.
  4. Couchsurfing & Homestays: Dazu können wir persönlich eher wenig beitragen, da wir sowas eigentlich nie für uns nutzen. Homestays werden oft gerade in ärmeren Gegenden des Landes von Familien angeboten. Wenn man mit einfachen Unterkünften klar, kommt ist das sicherlich eine gute und vor allem günstige Option.
  5. Camping: Zelten ist bei Thais gerade bei uns hier im Norden sehr populär, in Pai spriessen im Winter nur so die Zelte aus dem Boden. Man sieht auch ab und Wohnmobile, die mit größtenteils europäischen Kennzeichen eine weitere Reise hinter sich haben. Man kann seit einiger Zeit auch in Thailand Camper mieten, z. B. bei Campervan Thailand. Aufgrund der hohen Kosten und kaum vorhanden Campingplatz Strukturen ist das aber wohl nur etwas für Enthusiasten. Die Preise liegen je nach Größe zwischen 150 € und 300 € pro Tag – dafür bekommt man Mietwagen und wirklich schöne Hotels.

Alle Preisangaben beziehen sich auf eine Familie mit einem oder zwei Kindern, für die keine extra Betten benötigt werden. Zusatzbetten kosten in Guesthouses meist gar nicht, manchmal aber auch bis zu 1.000 Baht und sind in manchen Hotels ab einem gewissen Alter vorgeschrieben. Das entsprechende Alter variiert sehr stark zwischen 3 und 12 Jahren. Bei Agoda kann man das Alter der Kinder bereits bei der Suche angeben. Wir vermeiden Hotels mit Aufpreisen für Kinder unter 12, das ist so eine europäische Unsitte die gerade große Hotelketten in Thailand mehr und mehr übernehmen und die der thailändischen Kinderfreundlichkeit widerspricht.

Buchungstools

Wir haben sowohl mit Booking.com als auch Agoda gute Erfahrungen gemacht in den vergangen Jahren. Zu beachten ist, dass viele Hotels über Agoda & Co. billiger zu bekommen sind als direkt im Hotel. Wir haben schon mehr als einmal in der Lobby wartend ein Zimmer über das Smartphone gebucht, da uns das Hotel nicht weiter entgegenkommen wollte oder konnte.

Für Ferienwohnungen und -häuser bietet sich airbnb an. Falls ihr da noch keinen Account habt , mit unserem Einladungslink könnt ihr bei der ersten Buchung Geld sparen!

Ihr könnt auch direkt eine der folgenden Buchungsmasken als Start verwenden*

Basic

ca. 200 – 700 Baht pro Nacht

Die günstigsten Unterkünfte gehen vielerorts schon bei 200 Baht und weniger los, bieten aber auch recht wenig Komfort. In der Preisklasse bis ca. 500 Baht sucht man Klimaanlagen i. d. R. vergeblich, wenn man aber im Winter im Norden ist braucht man diese auch nicht, weil es nachts eh kalt ist. In Bangkok wiederum ist ein Zimmer ohne Klimaanlage in unseren Augen zu keiner Zeit ratsam, weder was Hitze noch Luftverschmutzung und Lärm anbelangt. Man erreicht in Bangkok je nach Lage dann auch schnell 1.000 Baht pro Nacht. Auch auf vielen Inseln sind “schöne” Unterkünfte unter 1.000 Baht ehe schwer zu finden.

Die andere Variante, um an günstige Unterkünfte zu gelangen, sind längerfristige Aufenthalte. Guesthouses gewähren oft hohe Rabatte auf den Monatspreis. Unterkünfte, die pro Nacht 800 Baht kosten, kommen einem vor allem außerhalb der Hauptsaison oft auf 10.000 Baht und weniger im Monat entgegen.

Durch die Anmietung eines eigenen Hauses oder einer Wohnung bietet sich auch großes Sparpotential. Oft sind die Häuser gut ausgestattet und man kann mit seiner Tasche bepackt einziehen und darin wohnen. In Pai gehen einfache Häuser bei 4.000 Baht im Monat los, schöne Häuser gibt es ab 10.000 Baht. Auf den Inseln kommt damit nicht weit, es sei denn man ist mit einer Bambushütte am Strand zufrieden, ohne richtige Küche oder separates Schlafzimmer.

Mittel

ca. 800 – 2.000 Baht pro Nacht

Mittelklasse Unterkünfte sind für uns je nach Ort etwas unterschiedlich definiert, sollten aber auf jedem Fall mit bequemen Matratzen ausgestattet sein:

Am teuersten sind solche Unterkünfte, man ahnt es schon, an beliebten Stränden. Ein richtiges Strandhaus auf einer beliebten Insel mit einem Schlafzimmer und gut ausgestatteter Küche schlägt da schnell mit 60.000 und mehr im Monat zu Buche, während man etwas Vergleichbares in Pai für 14.000 Baht bekommen kann. Eine schöne Wohnung in Chiang Mai ist in einem Serviced Appartement Gebäude ist schon für 8.000 Baht im Monat zu bekommen, ein großes Haus mit mehreren Schlafzimmern etwas außerhalb des Zentrums für 6.000 – 10.000 Baht. Man kann aber auch 25.000 für ein Haus in einer Gated Community (heissen in Thailand “Moo Baan”) mieten, die sehr beliebt sind in Thailand – für uns nicht nachvollziehbar, da alle Häuser gleich aussehen und man irgendwie in einer Blase mit Security an der Einfahrt lebt.

Bei längerfristigen Mieten sind Abschläge bis zu 50% keine Seltenheit. Unser diesjähriges Haus auf Koh Chang kostet beispielsweise 2.500 Baht pro Nacht, wir haben für den ganzen Monat “nur” 40.000 bezahlt. Das ist zwar immer noch viel, für den Komfort, den das Haus bietet aber absolut im Rahmen und wir konnten die Kosten mit Chris’ Eltern teilen.

Billiger geht immer und wer am Meer mit einer Hütte ohne eigene Küche zufrieden ist, kann hier viel sparen.

Luxus

ca. 2.000 Baht bis 40.000 Baht und mehr

Luxus bedeutet für nach unserer Definition: ein fantastisches, weiches, großes Bett, schöne und sehr hochwertige Bad- und Zimmeraustattung sowie eine gute Lage und Aussicht, am Meer idealerweise direkt am Strand. Außerdem sollte ein schöner Swimmingpool vorhanden sein und eventuell zusätzliche Freizeiteinrichtungen wie ein Fitnessraum.

Falls ihr glaubt die 40.000 Baht sind hoch gegriffen, schaut euch mal die Preise für das 4 Seasons Chiang Mai* an, da geht es je nach Saison bis über 80.000 Baht, das sind 2.000 € – pro Nacht, und es gibt noch extremere Beispiele. Man bekommt aber auch schon luxuriöse Unterkünfte ab 2.000 Baht pro Nacht, wenn auch eher nicht am überfüllten Traumstrand. In Bangkok gibt es beispielsweise tolle 5* Hotels in zentraler Lage ab 2.500 Baht pro Nacht wie das Amari Watergate* oder das Glow Pratunam*. Wir hatten vor Jahren beispielsweise in Kanchanaburi eine unglaubliche Nacht im Dheva Mantra*, der ca. 2.800 Baht gekostet hat – für den dort gebotenen Luxus ein Schnäppchen.

Unser Weg

Wir werden in der Regel in der Mittelklasse zwischen 800 und 2.000 Baht fündig, durchschnittlich zahlen wir beim Rumreisen in Thailand ca. 1.300 Baht pro Nacht. Unser Haus in Pai ist erheblich günstiger, was aber vor allem an der Miete über 12 Monate liegt.

Seit wir mit Kind unterwegs sind, sind wir immer froh über Zimmer mit separatem Schlafzimmer. Dadurch müssen wir nicht leise sein, wenn das Kind schon schläft. Agoda und ähnliche Portale führen häufig Serviced Appartements an, diese sind aber manchmal schwer ausfindig zu machen. Leichter geht das bei airbnb.

3. Essen gehen und Nahrungsmittel einkaufen

Thailand ist ein Synonym für gutes Essen, wenn auch für Erstbesucher der Kontrast zum heimischen Thai Imbiss groß ist. Man kann für sich sehr günstig und sehr teuer ernähren, das Gleiche gilt für den Genuss alkoholischer Getränke.

Der vielleicht wichtigste Tipp zum Thema essen gehen: sucht euch das Lokal nicht nach der schönsten Beleuchtung oder den bequemsten Stühlen aus, sondern danach ob es gut besucht ist, idealerweise von Einheimischen (ob Thais oder Expats). Dieser Tipp ist in zweierlei Hinsicht Gold wert, denn das Essen dürfte erstens besser schmecken und die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung ist in einem geschäftigen Lokal auch viel geringer. Wir haben uns eh nicht oft den Magen in Thailand verdorben, aber wenn dann meistens in schicken aber leeren Lokalen.

Lokale Zutaten und Garküchen

Die günstigsten Möglichkeiten, um in Thailand zu ernähren, sind ganz klar:

Unter Umständen ist es billiger und vor allem abwechslungsreicher, auf Garküchen zurückzugreifen. Vier Personen können für 5 Euro lecker satt werden und jeder kann essen, was er möchte – ist daheim ja eher schwer umsetzbar. Einen gravierenden Nachteil gibt es meistens: die Qualität der Zutaten ist gelinde gesagt zweifelhaft, vor allem was Fleisch und die zugefügten Geschmacksverstärker wie MSG anbelangt.

Importiertes Essen und Restaurants

Der erste Preissprung folgt durch den Umstieg von Garküchen auf richtige Restaurants oder durch den Wunsch nach westlichen Speisen. Man ist dann sehr schnell bei 100 Baht und mehr für ein Clubsandwich oder auch für eine Kokossuppe mit Huhn (Tom Kaa Gai). Das Thai Essen ist dadurch nicht zwangsläufig besser, weder geschmacklich noch von der Reinheit der Zutaten her, man zahlt einfach primär für das drumherum.

Auf Koh Chang oder Koh Samui ist kostet beispielsweise eine gute Pizza locker zwischen 250 und 400 Baht, schlechte bekommt man auch schon für 100 Baht.

Bei Selbstversorgern hängt die Verteuerung mit dem Einkauf von importierten oder eher teuren Speisen zusammen: Parmaschinken, Käse, Milch, gutes Brot, Früchte aus anderen Ländern. Kirschen in Chiang Mai aus Korea kosten 30 € aufwärts pro Kilo.

In bestimmten Regionen kann man aber auch Glück haben und kann in diesem Preisbereich wahre Schätze finden. In Pai bekommt man für 100 – 180 Baht herausragende Thai Gerichte, kreative Bio Küche oder authentische mexikanische Gerichte. Tipps dazu haben wir in unserem Pai Ratgeber gesammelt. Für denselben Preis auf Koh Chang bekommt man zumeist sehr bescheidene Qualität. Das Koh Chang Spa Resort, vom Essen her vergleichbar mit Om Garden in Pai ist in etwa doppelt so teuer – aber nicht besser.

Getränke

Die Kosten für Getränke möchten wir der Einfachheit halber einfach auflisten.

Unser Weg

Die Mischung macht es auch hier wieder aus. Ab und an mal westlich Essen sollte schon drin sein, gerade bei mehreren Monaten in Thailand, wer das aber dauerhaft so handhabt hat nur zwei Möglichkeiten, um Geld dabei zu sparen: schlechte Qualität akzeptieren und damit zweifelhafter Genuss oder selber kochen mit regionalen Zutaten.

Ein paar Beispiele, an welchen Ecken man als Selbstversorger sparen kann und wann es ins Geld geht:

4. Transporte

Einen weiteren großen Kostenfaktor bilden die Transporte innerhalb Thailands. Wer viel herumreist, der hat natürlich höhere Kosten als diejenigen, die langsam reisen und nur ab und an einen Ortswechsel vornehmen bzw. nicht jeden Ort mit auf die Route nehmen. Hier entscheidet ganz die persönliche Komfortzone, wie teuer es am Ende wird. Wer den Weg an sich auch schon als Abenteuer erlebt und genießt, der kann ganz einfach die günstigste Variante zum Reisen aussuchen, meistens bedeutet dies dann Busfahren. Wir teilen im Folgenden die Transporte in drei Kategorien auf.

Von A nach B

Um von einem Ort zum anderen zu kommen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Am Zielort

Wenn man dann endlich am Wunschdomizil angelangt ist stellt sich die Frage: wie kommt man zu den gewünschten Sehenswürdigkeiten, zu Lokalen, zum Strand oder zum Einkaufen. Folgende Verkehrsmittel kommen dabei in die Auswahl:

Auf dem Meer

Wenn man auf eine Insel in Thailand will muss man entweder auf ein Boot – oder fliegen. Allerdings gibt es nicht viel Auswahl für diejenigen, die Angst vor Booten haben. Direkt angeflogen werden können unseres Wissens nach nur Koh Samui und Phuket. Im Fall von Phuket ist das auch günstig möglich, der Flughafen von Samui gehört Bangkok Airways, was zu sehr hohen Preisen von ca. 3.000 Baht aufwärts – One Way!

Günstiger ist es da zweifelsohne mit dem Boot oder Schiff auf die Inseln zu gelangen. Große Autofähren sind günstig und man bezahlt ohne eigenes Fahrzeug beispielsweise per “Seatran Ferry” vom Festland nach Koh Samui 120 Baht und nach Koh Chang 80 Baht pro Person, für das Auto nach Samui 400 Baht und nach Koh Chang 100 Baht. Ähnlich günstig sind große Boote und Schiffe für den Personentransport.

Wesentlich teurer sind Speedboote, für die knapp 45-minütige Fahrt vom Festland nach Koh Mak muss man pro Person mit ca. 450 Baht pro Person rechnen – ist aber auch ein Erlebnis!

Unser Weg

Wir haben seit Ende letzten Jahres ein eigenes Auto und ein eigenes Motorrad, das wir aber nur in Pai einsetzen. Aufgrund der Entfernung von Pai nach Chiang Mai wollten wir einfach nicht länger auf Mietwägen angewiesen sein. Der Minibus nach Pai ist auch keine wirkliche Alternative in unseren Augen, da diese regelmäßig in Unfälle verwickelt sind und es einem aufgrund der kurvigen Strecke und des Fahrtstils der Fahrer eigentlich schlecht werden muss.

Wir haben das Auto auch genutzt um nach Hua Hin zu fahren (wobei Victoria mit Liam und Chris’ Vater geflogen sind) und dann rüber nach Koh Chang. Dort war das Auto auch Gold wert, da wir auf der ruhigeren Ostseite untergebracht waren.

Aber auch in Pai waren wir vor allem im Winter froh um ein Auto. Nachts fallen die Temperaturen teilweise unter 10 Grad und wenn man dann abends aus dem Ort zu unserem 7 km entfernten Haus fährt ist ein Motorrad nicht so ideal.

Aufgrund des hohen Aufwands und der hohen Kosten ist das natürlich keine Alternative für Reisende, die nur kurz hier sind. Wir haben früher mit Kind vor allem Mietwagen und Flugzeug für weite Strecken kombiniert und an den Zielorten hatten wir immer ein Motorrad.

5. Freizeit, Wellness & Unternehmungen

In Thailand gibt es diverse Nationalparks die man gegen Eintritt oder mit einer organisierten Tour besuchen kann. Auf den Inseln werden Schnorcheltrips, Island Hopping und viele andere kostspielige Ausflüge angeboten und auch sonst findet ein Suchender mit Sicherheit viele Möglichkeiten zusätzliches Geld auszugeben. Aber man kann Thailand auch ohne diese teuren Freuden erkunden. Durch eigenes Umherfahren und laufen sieht und erlebt man auch viel. Wer also sparen möchte, dem empfehle ich, sich thailändischen Familien anzuschließen, die wissen in der Regel schöne und kostenlose Stellen für einen Ausflug.

Sei es ein Wasserfall mit natürlicher Rutsche, heiße Quellen im Norden oder eine noch etwas abgelegene Bucht auf einer Insel.

Für Kinder

Als Orientierung die Kosten für einige Kinderattraktionen:

Für die ganze Familie

Auch hier wieder ein paar Zahlenbeispiele:

Und egal, was ihr so an Aktivitäten plant, überdenkt den Ausflug auf einem Elefanten bitte noch einmal oder besucht eine Institution wie den Elephant Nature Park.

Wellness

Was wäre eine Reise nach Thailand ohne eine Thai Massage? Unvollkommen! Die Preise für Massagen erleichtern einem die Entscheidung, los geht es in Pai beispielsweise bei 150 Baht pro Stunde und im Süden bei ca. 250 Baht pro Stunde, Ölmassagen kosten meistens 50-100 Baht mehr. Man kann natürlich auch deutlich mehr ausgeben, wenn man in ein richtiges Spa möchte. Dann steigen die Preise schnell auf 800 Baht pro Stunde.

