Unser jüngstes Familienmitglied ist zwar erst 4,5 Jahre alt, aber in so mancher Hinsicht schon ein sehr erfahrener Traveller. Woran man das erkennt? Das wollen wir euch gerne erzählen, natürlich mit dem ein oder anderen Augenzwinkern. Zum Abschluss gibt es dann noch ein paar Informationen zum Reisepass und Kinderreisepass!
Inhaltsverzeichnis
Schon seit mehr als einem Jahr ist Liam fasziniert von den verschiedenen Landesflaggen, das war schon in Deutschland so, aber da in Thailand die Flaggen des Landes, des Königs, der Königin und viele andere mehr sehr präsent sind, wird seine Leidenschaft weiter gefördert. Kürzlich bekam er dann bei unserer lokalen Milchfarm kleine Zahnstocher-Flaggen geschenkt, seitdem kennen wir wieder einige mehr. Und ja, auch ich lerne ständig dazu, oder kennt ihr etwa alle Landesflaggen? So kommt es also, dass wir fast täglich über verschiedene Länder reden, welche Sprache man da spricht und wo dieses Land auf der Welt ist. Ich denke es ist bald Zeit für eine Weltkarte an der Wand, um das besser zu verdeutlichen.
Versuchen wir es mal mit einer vollständigen Auflistung:
Für sein Alter ist das eine ganz schöne Liste finde ich. Zu seinem Leidwesen konnte er noch nie in einem dieser Flughafen-Elektroautos und Golfcarts fahren – kommt schon noch. Diesen Sommer in München kommen wir wohl auch um die herbeigesehnte Pferdekutschfahrt nicht mehr herum.
Man kann ihn durchaus als zweiradsüchtig bezeichnen und da kam das folgende Video gerade Recht – leider ist das Gefährt etwas zu teuer, sonst hätten wir uns wohl schnell eins besorgt!
Unser Kind war schon immer ein großer Redner. Seit die ersten Töne seinen Mund verlassen haben, ist er nicht mehr ruhig zu bekommen. Hat ihm anfangs im Englischen der Wortschatz noch gefehlt, um seiner Leidenschaft auch in dieser Sprache zu fröhnen, so ist er nun soweit. Die sich immer wieder verändernden und sehr blumigen Geschichten, die seinem Kopf entspringen, kann er nun auch auf Englisch zum Besten geben. Unsere Freunde, die dies bisher so nicht erleben konnten, kommen nun aus dem Staunen über seine Fantasie