Einziger Wermutstropfen: vor dem ersten Besuch weiß man nicht wie gut der Laden ist. Leider ist es nämlich so, dass die meisten Massage Läden nicht gerade hoch motivierte Mitarbeiter haben – aber wenn man Glück hat gibt es wenig was so wiederbelebend ist wie eine Thai Massage.

Der Friseur im Dorf kostet nur ca. 100 Baht, in der schicken Shopping Mall kann man bei Tony & Guy aber auch gut und gerne 2.000 Baht ausgeben. Wir hatten bei beiden schon Glück und viel Pech, was das Ergebnis anbelangt. Eine Pediküre ist für 150 – 300 Baht zu bekommen.

Unser Weg

Liam liebt dies Indoor Spielparadiese in den Shopping Malls und somit ist das meistens eins seiner Highlights, wenn wir in einer großen Stadt unterwegs sind. Auf kostspielige Ausflüge verzichten wir meistens, das schont die Kasse, vor allem am Meer.

Massagen und Wellness machen wir viel zu selten, keine Ahnung warum. Alles in allem ist das wohl der Kostenfaktor, der bei uns am wenigsten ins Gewicht fällt.

6. Shopping

Nun sollte man sein Reisegepäck ja nicht mit zu viel Ballast aufstocken, denn dann reist es sich meist nicht mehr so bequem. Aber trotzdem hat man auch einmal Wünsche und Bedürfnisse die erfüllt werden müssen, vor allem bei längeren Reisen kann auch einmal etwas kaputt gehen oder auch aus anderen Gründen benötigt werden. Deshalb gibt es auch diese Kategorie. Die Shopping Kosten lassen sich ganz einfach aufschlüsseln:

Die Kosten explodieren teilweise an Touristenstränden, aber oft sind die Preise 100 m Meter hinter dem Strand schon wieder im grünen Bereich. Die Preise sind aber zumeist ohnehin so, dass man es sich leisten kann als Tourist (und ja, auch als Reisender ist man ein Tourist). Unser Rat darum: bitte nicht zu aggressiv handeln, kommt bei Thais nicht gut an und außerdem warten zu Hause vielleicht drei Kinder darauf ernährt zu werden, da sind die 50 Baht extra gut investiert. Auch sollte man nicht Preise vom Norden im Süden Thailands erwarten, denn das Leben im Süden ist für die Einheimischen ebenso teurer.

7. Medizinische Versorgung

Wir haben ja dieses Jahr so einiges an Erfahrungen mit Krankenhäusern sammeln müssen, bleiben aber normalerweise davon verschont. Die Kosten sind überschaubar, bei Vorhandensein einer guten Krankenversicherung schon fast irrelevant. Medikamente sind sehr billig und man bekommt eigentlich fast alles einfach so in einer Apotheke oder einem Drug Store. Manchmal ist es jedoch etwas schwierig zu erklären was man braucht. Im Zweifel bekommt man Antibiotika aufs Auge gedrückt.

Ein Arztbesuch an sich ist auch nicht teuer. Ein lokales Krankenhaus oder ein Arzt dort berechnet meist nur einige hundert Baht für Untersuchungen und Medikamente. Unser Krankenhausbesuch mit Liam wegen einer Bronchitis schlug mit insgesamt 12.000 Baht zu Buche. Das war allerdings im Bangkok Hospital, einem der teuersten Krankenhäuser des Landes, und der teuerste Punkt auf der Rechnung war ein Bluttest für ca. 9.500 Baht. Das Arztgespräch und ein Röntgen gab es somit zum Spottpreis von 2500 Baht. Aber hier können wir nur betonen, eine Langzeitkrankenversicherung für die Familie lässt einen entspannt handeln wenn etwas ist.

8. Fazit

Man sieht an den umfangreichen Ausführungen warum eine einfache Antwort auf die Frage nach den Kosten in Thailand nicht mit einem Satz zu beachten ist. Das Schöne ist letztlich, dass es für fast jeden Geldbeutel und Anspruch das Richtige gibt – aber man sollte die Erwartungen an Komfort oder sogar Luxus mit dem Budget abgleichen.

Ganz deutlich kann man sagen, dass der Reisestil die Kosten bestimmt. Wer viele Städte in kurzer Zeit erleben möchte und alle angebotenen Ausflüge noch dazu, der hat einfach höhere Kosten. Nimmt man sich für jeden Ort 1 – 2 Wochen oder sogar Monate Zeit, so erhält man meist nicht nur eine günstigere Miete, sondern hat auch logischerweise weniger Transportkosten – Stichwort Slow Travel. Bekommt man erst einmal ein Gefühl für einen Ort, so findet man auch raus wo es günstigeres und gleichzeitig besseres Essen gibt und auch welche Ausflüge sich auch günstiger gestalten lassen. Ganz nebenbei taucht man so auch in die andere Kultur mehr ein und findet Anschluss an Einheimische und nicht nur andere Reisende.

Wie schon am Anfang geschrieben: eigentlich gilt es ja in jedem Land aber bei Thailand wird das in letzter Zeit immer mehr vergessen. Höflich und respektvoll bleiben ist ganz wichtig und nicht permanent in die Rolle des armen, ausgenommenen Touristen schlüpfen – das tut dem eigenen Gemüt nicht gut und nervt die Bewohner dieses schönen Landes.

Headerfoto von Skitterphoto @ Pixabay

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Siem Reap und Angkor Wat – Atemberaubende Tempel und ganz viel gutes Essen!

Die weltberühmten Tempelanlagen von Angkor in Siem Reap ziehen jedes Jahr Millionen von Touristen an. Viele kennen sie auch nur unter dem Namen Angkor Wat, dem berühmtesten und ehemals wichtigsten Tempel der Anlage. Wir waren nun zum zweiten Mal dort, diesmal mit Sohn und Opa. Als junges Paar erlebt man die Anlage etwas anders als mit Familie, schön war es jedoch gleichermaßen.

Unsere Top Tipps für eine gelungene Tempel Besichtigung

Trotz etwas Recherche vorab und der Tatsache, dass Chris und ich schon einmal vor 11 Jahren in Siem Reap waren, haben wir doch wieder einiges gelernt. Da wir es wohl eher kein drittes Mal dort hin schaffen werden, dürft ihr nun von unseren Erfahrungen profitieren.

Kurzinfo Siem Reap und Angkor Wat

Obwohl die lokale Währung “Riel” ist, wird in ganz Kambodscha quasi überall mit Dollar gezahlt. Kreditkarten werden eher selten akzeptiert und auch die Banknoten sollten in einem guten Zustand sein. Auto gefahren wird auf der rechten Seite, bei der Einreise gibt es ein Visa on Arrival für 30 Tage für 30 Dollar, das man auch vorher als E-Visum beantragen kann. Das kostet dann zwar ein paar Dollar mehr, man spart sich aber das Anstehen nach der Landung. Mehr Information zum Visum gibt es bei Visit Angkor.

Falls ihr als Backpacker in Kambodscha unterwegs seid empfehlen wir euch bei Backpacker-Reise vorbeizuschauen!

Geschichte

Siem Reap, der “Ort der Niederlage der Siamesen” kann mit einer sehr langen Geschichte aufwarten. Früher gehörte dieser Teil zum Siamesischen Reich, im 17. Jahrhundert gewannen die Khmer die Oberherrschaft, in der Kolonialzeit übernahmen die Franzosen das Land. Dieser Einfluss zeigt sich noch heute in vielerlei Dingen, gerade auch kulinarisch und architektonisch. Mitte der 1970er Jahre begann die Schreckensherrschaft der roten Khmer und erst seit Anfang der 90er Jahre herrscht dank anfänglicher Hilfe der UNO beständige Ruhe im Land.

Die Region Angkor entstand zwischen dem 9. Jahrhundert und 15. Jahrhundert, in dieser Zeit wurden bis zu 1000 Tempel auf einer Fläche von mehr als 200 qkm gebaut, zum Vergleich: München ist etwa 50% größer. Jeder Tempel war ein eigenes Stadtzentrum, regiert von einem König und bewohnt von bis zu 50.000 Menschen auf einmal. Im 20. Jahrhundert fing man an die Tempelanlagen zu katalogisieren und zu restaurieren. Dies führte zu einem stetig steigenden Touristenstrom, der heute sicherlich seinen bisherigen Höhepunkt erreicht hat.

Rund um die Tempel in Angkor Wat

Welche Tempel muss man unbedingt sehen und in welcher Reihenfolge macht man das am Besten?

Das war auch unsere große Frage und ehrlich gesagt konnte es uns keiner vorab so richtig beantworten. Das Informationszentrum bietet durchaus Routenvorschläge, wir würden diese jedoch nicht empfehlen. Warum? Ganz einfach, jeder Tuk Tuk Fahrer orientiert sich an diesen, jede Bustour und jede andere Tourengruppe. Obwohl man den Besuchermassen niemals ganz entkommen kann, macht es doch einen Unterschied, ob man mit oder entgegen allen anderen unterwegs ist. Obwohl unsere Tuk Tuk Fahrer durch die Bank nett waren, hatten sie leider nicht viel Interesse daran, uns eine individuellere Tour anzubieten. Deshalb haben wir uns einen Plan geschnappt und die Tempel auf eigene Faust ausgesucht.

Eintrittspreise und Tickets

Das neu erbaute Touristen Informationszentrum verkauft nicht nur die Eintrittskarten, sondern bietet nebenan auch ein sehr informatives Museum mit den wichtigsten Fakten zur Einstimmung. Kinder unter 12 Jahren haben freien Zugang zu den Tempelanlagen.

Das 1 Tages Ticket kostet 37 USD, das 3 Tages Ticket (gültig bis zu 10 Tage) kostet 62 USD und das 7 Tages Ticket (gültig für einen Kalendermonat) kostet 72 USD. Ab dem 3 Tages Ticket wird ein Foto gemacht, dies geht jedoch sehr schnell und in wenigen Minuten hat mein sein Ticket in der Hand. Dieses sollte man gut aufbewahren denn bei fast allen Tempeln muss man es am Eingang vorzeigen.

Eine gute Übersicht dazu gibt es unter anderem bei Visit Angkor, wobei der Blog auch darüberhinaus eine tolle Anlaufstelle für Informationen rund um Siem Reap ist.

Fahrrad, Tuk Tuk oder Minibus

Obwohl man die Anlagen auch mit ausgeliehenen Fahrrädern erkunden kann, empfehlen wir dies nicht für Familien. Die meisten Anlagen sind rund 10 km von der Altstadt und den meisten Hotels entfernt, dies macht es leider auch nicht so einfach, mittags eine Pause im Hotel einzulegen. Unser zentral gelegenes Hotel hatte einen Fahrtweg von einfach 40 Minuten und somit wäre es nicht sinnvoll gewesen mittags zurück zu fahren. Deshalb haben wir uns also ein Tuk Tuk für den Tag gemietet. Für 15-25 Dollar am Tag je nach Entfernung ist das auch kein schlechter Deal. Mit 4 Personen sitzt man darin sehr bequem, 4 Erwachsenen und 2 Kinder ging auch, war aber nicht mehr sehr so angenehm aufgrund der Hitze.

Für die weiter entfernten Tempel wie den weiter entfernten Banteay Srei haben wir uns einen klimatisierten Minibus gemietet. 60 Dollar zahlt man für den Tag und es passen ca. 10 Personen hinein. Definitiv die angenehmere Art, denn die Straßen sind unglaublich staubig und es war wirklich sehr heiss. Alleine diese zwei Aspekte sprechen in unseren Augen dafür, sich gerade mit Kindern jeden Tag einen Minibus oder einen Mietwagen zu leisten.

Der Klassiker: die 3-Tages Tempel Tour in Siem Reap – Tempeltouren Beispiele

Am besten besucht man die Tempel vormittags und am späten Nachmittag, nicht nur die Hitze ist dann erträglicher, auch das Licht und somit die Atmosphäre ist einfach eine ganz andere. Gerade mit Kindern ist es ausserdem ganz schön hart einen ganzen Tag durchzuziehen. Genug Zeit ist deshalb essentiell, so kann man sich auch einfach erst um 15.00 Uhr in den Anlagen einfinden und davor entspannt den Tag genießen.

Ein weiterer Tipp von uns, mit den kleineren Tempeln anfangen, dann die bekannteren und ganz zum Schluss erst den berühmten Angkor Wat Tempel anschauen. Mit der Zeit entwickelt man ein Auge für bestimmte, wiederkehrende Details, die unterschiedliche Bauweise und andere Merkmale. Wer mit dem “Besten” anfängt, kann sich einfach nicht mehr steigern. Eine mögliche Tour für das 3-Tages Ticket könnte zum Beispiel wie folgt ausschauen.

  1. Tour 
    Das Osttor, das Siegestor, Preah Khan, Banteay Prei, Banteay Prei, Ta Nei, Ta Keo, Thommanon, Spean Thma und Chao Say Tevoda.
  2. Tour
    Der kleine Wasserfall bei Kbal Spean, Banteay Srei, Ta Som, Krol Ko und Neak Pean
  3. Tour 3
    Preah Pithu, Angkor Thom, Khleang, Bayon, Baphuon, Elefanenterrasse,  Angkor Wat

Ta Prohm – Der Lara Croft Tempel im Wandel der Zeit

Wir waren ja 2008 zum ersten Mal mal in Siem Reap. Und insbesondere der aus dem Lara Croft Film bekannte Tempel Ta Prohm hat sich seitdem sehr verändert, auf den folgenden beiden Bilder wird das sehr deutlich.

Ta Prohm 2008
Ta Prohm 2008
Ta Prohm 2018 war etwas enttäuschend – zu viele Menschen

Banteay Srei – immer noch beeindruckende Handwerkskunst, aber sehr überlaufen

2008 hatten wir hier den perfekten Moment erwischt, kurz nach Sonnenaufgang ganz alleine und in einer angenehmen Ruhe konnten wir den kleinen aber sehr bezaubernden Tempel erkunden. 2018 kamen wir leider mittags und mit hunderten anderen Besuchern. Ganz ehrlich, das kann man sich auch sparen, denn da fehlt einfach der Zauber. Deshalb empfehlen wir auf jeden Fall ganz früh oder ganz spät zu kommen um die Massen zu vermeiden.

Banteay Srei 2018 - Gedränge wo man hinschaut
Banteay Srei 2018 – Gedränge wo man hinschaut. So macht das wirklich keine Freude.
Banteay Srei 2018 - Gedränge wo man hinschaut
Banteay Srei 2008 – Stille und Idylle

Siem Reap – Pub Street, Fish Spa und Margaritas

Die Altstadt von Siem Reap ist erstaunlich groß, es finden sich dort alle Arten von Unterhaltungsmöglichkeiten, vor allem viele Bars und Restaurants. Es gibt eine eigene “Pub Street”, jede Menge Marktstände mit Essen und Kleidung sowie allerhand anderen Dingen. Lustig fanden wir das Fish Spa, dort kann man sich lose Hautpartikel an den Füßen von Fischen abknabbern lassen.

Viel Zeit haben wir hier zwar nicht verbracht, es hat uns jedoch jeden Abend angezogen. Die Atmosphäre ist locker und entspannt, natürlich sind die Lokale voller Touristen, uns hat das aber nicht weiter gestört.

Essen und Trinken

Wir fanden es recht schwierig inmitten der Tempelanlagen gutes Essen zu finden. Die Preise sind überall gleich hoch, die Qualität ist gelinde gesagt bescheiden. Es gibt richtige Touristenlokale, in die alles und jeder um die Mittagszeit rum gekarrt wird. Sowas ist gar nicht unser Geschmack, dann schon lieber eine Kokosnuss und etwas gebratenen Reis bei einem der Läden am Straßenrand.

Umso besser haben wir jedoch rund um die Altstadt gegessen. Selbst inmitten der größten Touristenplätze findet man aussergewöhnlich gutes Essen. Die Preise sind gehoben, aber absolut akzeptabel und empfehlen können wir euch diese Restaurants.

Hervorragendes Essen zum guten Zweck

Es war uns ein großes Anliegen einige der Restaurants zu besuchen, die jungen Kambodschanern aus armen Familien oder Waisenhäusern eine Starthilfe in ihren Berufsalltag geben. Schon bei unserem letzten Besuch hier gab es einige dieser Restaurants und wir finden den Ansatz immer noch sehr gut. Besucht haben wir:

Das Haven Restaurant in der Chocolate Road. Herausragend ist hier nicht nur das soziale Engagement sondern auch der ökologisch sinnvolle Ansatz. Es werden lokale Produkte, soweit wie möglich biologisch oder selbst angebaut verwendet. Jährlich können 15 junge Menschen ein einjähriges Trainingsprogramm durchlaufen, das ihnen einen besseren Start in die Zukunft geben soll. Das Essen und die Atmosphäre war ganz wunderbar und wir können es nur jedem empfehlen. Unbedingt vorab reservieren, denn es ist fast immer ausgebucht.

Das Marum Restaurant haben wir spontan mittags aufgesucht und auch einen Platz bekommen. Es ist wunderbar ruhig gelegen, hat einen grünen Garten zum Sitzen und serviert herrliche Gerichte. Hier ebenso wie auch im Haven Restaurant werden junge Menschen ausgebildet und unterstützt. Das Essen ist eine Mischung aus traditionell und modern und sucht seinesgleichen bei der Qualität und Zubereitung. Jederzeit würden wir wiederkommen.

Die kambodschanische Küche ist uns noch nicht ganz so geläufig wie die thailändische, folgende Gerichte sind jedoch ein Klassiker und wir haben diese sehr genoßen.

Kambodschanischer Pfeffer aus Kampot wird übrigens sehr Ernst genommen, viele Gerichte beinhalten sowohl frischen grünen Pfeffer als auch ganze schwarze Körner. Dieser macht sich auch gut als Mitbringsel aus dem Urlaub.

Hotel Siem Reap

Siem Reap bietet euch eine tolle Auswahl an Unterkünften, ob günstig oder teuer es ist alles dabei. Uns war wichtig einen Pool zu haben um uns nach den Tempelbesichtigungen abkühlen zu können. Fündig geworden sind wir im V & A Villa Guesthouse*. Es ist wirklich sehr günstig und hat ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Betten sind bequem und die Zimmer haben eine Klimaanlage und sind geräumig.

Würden wir noch einmal kommen, würden wir aber vermutlich etwas mehr Luxus wollen. So wie zum Beispiel im Borei Angkor Resort*, dass wir uns vor Ort angeschaut haben und durchaus beeindruckt waren.

Fazit zu Siem Reap

Kambodscha ist ganz anders als seine Nachbarländer, die Landessprache Khmer ist auch nicht verwandt mit Thai oder Laotisch. Was jedoch am auffälligsten ist sind die Menschen. Nirgends in Asien haben wir so freundliche Menschen wie hier getroffen. Schon vor 11 Jahren ist uns dies aufgefallen und nun hat es sich wieder bestätigt. Ein unglaublich warmherziges Land, das viel Schönheit bietet, trotz oder gerade auf Grund der tragischen Vergangenheit. Wer so wie wir nur an einen Ort fährt, der lernt natürlich nicht so sehr viel über das Land kennen. Trotzdem würden wir es jedem empfehlen.

Die Tempelanlagen sind einfach nur atemberaubend und ein wirklich tolles Erlebnis, für alt und jung gleichermaßen. Ein Erlebnis, das man nie wieder vergisst. Die Altstadt selbst ist sehr auf Touristen ausgerichtet und das macht es einem wiederum leicht sich zurecht zu finden. Deshalb ist es in unseren Augen auf jeden Fall einen Besuch wert und vor allem auch als reiner Kurztrip empfehlenswert. Wer Zeit hat, der sollte sich natürlich noch mehr von Kambodscha anschauen. Das Land fasziniert uns doch immer wieder aufs neue.

Drohne in Thailand Genehmigung – alle Infos!

Drohnen mit dem Schwerpunkt auf Film- und Fotoaufnahmen haben mich schon eine Weile interessiert, aber bis vor kurzem konnte ich dem Kaufreflex widerstehen. Mitte 2017 war es vorbei mit meinem Widerstand: ich hatte zum ersten Mal die Fernbedienung einer Drohne in der Hand und es war um mich geschehen – ich wollte auch eine Drohne haben! Um die Drohne jedoch in Thailand legal nutzen zu dürfen muss man diese registrieren und erhält dann eine Genehmigung. Was dabei zu beachten ist und wie man vorgehen muss, das und mehr möchten wir euch in diesem Artikel aufzeigen.

Drohnen sind keine kleine Nische mehr, dank sinkender Preise, immer besserer Bildqualität und leichter Bedienung ist es inzwischen ein riesiger Markt. Der wohl bekannteste Hersteller hochwertiger und dennoch erschwinglicher Drohnen ist DJI, mit Modellen für Einsteiger bis hin zu Profis. Entsprechende Produkte haben wir am Ende des Posts aufgeführt.

Und wenn man dann so ein Spielzeug sein Eigen nennt, möchte man es natürlich auch gerne einsetzen. Thailand bietet wunderschöne Motive: Inseln, Dschungel und Berge, alles ist da und aus der Vogelperspektive sieht vieles noch beeindruckender aus. Wie in vielen anderen Ländern der Welt gibt es jedoch Regeln und Vorschriften und die haben es in sich: sobald eine Kamera an der Drohne vorhanden ist braucht man eine Genehmigung um fliegen zu können, unabhängig vom Gewicht.

Mit der Drohne nach Thailand – was ist zu beachten

Für welche Drohnen braucht man eine Genehmigung?

Eine Genehmigung ist notwendig, wenn eure Drohne eine der beiden folgenden Bedingungen erfüllt:

Beide Angaben sind auch in der folgenden Grafik des CAAT ersichtlich.

Thailand RPA Regulation for Drones

Vor allem der zweite Aspekt betrifft den Großteil der beliebten Drohnen, zumal die meisten ja keine Renndrohne möchten sondern schöne Aufnahmen machen möchten. Die Strafen bei Nichtbefolgung reichen bis zu 100.000 Baht oder 5 Jahren Freiheitsstrafe, da neben den in der Grafik ersichtlichen Strafen auch noch welche durch das NBTC fällig werden können, dazu später mehr. Grund genug sich mit den Anforderungen auseinanderzusetzen, in Thailand ist es durchaus von Vorteil, nicht auf der falschen Seite des Gesetzes zu stehen.

Wo kann ich meine Drohne registrieren?

Ab Februar 2018 kommen neue, verschärfte Anforderungen zum Tragen. Es reicht nicht mehr aus die Registrierung beim CAAT vorzunehmen, sondern man muss vorab das Gerät bei NBTC hinsichtlich der eingesetzten Funkfrequenzen registrieren. Der Ablauf sieht im Detail dann wie folgt aus.

1. Schritt: Registierung bei der NBTX

Mit der Drohne zur National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) Zentrale gehen und die Registrierung der Funkfrequenzen vornehmen. Dabei sind nur die folgenden Frequenzen zulässig: 2,4 Ghz ,100 mW oder 5.8 Ghz 1000 mW. Es sollte sich um EU Modelle handeln und nicht um amerikanische (Grund ist mir nicht klar, wir haben diese Information jedoch so erhalten). Dabei sind folgende Unterlagen vorzulegen:

Die Registrierung muss bei der NBTC erfolgen, die Meldung bei einer Polizeistation ist nicht mehr erlaubt.

Im Internet gibt es immer wieder den Hinweis zu finden, dass aufgrund der langen Wartezeit für die CAAT Registrierung die unkomplizierte Meldung bei der NBTC reicht, um als Tourist sicher zu sein. Rechtlich ist das gelinde gesagt ein sehr wackliger Rat, den wir so nicht aussprechen möchten. Man hat schlicht und ergreifend ohne die CAAT-Genehmigung keine Erlaubnis zum Fliegen, und darum geht es ja letztlich.

2. Schritt: Registrierung bei der CAAT

Neben der Bestätigung der Funkfrequenzen durch die NBTC benötigt man zur Registrierung bei der CAAT eine Haftpflichtversicherung, falls nicht in Thailand erfolgt, dann zwingend mit Englischer Übersetzung. Die Mindestdeckungssume beträgt1.000.000 Baht.

Es müssen zwei Formulare für die Registrierung bei der CAAT ausgefüllt werden:

Beide Formulare kann man auf der Seite des CAAT herunterladen, beide sind inzwischen auf Englisch verfügbar. Für den Fall, dass euer Englisch nicht so gut ist, haben wir für die beiden Formulare des CAAT eine Vorlage erstellt, die ihr auf den folgenden drei Bildern sehen könnt.

Hinweis: Wenn man über ein Certificate of Residence oder eine Work Permit verfügt sollte diese beigefügt werden, da es den Prozess erleichtern kann. Die Beantragung ist aber auch für Kurzzeit-Touristen möglich, eine Postadresse ist allerdings ratsam, im Zweifel die des Hotels, in dem man vorhat zu wohnen.

Zur Website der Drone Thai Insurance, E-Mail Kontakt auf Englisch verläuft reibungslos

Wir gehen an dieser Stelle nur auf die Anforderungen für die vollständige CAAT Registrierung ein. Dabei empfehlen wir die Abwicklung über einen entsprechenden Versicherungsanbieter, der quasi als Vermittler fungiert. Versicherungen ausländischer Anbieter können zu Problemen führen, unsere Versicherung bei Drone Thai Insurance kostet 3000 Baht pro Jahr. Die Abwicklung der Registrierung beim CAAT kostet weitere 1000 Baht und ihr erhaltet eine genaue Übersicht der notwendigen Unterlagen und Formulare.

Für die Versicherung bei der DroneThai Insurance benötigt ihr:

  1. ausgefüllter Versicherungsantrag
  2. Ein Foto der kompletten Drohne mit Propellern, flugbereiter Zustand
  3. Ein Foto der Seriennummer und des QR Codes, der in der Regel unter dem Akku zu finden ist
  4. Foto des Reisepasses sowie des Visums, beides mit Datum und Unterschrift.

Nach Zusendung und Prüfung der Unterlagen muss die Jahrespolice bezahlt werden, im Fall der Mavic Pro haben wir uns für den 3000 Baht Tarif entschieden.

Für die Registrierung beim CAAT durch Drone Thai Insurance sind weitere 1000 Baht fällig. Die notwendigen Unterlagen umfassen:

  1. Ausfüllen des Formulars “Drone Pilot Register form
  2. Ausfüllen des Formulars “Personal Record Information
  3. Bestätigung der Drohne durch das NBTC
  4. Optional: Erteilung einer Vertretungsvollmacht, Vorlage wird von der Versicherung zugeschickt
  5. 6 Passkopien, Hauptseite und Visum
  6. 4 Passfotos

Nach Zusendung per Email und Prüfung der Unterlagen durch die Versicherung müssen alle Unterlagen auf dem Postweg an die Versicherung geschickt werden, die sich um die Weiterleitung kümmert.

Man kann natürlich auch selbst zum CAAT Hauptquartier in Bangkok gehen oder die Unterlagen per E-Mail an das CAAT schicken – schneller abgewickelt wird die Registrierung dann aber auch nicht und man hat dann auch niemanden, der vorab einen Blick auf die Vollständigkeit der Unterlagen wirft. Bis man dann ein erstes negatives Feedback von der CAAT erhaltet kann einige Zeit vergehen. Wir empfanden die 1000 Baht für den gebotenen Service gut investiert.

Beschleunigen kann die Versicherung den Ablauf nicht wirklich und die angegebenen 2 Monate erscheinen aktuell als sehr optimistische Einschätzung.

Was kostet die Registrierung und wie hoch sind die Strafen

Die Registrierung an sich beim CAAT ist kostenlos, wobei wir es vorgezogen haben die 1000 Baht für den Service von Drone Thai Insurance zu zahlen. Die Kosten für eine Versicherung in Thailand liegen bei rund 3.000 Baht pro Jahr. Die Kosten für die Registierung bei der NBTC scheinen zu variieren, bei gängigen Modellen wie von DJi sind sie günstiger als bei Eigenentwicklungen, die aufwendigeren Tests unterzogen werden.

Bei den Strafen kann man sich bisher primär an den angedrohten Strafen orientieren, die bis zu 100.000 Baht oder 5 Jahre Freiheitsentzug lauten.

Wie lange dauert die Erteilung der Genehmigung und wie lange ist sie gültig

Geduld ist gefragt – wir haben knapp 6 Monate auf unsere Genehmigung gewartet, und das obwohl wir die Unterlagen schon im Juli 2017 eingereicht haben – und damit rund 5 Monate vor der Verschärfung der Vorschriften. Andere Piloten mussten nur 3 Monate darauf warten, wesentlich schneller ging es eigentlich bei niemanden. Offiziell werden 2-3 Monate genannt.

Die Genehmigung ist ab Ausstellung 2 Jahre gültig, allerdings nur in Verbindung mit einer gültigen Versicherung.

Wo kann man fliegen und welche Einschränkungen gelten beim Einsatz der Drohne

Eine Auswahl der wichtigsten Vorschriften listen wir nachfolgend auf. Eine vollständige Übersicht findet ihr auf der CAAT-Website.

Darüber hinaus ist das Fliegen unter anderem an folgenden Orten nur mit erteilter Sondergenehmigung erlaubt:

Es gibt auch eine Google Earth Karte mit entsprechenden Sperrzonen, die KMZ Datei für die Nutzung mit Google Earth findet ihr bei der CAAT – und da sind viele rote Bereiche eingezeichnet. Darüber hinaus haben wir noch diese Website mit markierten No Fly Zones gefunden.

Apps für iOS und Android, die euch helfen können

Sowohl für iOS als auch Android bietet euch die App Hover eine gute Hilfe bei der Anzeige von No Fly Zones.

Geschafft – endlich haben wir die Genehmigung in der Hand

Inzwischen haben wir die Genehmigung in der Hand, wie diese dann aussieht möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Mit der Drohne nach Thailand – was ist sonst noch zu beachten

Bisher sind keine Fälle bekannt, bei denen Besucher Thailands bei der Einreise am Flughafen Probleme hatten hinsichtlich einer fehlenden Genehmigung. Das ist vor allem relevant für Urlauber die zwar eine Drohne im Gepäck haben, diese aber nicht in Thailand nutzen möchten.

Die Mitnahmebedingungen der Airlines unterscheiden sich recht stark, deshalb ist es am besten einfach nachzufragen. Emirates erlaubt beispielsweise die Mitnahme der Drohnen nur noch im aufgegebenen Gepäck, die Akkus wiederum müssen entweder gesichert oder im Handgepäck mitgenommen werden.

Ansonsten verlangen eigentlich die meisten Airlines, dass man die Akkus aus der Drohen entnimmt und in feuerfesten Taschen* transportiert, Kontakte müssen abgeklebt werden, sofern sie nicht wie bei den DJI Smart Batteries im Gehäuse versenkt sind. Weitere Informationen rund um die Mitnahme im Flugzeug und vieles mehr findet ihr bei den Drohnen Experten von My-Road.de!

Welche Drohnen hat DJI im Angebot

Für den normalen Anwender hat DJI 3 verschiedene Geräte im Angebot, da wir nur mit diesem Hersteller Erfahrung haben beschränken wir uns bei der Auswahl. Nach oben kommen noch Modelle wie die Inspire dazu, diese sprengt aber schon aus Kostengründen wohl den Rahmen der meisten Hobbyisten.

DJI Spark – super kompakt mit eingeschränkter Bildqualität

Kurz bevor wir uns die Mavic gekauft haben kam die Spark raus. Und das super geringe Gewicht von knapp 300g sowie der geringe Preis waren schon verführerisch. Letztlich haben wir uns aus folgenden Gründen für die Mavic entschieden:

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Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

DJI Mavic Pro – der goldene Mittelweg aus Kompaktheit und Leistung

Wir haben sei Mitte 2017 eine Mavic und haben die Anschaffung noch nie bereut. Man bekommt einen tollen Kompromiss aus Leistung und Kompaktheit.

Inzwischen gibt es auch eine leicht verbesserte Platinum Variante.

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Als Zubehör haben wir folgende Produkte im Einsatz:

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DJI Phantom – Top Leistung, aber leider nicht mehr leicht verstaubar

Mein erster persönlicher Kontakt zu Drohnen war eine Phantom und wenn Gewicht und Packmaß irrelevant wären – sie wäre meine Wahl!

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Unsere schönsten Fotos und Videos mit der Drohne aus dem Norden Thailands

Was wäre ein Artikel über Drohnen ohne ein paar Aufnahmen aus der Luft. Viel Spaß beim Anschauen der Fotos und Filme von uns!

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Klima Thailand: Die beste Reisezeit mit dem besten Wetter in Thailand

Eines gleich mal vorneweg, eine Thailand Reise lohnt sich zu jeder Jahreszeit, denn in irgendeiner Region ist immer das ideale Reisewetter, was für die meisten von uns Trockenzeit bedeutet. Aber auch die Regenzeit in Thailand ist sehr schön und bietet viele Vorteile. Für die Kosten einer Thailand Reise könnt ihr unseren Artikel zum Kosten lesen und unseren Lieblingsort Pai haben wir mehr als 30 Tipps zusammengeschrieben im Pai Reiseführer.

Allgemeines zur Lage und zum Klima Thailands

Thailand erstreckt sich vom 5. und 21. Breitengrad. Das entspricht im Norden in etwa Mexico City und im Süden Bogota in Kolumbien, mit Afrika verglichen erstreckt es sich vom südlichen Teil Marokkos bis Nigeria.

Vor allem durch die Nähe zum Äquator sind die klimatischen Unterschiede zwischen Nord und Süd, immerhin 1.770 km, nicht vergleichbar mit Mitteuropa – die Ausdehnung entspricht in etwa der Entfernung von Berlin und Sizilien.

Dennoch gibt es nicht ein einziges Klima in Thailand, neben saisonalen Unterschieden gibt es auch einige regionale Unterschiede:

Daraus ergeben sich unterschiedliche ideale Reisezeiten für Thailand, die man bei der Planung nach den eigenen Vorlieben berücksichtigen sollte.

Drei Jahreszeiten: Das Wetter in Thailand tickt etwas anders

Das tropische Klima Thailands (tropisches Regenwald-Klima im Süden und Savannen-Klima in Zentral- und Nordthailand) führt dazu, dass die aus Mitteleuropa bekannten vier Jahreszeiten keine Bedeutung haben. Vielmehr lässt sich das Klima in Thailand grob in drei Phasen einteilen. Koh Samui und die Nachbarinseln stellen einen Sonderfall dar, auf den wir weiter unten eingehen möchten.

Trockenzeit in Thailand, die ideale Reisezeit: November bis Februar

Temperaturen um die 30 Grad tagsüber leichte Abkühlung nachts und angenehm kühle bis kalte Nächte im Norden machen diese Zeit zu einer der angenehmsten Reisezeiten für Thailand. Niederschläge sind ab Dezember sehr selten und wenn dann nur von kurzer Dauer.

Hot Season, der extrem heisse Sommer in Thailand: März bis Juni

Es wird heiss, das Thermometer steigt je nach Region auf über 40 Grad, selbst abends und nachts wartet man meist vergeblich auf eine Abkühlung. Während die Luftfeuchtigkeit im Süden noch recht angenehm hoch ist, verwandelt sich der Norden durch die Trockenheit in eine fast wüstenartige Landschaft, es ist staubig und vor allem der Rauch verdeckt den Blick zum Himmel und beeinträchtigt die Gesundheit der Menschen, bis der erste Regen einsetzt, was meist zwischen Mitte April und Anfang Mai der Fall ist.

Wir flüchten zu dieser Jahreszeit immer aus Pai im Norden und kehren erst wieder mit dem ersten Regen zurück. Im Süden, vor allem am Meer, ist es zwar auch sehr heiss, aber dennoch angenehmer, da vor allem die Luftverschmutzung keine wirkliche Rolle spielt.

Regenzeit, die feuchte Zeit: Juli bis Oktober

Regenzeit in Thailand und in den Tropen generell klingt für viele nach ununterbrochenem Regen über Tage und Wochen. Das kann durchaus auch passieren, ist aber die Ausnahme. Die meiste Zeit sind die Regenfälle zwar heftig, aber nur von kurzer Dauer. Danach kommt die Sonne oftmals durch und erfreut das Auge mit faszinierenden Wolkenformationen und atemberaubenden Sonnenuntergängen.

Panorama Pai Berge Wolken
Regenzeit in Pai – viel grün und beeindruckende Wolken

Die Luftfeuchtigkeit ist durch die Niederschläge natürlich sehr hoch. Persönlich bevorzugen wir diese feuchte Hitze im Vergleich zu der trockenen, wüstenartigen Hitze in den Vormonaten. Das Atmen bei Anstrengung fällt leichter und das Problem, dass man mehr schwitzt, lässt sich durch viel Trinken und einen Sprung ins Wasser gut eingrenzen.

Ein Nachteil ist es natürlich, dass durch die Regenfälle das Auftreten von Moskitos höher ist als in den trockenen Monaten. Malaria spielt dabei in den meisten für Touristen relevanten Regionen des Landes eine sehr geringe Rolle, Dengue Fieber hingegen ist eine sehr präsente Gefahr und wird obendrein von tagaktiven Mücken übertragen, was die Expositions-Prophylaxe (=nicht gestochen werden) erschwert.

Die vier relevanten Regionen Thailands für die Urlaubsplanung

Thailand lässt sich im Prinzip in den Norden, Zentralthailand und den Süden unterteilen. Eine Ausnahme bildet die Region um die Insel Koh Samui.

Der Norden Thailands

Unsere Heimat in Thailand liegt im Nordwesten des Landes, dem kleinen Örtchen Pai. Grob gesagt umfasst der Norden die Provinzen rund um Chiang Mai, Chiang Rai und den Isaan im Nordosten. Die hohen Berge mit dichtem Dschungel bieten im Wechsel mit Reisfeldern und anderen Landwirtschaftsflächen viel Abwechslung und das Klima ist gemäßigter als im Süden.

Temperaturen um die 30 Grad in den Wintermonaten treffen auf teils sehr kühle Nächte, vor allem in Dezember und Januar, es gab auch schon Frost in hohen Lagen. In den Ebenen wie Chiang Mai sinkt das Thermometer aber nur selten unter 15 Grad, was eine Klimaanlage überflüssig macht.

Entlang des Weges zum Pam Bok Wasserfall in Pai

Spätestens ab Ende Februar beginnt die heisse und sehr trockene Phase, die zudem durch die massive Luftverschmutzung während der Rauchsaison beeinflusst wird, darüber haben wir bereits sehr ausführlich geschrieben. Nachts sinkt die Temperatur oftmals nicht mehr unter 25 Grad und tagsüber steigt sie manchmal auf über 40 Grad. Die ganze Natur ist braun und staubig, das Warten auf den ersten Regen, der in der Regel Ende April eintritt, wird zur Geduldsprobe.

Mit dem ersten Regen verschwindet der Rauch und es beginnt eine der schönsten Wetterphasen im Norden: die Natur erwacht, kurze Regengüsse und erste Unwetter sorgen für fantastische Wolkenformationen am Himmel, richtig beeinträchtigt wird man durch den Regen in dieser Zeit nicht, zumal es immer warm bleibt.

Bis Juli nehmen die Regenfälle zu und August und September sind von der Regenzeit geprägt, wobei es an vielen Tagen nur einmal richtig regnet und den Rest des Tages oftmals sonnig ist. Die Luftfeuchtigkeit ist viel höher als im Winter. Im Oktober neigt sich die Regenzeit dem Ende zu, vereinzelte Niederschläge können aber bis Ende November auftreten.

Zentralthailand

Zentralthailand umfasst unter anderem die touristisch wichtigen Regionen um Shukhothai, Kanchanaburi, Ayutthaya, Bangkok, Pattaya und die östlichen Inseln um Koh Chang (Koh Mak, Koh Kood). Im weiteren Sinne gehört auch die Gegend um Hua Hin zu dieser Region, dort haben 2016 wir ein paar traumhafte Strände entdeckt.

Das Klima ist vergleichbar mit dem Norden, allerdings sind die Nächte in den Wintermonaten milder. Eine ideale Reisezeit für Bangkok beispielsweise, denn die Luft um den Jahreswechsel liegt abends bei angenehmen 20 Grad abends und die Luftfeuchtigkeit ist sehr mäßig.

Die Hitze in den Monaten März und April ist ähnlich zum Norden, allerdings ist die Luftfeuchtigkeit in Meernähe höher, was im Vergleich zur staubtrockenen Luft im Norden von Vorteil ist. Die Regenfälle während der Regenzeit (Juni bis September) sind im Normalfall ergiebiger.

Der Süden Thailands

Der Unterschied zum Norden ist im Süden Thailands nochmals ausgeprägter. Je weiter man in den Süden kommt, desto weniger spielen kühle Temperaturen im Winter eine Rolle. Niederschläge sind ab Dezember selten, kommen aber durchaus vor.

Die heisse Zeit ab März kann zum Problem werden, solange man am Meer ist bleibt es aber meist erträglich. Ab April und vor allem während der Regenzeit ist die Andamansee sehr oft aufgewühlt, Baden im Meer an vielen Orten verboten aufgrund gefährlicher Strömungen.

Strand auf Koh Chang mit Palme
Traumstrand auf Koh Chang

Der Sonderfall: Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao

Das Koh Samui Archipel mit den Nachbarinseln Koh Tao und Koh Phangan hat ein eigenes Mikroklima.

Kühle Temperaturen sind wie im ganzen Süden ganzjährig kein Thema, allerdings ist die Regenzeit völlig verschoben, eher vergleichbar mit Bali, südöstlich von Thailand gelegen. Das bedeutet, dass die Hauptregenzeit auf Koh Samui Ende September losgeht und bis Ende Dezember andauern kann, während es im Rest des Landes größtenteils überhaupt keinen Regen gibt – wen das stört, sollte in diesen Zeiträumen die Gegend meiden.

Dagegen erfreut Koh Samui seine Besucher im restlichen Jahr mit viel Trockenzeit und auch in der Zeit der deutschen Sommerferien von Juni bis August überwiegen die sonnigen Tage, während im Rest des Landes Regenzeit herrscht. Es kann zwar zu vereinzelnden Schauern kommen, diese sollten den Badespaß am Strand jedoch nicht trüben.

Die beste Reisezeit Thailand

Abschließend möchten wir euch eine Zusammenfassung darüber an die Hand geben, wann die in unseren Augen beste Reisezeit für die verschiedenen Regionen Thailands ist.

Beste Reisezeit Nordthailand

Eigentlich gibt es nur eine Zeit des Jahres, die wir nicht für Nordthailand empfehlen können: die heisse Phase ab Ende Februar bis ca. Anfang Mai. Das liegt weniger an den hohen Temperaturen und der trockenen Luft, sondern vielmehr an der damit einhergehenden Luftverschmutzung durch Rauch.

Atemwegserkrankungen wie Bronchitis oder Lungenentzündungen führen in diesen Monaten jedes Jahr zu überfüllten Krankenhäusern und eine Lösung des Problems ist nicht in Sicht, zumal die Verursacher auch in den benachbarten Ländern Myanmar und Laos zu finden sind – der Rauch kennt keine Landesgrenzen.

Vergleichsansicht mit und ohne Rauch

Selbst die Regenzeit im Norden können wir empfehlen, wer auf Nummer sicher gehen möchte nicht im Regen zu ertrinken, kann einfach die Zeit von Anfang Juli bis Ende September vermeiden.

Falls ihr im Dezember und Januar in höhere Lagen wie Pai möchtet ist es von Vorteil, warme Kleidung einzupacken. Bei 15 Grad wird es auf dem Roller ziemlich frisch in T-Shirt und Flip-Flops. Dennoch lieben wir diese Jahreszeit, denn Tagsüber hat es immer angenehme 25-30 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist moderat.

Beste Reisezeit Zentralthailand und Südthailand

Bangkok ist am angehmsten im Dezember und Januar, wenn die Luftfeuchtigkeit niedrig und die Nächte lau sind. Auch auf den Inseln und am Festland im Süden ist das eine wunderschöne Phase, die sich bis in den März erstreckt.

Danach wird es sehr heiss, was je nach geplanten Aktivitäten ein Problem darstellen kann. Wenn man natürlich in der Nähe des Meeres oder eines Swimming Pools die Tage verbringen möchte, ist das eher kein Problem.

Das Gleiche gilt für die Regenzeit, wobei das unruhige Meer und gesperrte Strände in der Regenzeit und auch schon davor den Spaß trüben können.

Beste Reisezeit Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao

Sommerferien in Thailand verbringen? Rund um Koh Samui ist das problemlos möglich, da in den mitteleuropäischen Sommermonaten hier nicht Regenzeit ist. Wir waren auch schon im März und April in der Region, es ist zwar heiss, was uns aber am Meer nicht so stört, meist kommt doch eine angenehme Brise auf.

Meiden würden wir die Zeit von November bis Ende Dezember, nicht unbedingt weil die Regenzeit so schlimm ist, aber da im Rest des Landes keine Überschwemmungsgefahr besteht gibt es in diesen Monaten einfach besser geeignete Reiseziele.

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Der nächste Flug steht an – oder die Suche nach dem richtigen Reisegepäck (Werbung)

Werbung: der folgende Beitrag ist in Kooperation mit Zalando entstanden. 

Kommt euch folgendes Szenario bekannt vor?

Das nächste Reiseziel ist ausgesucht, die Tickets sind gebucht und spätestens eine Woche vor dem Abflug fängt man an sich die ersten Gedanken nach dem Motto zu machen: „Was packe ich alles in meinen Koffer und welches Gepäckstück nehme ich eigentlich mit?“ Einfach haben es all diejenigen, die nur mit Handgepäck reisen, die Größe und das Gewicht des erlaubten Gepäckstücks ist weitestgehend vorgegeben, und beim Inhalt muss man sich einfach auf das Mindeste beschränken. Wir stellen uns das toll vor, sind aber einfach nicht minimalistisch genug für diese Art zu reisen. Seid ihr es?

Das Reisegepäck für’s Grobe!

Folgende Möglichkeiten hat man, wenn man viel Gepäck hat, dass im Rumpf des Flugzeugs verstaut werden soll:

Falls ihr euch einen Überblick verschaffen wollte könnt ihr auch diesen Reisetaschen Berater von Zalando nutzen. Die meisten Reisenden und Urlauber greifen nach wie vor zu (mindestens) einem größeren Gepäckstück mit viel Platz, die beliebteste Variante ist dabei der Rollkoffer oder eine Tasche mit Rollen. Wer nicht gerade bekennender Rucksackträger ist, oder auf eine Trekkingtour geht, der empfindet einen rollbaren Koffer oder alternativ eine Tasche mit Rollen am komfortabelsten. Die neuesten Modelle besitzen 4 Rollen und ermöglichen auch ein leichtes Fortbewegen der Koffer durch anschieben. Ein echter Fortschritt zu den vorherigen wackeligen Koffern auf 2 Rollen – haben wir gerade erst wieder erfahren dürfen.

Wir haben uns vor Jahren auf eine große rollbare Tasche geeinigt, die auch mehrere Unterteilungen besitzt. Der Vorteil ist schon einmal etwas mehr Übersicht und dass sie in leerem Zustand kompakter ist wodurch man sie besser verstauen kann als beispielsweise einen Hartschalenkoffer. Wer im Urlaub nicht in ein einziges Hotel eincheckt, sondern wie wir auch öfters in kleineren Bungalows wohnt, der steht nämlich meist nach dem auspacken vor dem Problem: “Wohin nun mit dem Koffer?“ Wir besitzen auch eine Tasche ohne Rollen, das ganz große Duffle Bag von North Face, dieses Monstrum hat jedoch den klaren Nachteil: wenn sie voll ist muss Chris sie tragen, sonst schafft das von uns nämlich niemand. Insofern nicht immer unser Lieblingsteil beim Packen.

Dem Rucksack haben wir schon lange abgeschworen, zu umständlich ist es an den Inhalt zu gelangen (auch mit Frontzugriff) und wir kommen nicht mehr in Situationen, in denen es von Vorteil ist das Gepäck schultern zu können – das ist natürlich alles eine Frage des persönlichen Reisestils und der Vorlieben. Auch bei der Größe der Koffer kann man wählen zwischen Wochenendtripp und längerem Aufenthalt, wobei wir immer gerne noch etwas Luft beim Start haben für Mitbringsel und gekauftes vor Ort, deshalb ist unsere Wahl ganz klar die Nummer größer.

Das richtige Handgepäck

Chris hat sich vor Jahren einen Fotorucksack von Crumpler besorgt, dieser dient uns sehr zuverlässig als Handgepäck, da er die Fotoausrüstung sowie den restlichen Technikkram aufnimmt, und davon haben wir so einiges: Laptop, Tablet, Drohne, Systemkamera mit Objektiven und ganz viele Kabel. Hier findet ihr eine gute Übersicht zu Reisegepäck für Herren.

Was mein Handgepäck anbelangt, da ist der Sachverhalt etwas komplizierter. Vor Liams Zeit war es noch recht einfach, da diente eine normale Handtasche oder eine Weekender als Handgepäck. Mit Baby wählten wir einfach die größtmögliche Tasche, um alles „Nötige“ auch verstauen zu können. Und jetzt hätte ich gerne den perfekten Mittelweg, denn inzwischen brauchen wir nicht mehr so viele Dinge für einen Flug oder einen anderen Transfer, und so stellt sich in regelmäßigen Abständen die Frage, was ist mein ideales Handgepäck? Ich habe da so ein paar Ideen:

Viele Frauen greifen auf einen kompakten Rucksack zurück, dies lehne ich jedoch vehement ab. Es muss eine Tasche zum Umhängen sein, bequem zu tragen, gut verschließbar und sinnvoll unterteilt. Da ich seit kurzem einen eigenen Laptop habe sowie unser Ipad einstecke, braucht beides einen Platz, außerdem für eine Getränkeflasche, Pullis für Liam und mich und Ersatzkleidung für ihn, Snacks, 2 paar Brillenetuis sowie die Pässe und andere Unterlagen. Alles zusammen sind wir bei einer Größe von ca. 15-20 Litern. Solch konkrete Vorstellungen sind umsetzbar, aber nicht ganz billig. Deshalb habe ich auch noch keine wirkliche Lieblings Tasche gefunden ich bin aber optimistisch, dass sich das noch einmal ändern wird!

Kosmetikbeutel

Früher waren die ja ganz groß. Unsere beiden Mütter sind noch mit Kosmetikkoffern gereist, diese quadratischen Ungeheuer mit integriertem Schminkspiegel und so. Heutzutage sieht man diese aber nur noch selten auf den Kofferbändern dieser Welt. Wir haben nach 10 Jahren Nutzung unseren ausgedienten Kulturbeutel gegen einen neuen getauscht, jedoch die bewährte und von uns bevorzugte Variante beibehalten. Ein kompakter Beutel zum Hinstellen oder mittels Haken zum Aufhängen. Das ist sehr praktisch bei den oft sehr kleinen Waschbecken in Hotelzimmern. Eine Handtuch Halterung ist eigentlich immer vorhanden, Problem erkannt – Problem gelöst.

Wie packt man am besten und was packt man alles ein?

Beim Thema richtiges packen finden sich viele Tipps und Tricks im Internet, gespannt und fasziniert haben wir schon so einige Videos gesehen, bei der Umsetzung hapert es dann aber oft. Alle Kleidungsstücke kunstvoll ineinander zu falten mag funktionieren bei einem einzigen Ziel, wir haben jedoch oftmals Kleidung für mehrere Tage im Koffer, da möchte ich nicht alles auseinander falten müssen was ich gar nicht brauche.

Trotzdem gibt es schon einige Tipps die wir inzwischen umsetzen. So zum Beispiel Socken in Schuhe stecken und rollen statt falten. Vor allem Männer Shirts profitieren vom Rollen, da sie so weniger knittern und es spart definitiv Platz. In letzter Zeit sind wir auf den Geschmack von Packbeuteln gekommen, das macht schon teilweise Sinn diese einzusetzen. Zum Thema was man alles braucht oder auch nicht gibt es wohl keine Pauschal Antwort und auch eine Packliste werdet ihr von uns erstmal nicht lesen.

Der allerbeste Tipp dazu ist der wohl simpelste: Am Ende nur die Hälfte von dem mitnehmen was ihr ursprünglich wolltet, das reicht mit Sicherheit auch aus.  

Für euch zur Information: Dieser Artikel ist mit einem Link zu Zalando versehen für den wir bezahlt wurden. Geschrieben wurde der Artikel von uns und inhaltlich gibt es keinerlei Beeinflussung durch Dritte.  

Warum das Loi Krathong Fest in Thailand so toll (für Kinder) ist

Fast jedes Jahr schaffen wir es, beim großen Lichterfest in Thailand mit zu feiern. Im Jahr 2019 wird das Fest am 11 -12.11. gefeiert und wir sind schon wieder dabei uns darauf vorzubereiten.

Traditionell baut man an Loi Krathong kleine Boote und lässt diese zu Wasser, meist fällt das Fest auch mit dem Yi Peng Festival zusammen das bekannt ist für die vielen Lanterns die in den Himmel gelassen werden und ein unglaubliches Spektakel bieten.

Was ist ein Loi Krathong überhaupt?

Loi Krathong ist übersetzt das schwebende Floß. Jedes Jahr in der Vollmondnacht des 12. Monats des Thailändischen Kalenders wird das Lichterfest gefeiert. Zu Ehren der lebensspendenden Flüsse werden kleine Boote gebastelt, die mit Lichtern, Blumen und Räucherstäbchen gespickt werden und zusammen mit den Wünschen und Danksagungen der Menschen auf dem Fluß dahin schwimmen.

Liebespaare bitten um die ewige Liebe, Bauern bedanken sich für die reiche Ernte oder bitten um eine erfolgreiche nächste. Auch die wunderschön anzuschauenden Lampions werden zu tausenden in den Himmel gelassen, auf das die Wünsche weit getragen werden und in Erfüllung gehen.

Zurück geht dieser Brauch auf ein Hindu Fest in Indien, bei dem mit kleinen schwimmenden Laternen die Gottheit Ganges gefeiert wird. Seit dem 13. Jahrhundert, der Zeit des Königreiches Sukhothai ist diese Tradition auch in Thailand eingeführt. In den Straßen der Städten werden große Umzugsparaden mit reich geschmückten Wagen veranstaltet. Die Kinder basteln in den Schulen ihre eigenen Loi Krathong und laufen bei den Paraden mit.

Wie bastelt man ein Loi Krathong

Jedes Jahr freuen wir uns schon darauf eigene Krathongs zu basteln. Seit wir 2015 gelernt haben wie es geht, halten wir diese Tradition hoch. Die Boote schauen jedes Jahr ein wenig anders aus und machen immer viel Freude zu basteln. Wir haben sogar schon dem ein oder anderen unser Wissen weitergeben können.

Liam und ich hatten das Glück von einer Thailänderin zu lernen wie man so ein schwimmendes Floß baut. Schwierig ist es nicht, man benötigt lediglich etwas Geduld und Kreativität.

Was man zum basteln benötigt:

Die Bananenblätter werden in passende Streifen gerissen und seitlich um den Stamm mit Nadeln festgemacht, hinzu kommt ein zurechtgeschnittener Kreis oben auf dem Stamm. Dann faltet man aus den Bananenblättern Dreiecke oder andere schöne Varianten. Diese befestigt man an den Seiten des Stammes, sowie oben drauf. Nun verziert man das Boot mit Blumen und findet einen Platz für die Kerze. Die Räucherstäbchen und die Wunderkerzen steckt man oben rein. Fertig ist das eigene Loi Krathong.

Da Liam letzte Woche so viel Spaß beim Basteln hatte, wollten wir natürlich diese Woche noch einmal ein Boot kreieren. Also haben wir uns gestern mit Freunden getroffen und jeder hat noch ein Loi Krathong gebastelt. Liam hat sich dabei wirklich engagiert und war recht lange konzentriert bei der Sache. Keines der Kinder zwischen zwei und acht hat sich übrigens an den Nadeln verletzt, sie waren alle ganz begeistert und voller Vorfreude und entsprechend aufmerksam.

Die eigentlich Loi Krathong Festlichkeiten am Abend

Ein weiterer Teil des Loi Krathong Festes ist das Anzünden von Kerzen rund um das eigene Haus. Man will damit eine Verbindung zu den Toten herstellen, die Geister besänftigen und das Haus von schlechten Einflüssen reinigen.

Das große öffentliche Treiben beginnt, wenn es dunkel ist. Man begibt sich zum nächsten Fluss oder ans Meer und lässt seine Boote zu Wasser. Es werden auch hier und da Feuerwerke abgeschossen, es gibt Musik und Tanzvorführungen.

Für alle die sich kein Krathong selbst basteln konnten oder wollten, es werden alle paar Meter selbstgebastelte wunderschöne Loi Krathong zum Verkauf angeboten. Wer sich also keines selber bauen kann, der kauft einfach eines für günstige 20-80 Baht.

Spätestens jetzt wird dann auch klar warum es Lichterfest heisst. Ab einem gewissen Punkt ist der gesamte Himmel übersät mit den Laternen und der Fluss verwandelt sich ebenso in ein Lichtermeer. Sehr bekannt für sein atemberaubendes Lichterfest ist übrigens Chiang Mai, hier gehen in der Nacht des Loi Krathongs abertausende Lampions gleichzeitig in den Himmel und bieten den Zuschauern ein einmaliges Erlebnis. Wir haben des auch einmal aus der Ferne bewundern dürfen, allerdings ist es auch wahnsinnig voll in der Stadt und wir bevorzugen die dörflichere Atmosphere von Pai.

Wo Licht ist, da ist auch Schatten

Leider gibt es auch hier wieder eine Schattenseite für die Natur, da die Nadeln und teilweise verbauten Styroporteile in den Booten sowie das Drahtgestell der Laternen alles andere als umweltfreundlich sind, hinzu kommt die Brandgefahr durch in Bäume und Häuser stürzende Laternen.

Auch in Thailand darf man deshalb die Laternen nicht mehr an jedem x-beliebigen Tag steigen lassen, sondern nur noch zu besonderen Anlässen. Ein neuer umweltfreundlicher Versuch ist das Boot aus Brotteig zu backen und nur Blumen obenauf zu setzen, um den Fischen somit etwas gutes zu tun.

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Schaut euch an, wie schön Loy Krathong in Chiang Mai und Sukhothai ist

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5 Tipps um Chiang Mai mit Kind genießen zu können

Wir haben in den vergangenen neun Jahren schon etliche Wochen in Chiang Mai verbracht. Trotzdem hat es uns einige Zeit gekostet die schönsten Plätze mit Kind zu finden. Damit ihr euch leichter damit tut haben wir unsere besten Tipps zusammengeschrieben.

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1. Tuk Tuks, Taxi oder Mietwagen: das richtige Transportmittel in Chiang Mai

Wir haben kein Problem zu dritt auf einem Roller zu fahren. Jedoch bevorzugen wir in Chiang Mai ein Auto, da der Verkehr doch sehr stark ist und das Auto sicherer und gesünder für die Atemwege. Selbstverständlich kommt man mit dem Taxi und Tuk Tuk auch vorwärts, allerdings ist es uns einige Male zu oft passiert, dass wir eine ungünstige Tageszeit erwischt haben um von A nach B zu kommen. Es nervt gewaltig, wenn einen dann keiner fahren will oder nur zu horrenden Preisen. Ein Beispiel wäre der Versuch abends vom Wochenendmarkt weg zu fahren und zur abendlichen Rush Hour von den Shopping Centern zurück ins Hotel in der Altstadt – schlechte Idee.

Wir empfehlen euch darum ein Auto auszuleihen, zumindest wenn ihr euch auch außerhalb der Altstadt etwas anschauen wollt. Gute Erfahrungen haben wir übrigens mit North Wheels gemacht. Es gibt aber auch noch viele andere Firmen.

2. Die ideale Unterkunft mit Kind in Chiang Mai finden

Die richtige Unterkunft mit Kind erfüllt unserer Meinung nach die folgenden Kriterien:

Leider ist es nicht immer einfach, all diese Wünsche unter einen Hut zu bekommen. Hier kommen deshalb unsere Empfehlungen.

3. Wo man gutes Essen findet in Chiang Mai

Essen kann man natürlich überall finden, man ist schließlich in Thailand. Wer aber mal nicht an der Garküche an der Straße essen will, dem können wir folgendes empfehlen:

Was sind eure persönlichen Lieblingsrestaurant in Chiang Mai? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

4. Spielplätze und andere Orte für Kinder in Chiang Mai

Eisenbahn für Kinder im Chiang Mai Airport
Leuchtende Kinderaugen
  • Im Airport Plaza Einkaufscenter (Google Maps Link)gibt es eine große Eisenbahn die die Kinder rum fährt, sowie einen großen Kinderbereich mit vielen Attraktionen direkt neben dem Foodcourt.
  • Im Central Festival Shoppingcenter (Google Maps Link) gibt es eine Eislaufbahn inkl. Schlittschuhverleih, einen Zug zum hineinsetzen, einen Spielbereich, eine Knetstation und im Kinderbereich des Robinsons Laden einen weiteren Spielbereich der auch schon für die Kleinen geeignet ist. Hinzu kommt eine kostenpflichtige Spiellandschaft mit Hüpfburg etc.
  • Wer ein Erlebnis mit Elefanten möchte, der kann den Elephant Nature Park besuchen. Hier werden misshandelte, alte und kranke Elefanten aufgenommen und dürfen einen friedlichen Lebensabend verbringen. Es gibt kein Elefantenreiten, denn das widerspricht ganz klar dem Zweck der Organisation. Dafür erfahrt ihr viel über die Ausbeutung und Misshandlungen der Elefanten in Thailand und warum ihr eben nicht auf ihnen reiten sollt. Mit eurem Eintritt ermöglicht ihr das Ganze am Laufen zu halten.
  • Südlich von Chiang Mai ist das Restaurant “Nics“(Google Maps Link) , geführt von Deutschen bietet es entspanntes gutes Essen mit einem großen, schönen Spielplatz für Kinder direkt daneben.
  • 5. Wenn das Kind krank wird – unsere Krankenhausempfehlung für Chiang Mai

    Bisher handelte es sich bei unseren Krankenhausbesuchen in Thailand immer um Kleinigkeiten. Es ist aber so, dass man in der Regel besser damit fährt in eines der guten Krankenhäuser zu gehen, als einen niedergelassenen Arzt zu suchen.

    Gute Erfahrungen haben wir bisher mit dem Chiang Mai Ram gemacht (Google Maps Link). Dabei handelt es sich um eines der besseren und teureren Privatkrankenhäuser Chiang Mais. Das hat den Vorteil, dass man englisch sprechende Ärzte hat und die Ausstattung des Krankenhauses einen sehr hohen Standard aufweist.

    Für Kinder gibt es auf der obersten Etage eine eigene separate Abteilung, die wie eine große Arztpraxis geführt wird und mit einem kleinen Indoor Spielplatz ausgestattet ist um die Wartezeit erträglich zu machen – bisher mussten wir aber nie länger als 10 Minuten warten. Und was die Kosten anbelangt: erstens interessiert der Aufpreis einen nicht wirklich, wenn man eine Reiseversicherung hat und zweitens sind die Kosten immer noch sehr überschaubar.

    Wir empfehlen das Krankenhaus übrigens auch für Erwachsene – die müssen dann nur auf den Spielplatz verzichten. Mehr zum Thema Krank sein im Ausland und welche Reise Krankenversicherung.

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    Fliegen mit Kleinkind und Baby – Unsere 16 besten Tipps

    Wir hatten schon viel Erfahrung mit Fliegen, bevor wir zum ersten Mal mit unserem Sohn Liam ein Flugzeug bestiegen haben. Aber wie ist das denn mit Kind im Flieger – keine Ahnung! Entsprechend nervös sind wir die Sache angegangen und haben versucht, uns so gut wie möglich darauf vorzubereiten. Inzwischen haben wir mehr als 40 Flüge mit Kind hinter uns, sowohl Langstreckenflüge zwischen fünf und zwölf Stunden als auch kurze Flüge von nur 30-60 Minuten Dauer. Deshalb möchten wir euch gerne ein paar Tipps auf den Weg geben, die uns geholfen haben, entspannt an den verschiedensten Zielen anzukommen.

    In unserem Ratgeber sprechen wir ganz konkrete Tipps und Ratschläge an, die uns wirklich geholfen haben. Keine allgemeinen Floskeln, sondern klar formulierte Tipps. Wir möchten euch gerne unseren Erfahrungsschatz mit auf den Weg geben. Denn darum alleine geht es ja, wie gut sind eure Nerven noch, wenn ihr endlich landet.

    Ich finde übrigens, wir deutschen Eltern helfen uns oft viel zu wenig gegenseitig. Meist wird eher geschaut ob die anderen sich genauso schwer bei etwas tun wie man selbst, als sich gegenseitig zu unterstützen. Wenn wir aber eines bei unseren Reisen nach Asien gelernt haben, dann ist es sich gegenseitig zu helfen. Erfahrungen zu teilen, möglichst ohne Hintergedanken und ohne zu denken, man wählt den einzigen richtigen Weg. Denn jede Familie ist anders und hat ihre eigenen Spannungsfelder, es gibt keinen einen Weg für alle. Trotzdem kann der ein oder andere Ratschlag von aussen oft helfen. Vielleicht einmal die Dinge anders anzugehen, aus einem anderen Sichtwinkel zu sehen.

    Viele gute und ein paar schlechte Erfahrungen

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir auf keinem Flug nur schlechte Erfahrungen gemacht haben. Es gab natürlich immer mal wieder etwas anstrengende Momente, aber kein Meltdown, kein schreiendes Kind wegen Schmerzen beim Druckausgleich oder aus anderen Gründen. Unsere Geheimrezept zum Fliegen mit Kleinkind? Wir haben nicht das eine Geheimrezept, aber mit bedachter Planung und Vorbereitung erlangt man selbst die nötige Ruhe die sich dann auch auf das Kind überträgt.

    Worum geht es in unserem kleinen Ratgeber?

    In unserem Ratgeber zum Fliegen mit Kleinkind und Baby möchten wir euch nun an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. Denn auch wir haben uns oft bei anderen Hilfe und Ratschläge geholt. Nun haben wir die Möglichkeit etwas zurückzugeben, denn im Fliegen mit Kleinkind sind wir einfach erprobt. Wir haben unsere Tipps dabei in drei Kategorien unterteilt:

    1. Was ist bei der Flugbuchung zu beachten?
      Hier entscheidet sich schon zum Großteil, ob euer Flug angenehm wird oder nicht. Mit Kindern sollte man einfach mehr planen und abwägen, um zum Beispiel falsche Flugzeiten zu vermeiden. Wie ihr stressfrei an Board essen könnt und was man vorab schon alles beachten sollte, erklären wir in diesem Punkt.
    2. Wie kann man das Kind am besten bei Laune halten?
      Die Klassiker kennt natürlich jeder, aber den ein oder anderen neuen Tipp haben wir bestimmt noch für euch. Damit der Flug an sich reibungslos abläuft, dabei helfen wir euch mit den Tipps zu diesem Punkt.
    3. Wie kann man den Eltern das Leben erleichtern?
      Ihr seid auch wichtig, nicht nur euere Kinder. Wenn ihr entspannt und freudig an den Flug rangeht wird es auch euer Kind eher tun. Was ihr genau machen könnt um die Kontrolle über verschiedene Situationen zu behalten erklären wir euch hier. Damit kommt erst gar keine Nervosität auf.

    Ihr wollt noch mehr vorab wissen? Einige der Fragen, die wir in unserem Ratgeber behandeln sind wie folgt:

    Da wir am Ende doch einiges an Arbeit in diesen Ratgeber gesteckt haben, würden wir uns über Euer Feedback sehr freuen. Hinterlasst doch einen Kommentar am Ende der Seite oder auf unserer Facebook Seite. Außerdem sind die von uns verwendeten und erprobten Produkte in dem Ratgeber mit Affiliate-Links zu Amazon versehen. Wenn ihr etwas bestellt erhalten wir eine Provision und ihr bezahlt keinen Cent mehr.

    Der wichtigste Tipp, den viele nicht aussprechen, den gibt es bei uns vorab.

    Es ist alles halb so schlimm, entspannt euch also! Fliegen mit kleinen Kindern ist toll und kann sehr viel Spaß machen – einfach mal locker machen!

    Ganz ehrlich: viele Eltern übertreiben einfach gerne mit Ihren Horrorgeschichten, also nehmt nicht immer alles wörtlich. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch die Eltern, für die alles kein Problem ist. Das mag für euch der Fall sein, wenn ihr aber so eine Familie wärt, dann würdet ihr jetzt nicht nach Tipps zum Fliegen mit Kleinkind suchen, oder? Keine Angst, wir sind auch nicht so locker im Umgang mit solchen Themen. Wir haben immer wieder Situationen die uns kurz verzweifeln lassen, aber wir wachsen an ihnen und vor allem lernen wir wahnsinnig viel daraus.

    Wenn ihr nun immer noch denkt: “Das sagt sich so leicht von aussen!” – dann betone ich hier noch einmal, es ist wirklich wahr. Der Gedanke an eine unbekannte Sache, die einem bevorsteht ist oft viel schlimmer als die Realität. Seht es doch bitte mal für einen Moment folgendermaßen. Ihr habt bestimmt ganz wunderbare Kinder, mit denen ihr auf eine Reise oder in einen Urlaub startet. Eure ganze Familie freut sich darauf, ihr wollt euren Kindern ein Stück von der Welt zeigen und eure Kinder dürfen fliegen. Wahnsinn, die sind sowas von aufgeregt darüber, das nehmt ihr wahrscheinlich gar nicht so richtig wahr. Also konzentriert euch auf diese Freude, besprecht mit euren Kindern was euch alles erwarten wird und lasst vorwiegend Vorfreude und nicht Spannung aufkommen. Nehmt nicht Kleinigkeiten zum Anlass, euch allen den Spaß zu verderben und vertraut euren Kindern, dass sie das schon richtig und gut machen werden.

    Genießt einfach jeden Moment eurer gemeinsame Zeit!

    Und jetzt geht es los!

    Fliegen mit Kleinkind und Baby: Bei der Buchung – was gilt es vorab zu beachten?

    Gerade bei Langstreckenflügen gibt es selten DEN einen perfekten Flug. Aus unserer Erfahrung können wir die folgenden Tipps geben:

    Tipp 1: Abflugzeit gut wählen

    • Nicht mitten in der Nacht abfliegen
    • Keine langen Flüge (mehr als 8 Stunden) mit Startzeit früh morgens
    • Besser: Langstreckenflüge mit Startzeit am späten Vormittag, Nachmittags oder abends. Ankunft am Zielort abends ist auch vorteilhaft, ist aber oft schwer mit der Zeitverschiebung, vor allem bei Flügen gen Osten.

    Der Start sollte nicht mitten in der Nacht sein, ein völlig übermüdetes Kind macht an Bord nur wenig Spaß. Das Kind muss übrigens bei der Sicherheitskontrolle wach sein und selbst durchgehen soweit möglich. Kinder in einer Babytrage müssen aus dieser herausgenommen werden. Deshalb bringt es gar nichts, wenn es auf dem Weg zum Flughafen schon im Auto einschläft.

    Ebenso wenig haben wir gute Erfahrungen gemacht mit langen Flügen, die am frühen Morgen starten. Das bedeutet nämlich, dass die Kinder vor ihrer eigentlichen Aufwachzeit geweckt werden müssen und damit starten sie müde in den Tag. Das Flugzeug ist lange oder sogar die ganze Zeit über hell beleuchtet und an Schlafen ist dann natürlich erstmal gar nicht zu denken. Ein schon müdes Kind zehn Stunden lang bei Laune zu halten ist keine verlockende Vorstellung, oder?

    Die beste Flugzeit ist somit bei Langstreckenflügen am Nachmittag oder Abend. Beachten solltet ihr auch noch die Ortszeit zu der ihr dann ankommt. Aus Erfahrung können wir sagen, man ist nach einem 10-Stunden Flug immer müde beim Ankommen. Deshalb empfiehlt es sich in der neuen Zeitzone am Nachmittag oder Abend anzukommen und nicht gerade am frühen Morgen, das ist aber oft nicht möglich, gerade bei Flügen gen Osten.

    Tipp 2: Direktflug buchen oder günstige Transit Zeiten

    • Transitzeiten beim umsteigen gut wählen, ideal für uns waren bisher 3-4 Stunden.
    • Mit Direktflügen hat man es schneller hinter sich – bekommt aber auch keine zweite Chance, falls etwas nicht passt.

    Wir haben unseren Flug nach Thailand inzwischen sowohl direkt nach Bangkok bewältigt als auch mit Umsteigen in Dubai, Istanbul oder im Oman. Grundsätzlich haben beide Varianten ganz gut geklappt.

    Worauf kommt es bei einem Flug mit Umsteigen an?

    Essentiell ist hier, die richtige Stundenzahl für den Stopp zu wählen, denn die Wege sind meist länger, als man annimmt. Man muss durch Sicherheitskontrollen, vor denen sich lange Schlangen bilden und die Zeit verrinnt. Dann sieht euer Kind ein Spielzeug, das es unbedingt haben möchte, muss auf Toilette oder hat Hunger oder Durst. Und schon sind 2 Stunden vergangen. Wir haben festgestellt, dass ein Aufenthalt von drei bis vier Stunden zwischen den beiden Flügen ideal ist. Alles was länger ist, lässt wieder Langeweile aufkommen und wird irgendwann sehr kostspielig, weil man zum Überbrücken der Zeit, Essen und Trinken kauft oder sogar bei acht Stunden und mehr ein Zimmer im Flughafenhotel bucht – ist uns einmal aus Verzweiflung heraus in Dubai so ergangen.

    Eine weitere Möglichkeit sind Zwischenstopps, die es einem erlauben die Stadt zu besichtigen, was wir 2017 in Muscat / Oman gemacht haben. Das war zwar schön, aber durchaus anstrengend. Wir landeten um 6 Uhr morgens in Muscat und sind am Abend weitergeflogen. Ihr könnt natürlich auch ein paar Nächte Zwischenstopp einlegen, dann lässt sich so einiges erleben!

    Welche Vorteile bietet der Direktflug?

    Der Direktflug hat einen entscheidenden Vorteil: er ist beim Aussteigen vorbei und man hat es geschafft. Kein Überlegen was man beim zweiten Teil besser oder anders machen kann, sondern es ist einfach erledigt. Viele Kinder haben auch Probleme damit, sich ein zweites mal an das Flugzeug zu gewöhnen, anderer Sitzplatz, andere Nachbarn, all das kann zu Stress führen.

    Unsere zehn Stunden Direktflug nach Bangkok waren nicht ganz einfach, aber das Gefühl es geschafft zu haben beim Aussteigen war sehr angenehm im Vergleich zum Flug auf zwei Etappen. Unser Flug startete allerdings auch um 13 Uhr mittags, es wäre besser gewesen, wenn wir erst nach 18:00 gestartet wären.

    Leider sind die Direktflüge meist signifikant teurer, je nachdem wie euer Budget und wie groß der Unterschied ist, ist es das Geld aber dennoch wert.

    Tipp 3: Eigener Sitz oder auf dem Schoß?

    Es ist wirklich verlockend: Kinder unter zwei Jahren fliegen i. d. R. für ca. 10 % des regulären Flugpreises. Wenn man viel Glück hat, ist das Flugzeug auch nicht ausgebucht und mit etwas Verhandlungsgeschick klappt es mit einem eigenen kostenlosen Platz auch noch während des Flugs.

    Leider klappt das aber nicht immer und dann steht man vor dem Dilemma: 10 Stunden auf dem Schoß kann einen sehr schlauchen, unser damals knapp 1-jähriger war groß und schwer (deshalb hat er auch nicht in dem Baby Bassinet Platz gehabt) und es war kein Vergnügen für uns. Der Aufpreis für einen Sitz ist bei Kindern ab einem Jahr wirklich sehr zu empfehlen, zumindest bei Flügen von mehr als fünf Stunden. Ab 2 Jahren stellt sich die Frage nicht mehr.

    Tipp 4: Regeln für die Mitnahme von Kindersitzen

    Kinder unter 7 Jahren fliegen am sichersten im Flugzeug in einem eigenen Kindersitz. Allerdings ist dies nicht so einfach umzusetzen. Hat euer Kind keinen eigenen Sitzplatz, kann der Sitz auch nicht benutzt werden. Selbst wenn ihr für euer Kind einen eigenen Sitzplatz gebucht habt, bedeutet das nicht automatisch dass ihr jeden Autositz verwenden könnt.

    Ihr solltet vorab mit der Airline klären, welchen Kindersitz diese zulassen. Dies solltet ihr euch schriftlich bestätigen lassen und dann auch beim Einchecken und beim Boarden bestätigen lassen. Wir haben schon oft miterlebt, dass es hier zu Problemen kam. Den daraus resultierende Stress gilt so gut es geht zu vermeiden. Also vorher dreifach informieren und absichern!

    Welche Sitze sind erlaubt?

    Hier gibt es je nach Airline unterschiedliche Vorgaben, grundsätzlich benötigt der Kindersitz einen Aufkleber an der Seite, der besagt: „certified for airplane“, eine entsprechende Liste gibt es vom TÜV. Allerdings wissen wir, dass zum Beispiel Emirates offiziell keine Babyschalen im Flugzeug erlaubt, sie aber in der Praxis wohl toleriert. Wer es genau wissen will, kann z.B. in diesem Artikel vom TÜV mehr nachlesen.

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    Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

    Falls ihr eh einen Buggy verwenden möchtet, bietet sich das Doona Travel System** an, eine Babyschale mit integriertem Gestell zum Schieben. Und das Beste daran: die Babyschale ist auch noch zertifiziert für den Einsatz im Flugzeug!

    Können die Kinder auch während Start und Landung in dem Sitz bleiben?

    Komischerweise nicht immer. Es gibt Fluggesellschaften die verlangen, dass ihr das Kind bei Start und Landung auf den Schoß nehmt. Da dies jedoch der eigentliche Grund für den Kindersitz ist, habt ihr dann ein Problem. Deshalb raten wir auch hier, vorher gut informieren. Wir müssen gestehen, dass wir für Liam nie einen Autositz beim Fliegen benutzt haben.

    Wer also nun ohne Kindersitz fliegt, der muss wissen: Kinder müssen beim Starten und Landen und generell sobald die Anschnallzeichen aufleuchten angeschnallt sein. Kinder ohne eigenen Sitzplatz befinden sich dann auf dem Schoß eines Elternteils, gesichert mit dem so genannten Loop-Belt, der umstritten ist, da er als nicht sicher gilt. Bei Problemen während Start oder Landung besteht die Gefahr, dass das Kind von dem Erwachsenen erdrückt wird.

    Falls das Kind einen eigenen Sitzplatz hat gibt es noch eine Alternative, die man selbst kaufen und mit in das Flugzeug nehmen kann, ein Rückhaltesystem für Kinder unter 1 m Körpergröße, den sogenannten CARES-Gurt.

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    Für mehr Komfort beim Flug – Fly Legsup

    Wir haben die Fly Legsup zwar noch nicht selbst getestet, aber von Bekannten sehr gutes Feedback erhalten, gerade für Kinder. Die Funktion ist schnell erklärt: man montiert die Fly Legsup zwischen Vordersitz und eigenem Sitz und erhält damit eine Art Liegefläche.

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    Tipp 5: Den richtigen Sitzplatz buchen

    Wir haben eigentlich immer Wert darauf gelegt am Fenster zu sitzen, und gerade bei den großen Langstreckenfliegern sind es auch meistens drei Plätze in der Fensterreihe. Eine gute Alternative für Familien mit mehr als einem Kind ist es, Plätze in zwei Reihen hintereinander zu buchen. Die Eltern sind jeweils für 1–2 Kinder verantwortlich und die Kinder haben etwas mehr Freiheit beim Rumturnen und gegen den Sitz treten. Wer Glück hat kann dann auch zwei Kinder in einer Reihe hinlegen und schlafen lassen. Das kommt aber wohl auf die Familie an, denn wir haben auch schon 2 Kinder gemütlich auf den 2 mittleren Plätzen und die Eltern außen sitzend schlafen gesehen.

    Was die Lage der Sitze anbelangt sind wir immer etwas unentschlossen. Einerseits ist es zwar vorteilhaft in der Nähe der Toiletten zu sitzen, andererseits wurde unser Kind auch schon von den lauten Türen geweckt. Wir verfolgen deshalb inzwischen eher den Ansatz „irgendwo mittendrin“. Praktisch ist hier die Seite seatguru, auf der ihr euch mit der Flugnummer euer Flugzeugmodell anschauen könnt, um dann individuell die passenden Sitze heraus zu suchen. Vor allem in Bezug auf verstellbare Armlehnen oder etwas mehr Beinfreiheit ist das sehr nützlich.

    Eltern-Kind Reihe, ja oder nein?

    Wer mit Babys fliegt und ein Baby Bassinet nutzen möchte, braucht einen Sitz in der Mittelreihe ganz vorne, die sogenannte Eltern-Kind Reihe. Dort sind die Halterungen für das Babybett. Der Vorteil dieser Reihe ist auch noch die größere Beinfreiheit, allerdings solltet ihr gut organisiert sein, denn Taschen können hier nicht unter dem Sitz des Vordermanns verstaut werden. Leider sind diese Sitze meist direkt neben den Toiletten oder der Bordküche, was wie bereits erwähnt recht störend sein kann. Das können dann wartende Passagiere sein, die sich unterhalten oder wenn man versucht als Mutter zu stillen, während andere von „oben“ zu sehen.

    Ebenfalls zu beachten ist, dass sich in dieser Reihe die Mittelarmlehnen oft nicht hochklappen lassen. Bei manchen Flugzeugen nur die eine in der Mitte, bei manchen gar keine. Das kann auch schon bei einem Einjährigen, der auf dem Schoß der Eltern schlafen soll, störend sein und wird bei größeren Kindern zum richtigen Problem. Für die Kinder kann es auch enttäuschend sein, dass es keinen Tisch zum Herunterklappen gibt und der Monitor des Boardprogramms nur zum Ausklappen oder gar nicht vorhanden ist, je nach Airline. Für mich persönlich macht es mit einem Kind, dass älter als 2 Jahre ist, nicht wirklich Sinn dort zu sitzen, selbst mit einem Baby würde ich es mir gut überlegen und wahrscheinlich nur bei einem Nachtflug in Anspruch nehmen.

    Wollt ihr einen Platz in dieser Reihe solltet ihr dies vor allem rechtzeitig vorher online reservieren, falls das online nicht geht einfach kurz bei der Airline Hotline anrufen.

    Was hat es mit dem Baby Bassinet auf sich?

    Das ist ein Baby Bett, das in der Eltern-Kind Reihe in die Wand eingehängt wird. Dort kann das Baby schlafen oder liegen. In der Theorie eine tolle Erfindung, das Kind ist “aufgeräumt” und man hat selber Platz und die Hände frei. In der Realität ist es leider nur eingeschränkt zu empfehlen. Abgesehen davon, dass euer Kind da mitmachen muss, gibt es noch folgendes zu bedenken:

    1. Die Verfügbarkeit ist nicht garantiert. Ihr solltet dieses bei der Buchung bereits bestellen und euch kurz vor Abflug und beim Einchecken bestätigen lassen um sicher zu gehen, dass eines verfügbar ist und ihr es auch bekommt. Denn diese Betten sind begehrt und nicht in großer Anzahl verfügbar.
    2. Leider können nur Kinder bis ca. 10 Monate dort hinein (je nach Airline unterschiedlich), da die Kinder danach meist zu groß dafür sind, natürlich kommt das auch auf euer Kind an. Wissen solltet ihr, dass die Babys beim Starten und Landen sowie bei Turbulenzen nicht drin bleiben können. Als wir mit unserem damals 13 Monate alten Sohn geflogen sind und das Bassinet nutzen wollten, hat alles gut geklappt. Wir hatten ein Bettchen, es war ein Abendflug Liam ist kurz nach dem Start eingeschlafen. Alles perfekt, nur leider war er etwas groß und er musste die Füße anziehen beim Schlafen. Das hat ihn damals nicht gestört, ich konnte ihn sogar schlafend hinlegen und war wahnsinnig erleichtert. Nur die Stewardess war nicht zufrieden und meinte er dürfe nicht darin schlafen, nur wenn er wach sei könnte er es nutzen. Den Sinn hab ich bis heute nicht verstanden, eine Diskussion war jedoch zwecklos. Also lag er doch die ganze Zeit auf meinem Arm.

    Kurzum: versucht eines zu bekommen, aber richtet euch darauf ein, dass ihr auch ohne auskommt.

    Tipp 6: Das richtige Essen buchen

    An und für sich ist es bei den meisten Airlines relativ egal, welchen Sonderwunsch man hat, kulinarisch zu begeistern wissen die Bordköche nur selten. Emirates ist zwar unserer Meinung nach besser als der Rest – wir sind aber dennoch immer froh, wenn wir wieder außerhalb des Flugzeugs essen können.

    Trotzdem empfiehlt es sich auf jedem Flug einen Sonderwunsch zu äußern, sei es vegetarisch oder Halal – denn diese Sonderwünsche werden normalerweise zuerst gebracht, langes Warten auf das Essen entfällt dementsprechend. Es entspannt außerdem das Essen an sich, wenn nicht alle Personen gleichzeitig essen, sondern immer ein Erwachsener sich um das Kind kümmern kann während der andere isst.
    Wir handhaben es eigentlich immer so, dass wir drei verschiedene Mahlzeiten bestellen, das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass für das Kind etwas Passendes dabei ist. Für Liam bestellen wir meist einfach auch vegetarisch, da es hier oftmals Nudeln gibt, die er noch am ehesten isst.

    Schlechte Erfahrungen haben wir bisher mit den speziellen Kindermenüs gemacht, die oftmals aus schlechterem Essen plus Süßigkeiten bestehen. Wer hat denn bitte Interesse daran, einem Kind im Flugzeug einen Energieschub durch Zuckerschock zu verpassen? Können wir deshalb wirklich nicht empfehlen.

    Fliegen mit Kleinkind und Baby: Wie kann man das Kind am besten bei Laune halten?

    Der Tag des Abflugs rückt näher und es gibt einiges, was man vor dem Besteigen des Flugzeugs tun kann, damit der Flug entspannter für alle wird.

    Tipp 7: Wie viel und welches Spielzeug überhaupt?

    Grundsätzlich gibt es in unseren Augen zwei verschiedene Arten von Unterhaltungsmitteln, die am besten funktionieren: Lieblingsspielzeuge und aufregendes Neues. Wenn man sich ein neues Spielzeug extra für den Flug aufhebt, ist die Freude natürlich höher als bei etwas, das man schon Zuhause tagtäglich zur Verfügung hatte.

    Zusatztipp: Das neue Spielzeug in Geschenkpapier wickeln, sorgt für noch mehr Spaß beim Auspacken. Für jede zweite Stunde Flugzeit empfehlen wir ein kleines neues Spielzeug, muss ja nichts Großes sein. Braucht man nicht alle, kann man sie für den Rückweg aufheben oder am Urlaubsort in der nächsten schwierigen Situation (die kommt ja bekanntlich bestimmt) einsetzen.

    Bei den bisherigen Flügen haben sich bei uns die folgenden Spielzeuge als unschlagbare Friedensstifter erwiesen:

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    Tipp 8: Wichtiges griffbereit halten

    Der Druckausgleich stellt für manche Kinder eine große Herausforderung dar, das bewusste Herbeiführen ist selbst für sechsjährige in der Regel noch problematisch. Eine einfache Lösung die trotzdem oft vergessen wird, stellt regelmäßiges Trinken während der Start- und Landephase dar. Falls das eigene Kind ein eher schlechter Trinker ist sollte man das Lieblingsgetränk in der Hinterhand haben, z. B. den Lieblingskakao oder Saft den es sonst nicht so oft bekommt. In diesem Fall heiligt der Zweck die Mittel, denn ein vor Schmerz schreiendes Kind will wirklich keiner erleben müssen.

    Falls das Kind noch gestillt wird heißt es: bereit machen zum stillen! Manchmal ist das Timing etwas schwierig, aber ein paar Schlucke reichen oft auch schon aus. Macht euch aber keinen Stress, wenn das Kind schon nach dem Einsteigen trinken will, sollte es dann dabei einschlafen ist alles gut.

    Zusatztipp: Nach dem Einsteigen sofort alle Dinge, die man am wahrscheinlichsten brauchen wird, in den Taschen des Vordersitzes verstauen und das restliche Handgepäck nach oben befördern. Dann kann man nämlich in Ruhe seine Beine ausstrecken. Ich verteile hier auch das Wasser an jeden und habe noch je nach Flugdauer etwas auf Vorrat bei mir. Wenn nun ein Kind auf dem Schoß einschläft, hat man schon mal alles Notwendige in Reichweite.

    Tipp 9: Wechselkleidung, Windeln und die Kuscheldecke

    Beim Zusammenstellen der Kleidung für einen Flug sollte immer daran gedacht werden, dass ein T-Shirt oder eine Hose schnell voll gekleckert oder nass sind. Wer hier vorsorgt, erspart sich viel Ärger und man ist auch gleich viel entspannter wenn man weiß, dass für ein Backup gesorgt ist. Falls das Kind eine eigene Kuscheldecke, Kuscheltier oder ein Kuschelkissen hat, sollte man dieses auch mitnehmen um etwas Vertrautes anbieten zu können. Für alle anderen gibt es Kissen und Decken auch im Flugzeug.

    Folgende Ausrüstung hatten wir immer als Ersatz für unseren Sohn dabei:

    Für Wickelkinder ist es im Flugzeug meist einfacher mit Höschenwindeln, da die Kinder so reinsteigen können bzw. vom Partner gehalten werden können. Ihr wollt euer Kind nicht unbedingt auf den viel zu engen und wackeligen Wickeltisch im Flugzeug oder am Flughafen legen.

    Tipp 10: Essen und Trinken

    Je nachdem, wie heikel das Kind bzgl. Nahrungsmitteln ist, bietet es sich an reichlich vorzusorgen. Die Lieblingskekse, die liebste Trinkflasche oder einfach das Besondere, was es nicht täglich gibt. Das Flugzeug ist nicht der Moment die Grundsätze der gesunden Ernährung mit aller Macht durchzusetzen. Wobei man es auch nicht übertreiben sollte, denn ein Kind im Zuckerhoch macht auch keinen Spaß.

    Bewährt haben sich bei uns diese Dinge, die es daheim auch oft gibt: Knabbereien wie Salzstangen, Karottensticks, Reiskekse, normale Kekse (keine zu krümeligen kaufen), Nüsse, Apfelstücke, Bananen, auch Quetschbeutel sind eine gute Sache bei einem Fug. Das kann man alles wunderbar in Zipplock Tüten oder kleinen Plastikdosen mitnehmen.

    Ihr könnt am Flughafen oder schon vorher Brezen oder belegte Brote kaufen. Wir haben auch schon Pfannkuchen daheim gemacht und dann kalt gegessen, weil das Flugzeugessen erwartungsgemäß nicht geschmeckt hat, oder selbst gemachten Milchreis. Wer wie wir ein immer hungriges Kind hat, der weiss: der Nachschub darf nicht ausgehen, sonst steht richtig Ärger ins Haus. Auch den Lieblingslöffel hatten wir meist dabei, denn erklär mal einem müden 3-jährigen, dass es im Flugzeug keinen grünen, gelben oder sonstigen Löffel gibt. Klingt jetzt vielleicht übertrieben, hat uns aber vor einem aus Hunger und Überforderung quengelndem Kind bewahrt. Hier auch wieder das Stichwort: Plastiktüte, damit nichts in der Tasche ausläuft.

    Wasser kaufe ich immer reichlich im Duty Free Bereich, dass darf man dann auch mit ins Flugzeug nehmen. Nichts finde ich nerviger, als zu warten bis man endlich einen Schluck zu trinken bekommt.

    Für kleine Babys, Trinkfasche einstecken, die darf auch gefüllt sein. Dazu falls nötig Milchpulver und warmes Wasser, oder schon beim Einsteigen nach warmen Wasser fragen und bringen lassen. Milch in kleinen Tetrapaks darf man auch meistens mit in den Flieger nehmen. Genauso wie ein Brei Gläschen (am besten eines das man kalt essen kann). Verlasst euch nicht darauf, dass das Boardpersonal euch rechtzeitig mit allem versorgt. Habt genug dabei, um ohne Flugzeugessen euer Kind für die Flugdauer satt zu bekommen.

    Tipp 11: Ohrenstöpsel zum leichteren Druckausgleich

    Für Kinder ab 1 Jahr geeignet sind die SANOHRA fly Ohrstöpsel* geeignet. Wir hatten bisher auch so keine Probleme, aber falls euer Kind mindestens ein Jahr ist und ihr auf Nummer sicher gehen wollt – die Wirkungsweise ist auch für Laien nachvollziehbar und durch die Berliner Charité wissenschaftlich bewiesen. Vereinfacht gesagt wird durch die Ohrstöpsel die zur Verfügung stehende Zeit für den Druckausgleich verlängert, was der Eustachischen Röhre mehr Zeit gibt sich anzupassen.

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    Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

    Wichtig ist es die Ohrstöpsel rechtzeitig, also vor dem eigentlichen Start und bevor das Flugzeug zu sinken beginnt einzusetzen. Bittet die Flugbegleiter darum euch rechtzeitig auf den Start des Landevorgangs hinzuweisen.

    Fliegen mit Kleinkind und Baby: Wie kann man den Eltern das Leben erleichtern?

    Man kann nicht immer alles vorhersehen und nicht auf alles vorbereitet sein. Allerdings ist meist eine gute Planung essentiell. Es sind die immer gleichen Situationen, die beim Fliegen eintreten und Stress verursachen. Müdigkeit, Hunger, Langeweile und ein Gefühl der Unsicherheit aufgrund der ungewohnten Situation. Wer weiss, was im jeweiligen Moment Linderung verschafft, der kann gelassen seinen Flug antreten. Gute Organisation ist dann schon die halbe Miete

    Tipp 12: Online Check-in

    Es muss nicht der Vorabend Check-in sein, bei dem ihr schon das Gepäck aufgebt. Wir haben das schon lange nicht mehr für nötig gehalten. Was wir jedoch uneingeschränkt empfehlen können ist ein Online Check-in. Hiermit stellt ihr sicher, dass ihr eure Wunschplätze erhaltet, wobei ihr diese schon direkt bei der Buchung auswählen könnt. Die richtige Reihe, nebeneinander, Fensterplatz, etc.

    Beachtet dabei, dass viele Leute in der Zwischenzeit den Online Check-in nutzen und ihr bei dem tatsächlichen Check-in bei der Kofferaufgabe so oftmals keine guten Plätze mehr bekommt. Auch könnt ihr nur so ein spezielles Essen buchen, darauf gehen wir im nächsten Punkt näher ein. Hier bucht ihr ebenso das Baby Bassinet oder etwaige andere Dinge.

    Der nächste Vorteil ist, dass bei der Kofferabgabe meist eine recht lange Schlange ist. Mit Kindern gilt es solche Momente zu minimieren, da sie immer Stress bedeuteten (können). Fast jede Airline hat einen extra Schalter für Online Check-in. Dieser ist in der Regel bedeutend schneller. Haltet Ausschau danach, wenn ihr am Airline Schalter ankommt. Wir waren noch immer froh darüber, den Online Check-in gemacht zu haben.

    Tipp 13: Handgepäck minimal halten

    Nein, wir sind keine “nur mit Handgepäck” Reisenden, ganz im Gegenteil. Falls ihr zu dieser Gattung Reisender gehört – wir haben da echt keine Tipps für euch, schaut doch mal bei Levartworld und ihren Tipps zum Reisen mit Handgepäck vorbei!

    Es gibt Dinge die müssen sein, Essen und Trinken sowie gewisses ausgesuchtes Spielzeug. Alles andere sollte in den Koffer. Gerade wir Frauen tendieren dazu, alle möglichen Dinge in der Handtasche spazieren zu tragen. Macht das nicht beim Verreisen mit Kind! In das Handgepäck des Flugzeugs kommt wirklich nur, was man unbedingt braucht. Das ist kein Business Trip, auf dem ihr gut aussehen müsst, lasst das Make-Up im Koffer. Wir teilen es in unserer Familie wie folgt auf:

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    Wer mit Baby fliegt, braucht wahrscheinlich etwas mehr Platz im Handgepäck, wir hatten damals ein Duffle Bag* im Einsatz.

    Tipp 14: Buggy oder Babytrage?

    Wir haben nie einen Buggy gebraucht, weder zu Hause noch auf Reisen – wir hatten gar keinen. Unser Sohn wurde immer getragen, deshalb haben wir uns diese Frage gar nicht gestellt. In den ersten zwei Lebensjahren hatten wir unsere Babytrage von Fräulein Hübsch dabei, in der unser Sohn war, sobald wir aus dem Flugzeug stiegen und er nicht laufen wollte. Darin hat er im Flughafen geschlafen und wir haben sie auch sonst täglich benutzt. In vielen Flughäfen gibt es sogar Leihbuggys, zum Beispiel in Dubai, die ihr dort kostenlos nutzen könnt. Wenn ihr euch mit eigenem Buggy wohler fühlt, dann kommt es darauf an, fliegt ihr nur zum Urlaubsort und seid dort im Hotel- dann nehmt einfach euren normalen Buggy mit. Reist ihr rum, dann investiert in eine leichte aber bequeme und vor allem schnell und gut zusammenklappbare Variante. Die Doona Babyschale ist eine Babyschale mit integriertem Gestell zum Schieben. Das kann durchaus praktisch sein!

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    Tipp 15: Wann boardet man am besten?

    Hier gibt es drei Varianten die je nach Situation empfehlenswert sind.

    Tipp 16: Medikamente und Flüssigkeiten, was darf mit?

    Ihr dürft einzelne Behälter mit Flüssigkeiten, Gels, Aerosole (Zahnpasta, Kontaktlinsenlösung, Parfüm etc.) mitnehmen die nicht größer als 100 ml sind. Diese müssen sich alle in einem wiederverschließbaren Plastikbeutel befinden, der maximal 1 Liter fasst, Stichwort Ziplock. Pro Person ist ein 1 l Beutel mit maximal zehn 100ml Packungen erlaubt.

    Babyflaschen, Babykost und Quetschbeutel dürfen extra transportiert werden, müssen aber auch beim Durchleuchten separat auf das Band gelegt werden.

    Medikamente sind etwas schwierig, da es hier je nach Land andere Bestimmungen gibt. Am sichersten ist es, nur das nötigste dabei zu haben. Die einzelnen Medikamente müssen in der Originalpackung mit Beschriftung und Dosierungsangabe sein. Ein Rezept vom Arzt auf euch ausgestellt ist sehr empfehlenswert und bei manchen Arzneimitteln sogar vorgeschrieben. Achtung: Dubai hat eine eigene Liste von Medikamenten, die nicht in das Land eingeführt werden dürfen.

    Zusammenfassung aller Produkte, die in dem Artikel empfohlen werden

    Das waren unsere Tipps und Erfahrungen zum Thema Fliegen mit einem Kleinkind oder Baby. Wir hoffen, das für euch das ein oder andere neue und Nützliche dabei war. Über einen Kommentar auf unserer Seite würden wir uns sehr freuen.

    Erste Erfahrungen in Bangkok – Sightseeing, Unterkünfte und vieles mehr

    Vor mehr als 10 Jahren sind wir zum ersten Mal in Bangkok gelandet – in der Folge ist der Artikel „Erste Erfahrungen in Bangkok“ entstanden. Es war längst überfällig, diesen Artikel einer Überholung zu unterziehen, aktuelle Tipps einzubauen und neue Erfahrungen weiterzugeben, die wir bei unzähligen Bangkok Besuchen seitdem gemacht haben.

    Falls ihr lieber ans Meer wollt können wir euch die Inseln Koh Phayam und Koh Chang empfehlen. Die beste Reisezeit Thailands und alle Informationen zum Visum Thailand haben wir auch ausführlich für euch aufbereitet.

    Allgemeine Informationen zu Bangkok

    Bangkok ist seit 1782 die Hauptstadt Thailands und hat ca. 8,2 Mio. Einwohner. Sie ist laut einer Erhebung von Mastercard die am meisten besuchte Stadt der Welt. Bei uns hat sie damals einen ziemlichen Kulturschock ausgelöst, auch heute noch überrascht mich das gar nicht. Auf der einen Seite gibt es Reichtum bis zum Abwinken, auf der anderen Seite bittere Armut. Ihr könnt in Bangkok für 50 Cent oder 500 Euro Essen, für 2 Euro die Nacht schlafen oder mehrere Tausend Euro für ein Zimmer ausgeben.

    Dieser Artikel richtet sich nun an Reisende und Urlauber, die einige Tage in Bangkok verbringen und die Stadt auf angenehme Art und Weise kennen lernen möchten. Vor allem auch für Familien mit Kindern in Bangkok geben wir noch zusätzliche Tipps mit auf den Weg, um den Städtetrip möglichst entspannt anzugehen.

    Wir empfehlen euch, für euren Bangkok Besuch einen ungefähren Plan zu haben was ihr unbedingt sehen wollt. Die Stadt hat ziemliche Dimensionen und man schafft einfach nicht alles bei einem Besuch. Sucht euch deshalb den Bereich in Bangkok raus, in dem die für euch wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind und dann bucht auch in diesem Viertel euer Hotel. Der Verkehr ist in Bangkok chaotisch und wenn ihr zu große Strecken zu bewältigen habt, dann verbringt ihr mehr Zeit im Auto als bei den Sehenswürdigkeiten.

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    Weitere Informationen

    Praktische Tipps zu Bangkok

    Geführte Touren

    Falls ihr lieber auf einer geführten Tour Bangkok kennenlernen möchtet können wir euch Green Mango Tours ans Herz legen, einen seit mehr als 10 Jahren etablierten Anbieter deutschsprachiger Touren in Bangkok. Wir haben zwar persönlich noch keine Tour mitgemacht, von Bekannten aber viel positives Feedback erhalten. Was uns für unseren nächsten Aufenthalt in Bangkok reizt ist die China Town Tour – da haben wir es nämlich lustigerweise noch nie hingeschafft!

    Ein anderer Anbieter mit extrem guten Ruf ist Bangkok Vanguards.

    Für die Abenteuerlustigen unter euch hätte wir auch noch einen Tipp. Macht doch mit Follow Me Biketour oder Bangkok My City eine Fahrradtour!

    Transportmittel

    Wir gehen mal davon aus, dass ihr nicht mit dem eigenen Roller oder Mietwagen Bangkok erkunden wollt. Wir fahren zwar mit dem Auto bis zum Hotel, innerhalb der Stadt ist uns das aber immer zu umständlich, es gibt einfach zu viele Staufallen und wenig Parkplätze, zudem sollte man schon eine gewisse Routine mit Linksverkehr und dem Fahren in Thailand haben, bevor man in Bangkok selbst fährt.

    Im Prinzip stehen euch die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:

    Taxi, Tuk Tuk und Motorradtaxis

    Taxis gibt es immer und überall, gut zu erkennen an den bunten Farben. Theoretisch ist das die einfachste Art der Fortbewegung, da man im klimatisierten Auto nicht alle Abgase abbekommt wie im Tuk Tuk und günstig ist es eigentlich auch. Das Problem ist lediglich, dass man oft viel diskutieren muss, bevor der Fahrer den Taximeter einschaltet, wozu sie eigentlich verpflichtet sind, im Zweifel hilft nur wieder aussteigen. Auch wir machen das immer wieder nach so viele Jahren Thailand.

    Heutzutage gibt es noch die Alternative Apps wie Uber und Grab zu nutzen. Vor allem Grab gefällt uns in Bangkok sehr gut, da man damit auch “normale” Taxis bestellen kann gegen eine geringe Gebühr, man spart sich aber das Diskutieren mit den Fahrern was den Taximeter anbelangt. Eine klare Empfehlung unsererseits dafür!

    Tuk Tuks gehören zu Bangkoks Straßenbild, wir sind aber keine großen Fans. Man sitzt auf Auspuffhöhe und hängt oft in den gleichen Staus wie mit dem Auto fest. Aufgrund des nicht vorhandenen Taximeters muss man immer verhandeln und viele Fahrer versuchen einen in erster Linie in einen Laden (Schmuck, Anzüge etc.) zu befördern, von dem sie Provisionen für Kunden erhalten. Einmal sollte man aber auf jedem Fall Tuk Tuk fahren und es dann einfach mehr als Erlebnis ansehen.

    Motorradtaxis sind zweifelsohne die schnellste Variante, da man an den im Stau stehenden Autos vorbeifahren kann. Der Nachteil liegt auf der Hand, die Sicherheit ist nicht gerade hoch. Bei mehr als 2 Personen macht es auch preislich in der Regel keinen Sinn mehr.

    Öffentliche Verkehrsmittel: BTS Skytrain, MRT und Busse

    Es gibt ein riesiges Busnetzwerk, das teilweise schwer zu verstehen ist, wenn man kein Thai spricht. Der Skytrain ist sehr komfortabel und man kommt schnell voran, das Netz ist allerdings übersichtlich mit zwei Linien. Die “U-Bahn” MRT deckt mehr Bereiche ab und ist auch eine gute Möglichkeit für den Transport. Die Stationen sind auf Google Maps gut erkennbar und gerade zu Stoßzeiten ist es eine gute Idee, größere Distanzen wenn möglich mit einer Schnellbahn zu überbrücken und dann mit dem Taxi oder Tuk Tuk die Reststrecke zum Ziel anzufahren.

    Vom Flughafen Suvarnabhumi gibt es noch eine weitere Schnellbahn, die Gäste nach Downtown bringt. Detaillierte Information zum Airport Rail Link findet ihr auf der SRTET Website.

    Auf dem Wasser: Boote auf dem Chao Phraya

    Fast jeder Bangkok Besucher möchte auch eine Fahrt auf dem Chao Phraya unternehmen, aus unserer Sicht ist das auch sehr empfehlenswert. Fahrt doch einfach mit dem Skytrain zur Station Saphan Thaksin am Chao Phraya Fluss und fahrt von dort mit einem der lokalen Taxi-Boote den Chao Phraya Flussaufwärts zum Grand Palace. Es ist ein sehr authentisches Erlebnis und kostet nur wenige Baht. Alternativ könnt ihr euch ein ein privates Long Tail Boot mieten und lasst euch durch die Kanäle in Thonburi am westlichen Ufer des Flusses fahren – man merkt dort schnell, warum Bangkok auch den Beinamen “Venedig Asiens” trägt.

    Essen

    Thailand allgemein und Bangkok im speziellen ist ein Paradies für Foodlover! Ihr findet überall Essens Stände und Restaurants. Welche Gerichte ihr unbedingt in Thailand probieren solltet haben wir in diesem Artikel schon beschrieben.

    Welche Restaurants wir in Bangkok selbst empfehlen können?

    Wenn ihr so richtig tief in die Streetfood Szene eintauchen wollt, solltet ihr unbedingt die 300 Streetfood Tipps von Flocblog anschauen. Wir arbeiten auch noch daran diese alle durchzuprobieren.

    Unterkünfte in Bangkok – Unsere Tipps

    In Bangkok übernachten ist meist nicht ganz so günstig wie anderswo in Thailand. Abhängig ist es aber ganz klar von eurem Anspruch und der bevorzugten Gegend.

    Wir haben schon so einiges in Bangkok ausprobiert und hier kommen unsere Tipps.

    In der Pratunam Gegend (Shopping Mekka)

    Amari Watergate*Inmitten des Shopping Mekkas gelegen, schöne Pool-Landschaft und für das gebotene oftmals günstige Angebote.
    Glow Pratnumam*Modernes Hotel auf dem Dach einer Shopping Mall. Die vielleicht bequemsten Betten Bangkoks!

    Direkt am Chao Phraya Fluss gelegen

    Chatrium Riverside Hotel*
    Etwas südlich vom Skytrain am Chao Phraya gelegen. Toller Pool!
    Mandarin Oriental*
    Die vielleicht perfekte Kombination aus Historie und Luxus. Hat natürlich einen hohen Preis, aber man kann auch nur zum Kaffe trinken oder ins Restaurant hingehen.

    In der Nähe von der Khao San Road

    Lamphu Tree Hotel*Familiäres Hotel in der Nähe der Khao San Road. Beliebt bei Familien.
    LoogChob Homestay*Liebvoll eingerichtet und in der Nähe der Khao San Road.

    In der Nähe vom Flughafen Suvarnabhumi

    At Residence Suvarnabhumi*Preiswert und viel Platz, durch die Flughafennähe praktisch bei Stopover Aufenthalten.
    Novotel Bangkok Suvarnabhumi Airport*Direkt am Flughafen, zu Fuß erreichbar.

    Bangkoks Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte

    Alles tolle schafft man nicht in wenigen Tagen, ist klar oder? Es gibt aber eben Hot Spots, die viele ansteuern und das auch zu Recht. Wir empfehlen euch dafür folgendes:

    Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Bangkok

    Vor allem Ayutthaya und die Floating Markets werden Touristen gerne als Sehenswürdigkeiten Bangkoks verkauft. Lasst euch hier nicht täuschen, beide sind schon ein gutes Stück entfernt. Habt ihr etwas Zeit, dann sind sie durchaus Sehenswert.

    Mit Kindern Spaß haben in Bangkok

    Ihr habt Angst eure Kinder werden sich in Bangkok langweilen? Ihr wollt ihnen noch mehr bieten als Tempel und andere klassische Sehenswürdigkeiten? Manchmal machen wir einen reinen Kindertag mit lauter Dingen die vor allem unserem Sohn Spaß machen. Gerade wer mit Kindern länger reist, der weiss oftmals müssen sie einfach kooperieren. So ein “Auszeittag” ist dann einfach ab und an nötig. Wir haben deshalb die besten Tipps von uns und Freunden zusammengeschrieben. Alles nachfolgende ist von Kindern getestet und für gut befunden worden.

    Fazit Bangkok:

    Es gibt unglaublich viel zu entdecken, lasst euch mit einem groben Plan im Kopf einfach ein wenig treiben. Stresst euch nicht, eine Großstadt zu erkunden ist immer auch anstrengend. Gerade mit Kindern schafft man meist nur die Hälfte von dem was man vor hatte (oder ist das nur bei uns so?). Deshalb plant von vornherein realistische Pausen und Regenerationsphasen ein. So ein paar Stunden im Pool oder im Spieleland wirken da oft Wunder.

    Wir empfehlen ausserdem, gönnt euch auch mal Taxifahrten anstatt kraftraubenden Fußstrecken, besorgt euch eine Sim Karte für das Handy um mit Hilfe von Google Maps zu navigieren und falls möglich plant eher 2 mal einige Tage ein als viele Tage am Stück. Denn wenn man in die Stadt zurück kommt ist es meist schon einfacher weil einiges vertraut ist.

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    Falls ihr lesen wollt, wie es uns beim ersten Mal ergangen ist, nachfolgend der Artikel von damals.

    Die nicht so schöne Seite des Tourismus in Bangkok

    Erstmal ganz langsam und von vorne: Wir haben uns gestern und heute nach langen Recherchen schon einige schöne Anlagen auf Koh Samui unserem nächsten Reisestopp im Internet ausgesucht, Berichte von anderen Reisenden gelesen und diese Auswahl eingeschränkt, bis wir zufrieden damit waren. Dann sind wir in drei Reisebüros gegangen und haben gefragt, ob wir diese Hotels bei Ihnen buchen können, eigentlich sollte es dann ja billiger sein, als wenn man direkt im Hotel bucht. So lautete bislang die Generalaussage aus allen Richtungen. Aber leider hatten sie alle unsere Hotels nicht. Was sie uns dann angeboten haben war entweder scheußlich oder aber zu teuer (ab 60 Euro für das Doppelzimmer).

    Und dann kam unser personifizierter Rettungsengel: ein Reisebüro ohne nervige “We have the best hotels, you have to buy everything from us, all hotels are full without us…”-Märchen sondern mit einer netten Dame, die uns sagte: “Ich kann versuchen, ob ich ein Zimmer dort wo ihr hinwollt, billiger bekomme oder nicht. Falls nicht ist es aber kein Thema das selbst über das Internet zu machen, das ist gar kein Problem!” Wir sollen sie einfach fragen. Gesagt getan, unser Hotel kostet uns dank ihr 100 Baht weniger, ist zwar nicht viel aber immerhin. Aber sie hat ganz klar Abstand genommen vom Verhalten ihrer “Kollegen”. Es sei weder Hauptsaison noch muss man alles auf einmal buchen.

    Und das Angenehmste war: die Dame hat gar nicht versucht, uns unnötig was zu verkaufen. Ein Beispiel gefällig? Sie fragte, was wir morgen machen, eine Rundfahrt würde sich doch anbieten. Wir, misstrauisch wie wir inzwischen sind, haben natürlich gleich gedacht, sie will uns eine Tour verkaufen. Aber dann fängt sie an auf einem Stadtplan einzuzeichnen, mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln wir das machen sollen, weil das ja viel billiger sei. Inklusive Hinweisen, worauf wir aufpassen sollen um nicht an zwiespältige Gestalten zu geraten. Die Frau ist genau das, was wir gesucht haben: nett und hilfsbereit ohne aufdringlich zu sein und einem blau für gelb verkaufen zu wollen.

    Und so waren wir doch sehr froh darüber ein paar wertvolle Tipps erhalten zu haben, die auch heute noch Gültigkeit haben

    Tipps für das erste Sightseeing in Bangkok

    Für uns ging es dann weiter nach Koh Samui

    Der Plan sah dann so aus: abends um 18:00 mit dem Bus aus Bangkok wegfahren, am nächsten Morgen nach zehn Stunden Busfahrt und zwei-stuendiger Fahrt mit dem Boot auf Koh Samui ankommen. Und dann haben wir uns fuer ein “etwas” besseres Hotel fuer den Anfang entschieden, nämlich das Lamai Wanta.

    Ist zwar eigentlich über unserem Budget, aber wenn wir dort sind schauen wir uns die anderen drum rum an und ziehen dann auch mal um. Aber wir wollten da jetzt kein Risiko eingehen. Anders gesagt: wir ist in diesem Fall leicht übertrieben, das geht in erster Linie von Chris aus. Ich wollte einfach ein kleines Traumhotel möglichst ohne Makel. Und zum Glück konnte ich Vici überzeugen. Aber jetzt müsst ihr mir Daumen drücken, wenn das Hotel für den Preis schlecht ist haut mich die Vici!

    Den Strand und Würden wir heute nicht mehr so empfehlen. Ist zwar immer noch ein schönes Hotel, jedoch mittlerweile sehr gut besucht und dadurch hat es seinen Charme für uns verloren. Der ganze Strandabschnitt ist wahnsinnig überfüllt und laut. Da muss man schon die Massen lieben um Spaß daran zu haben.

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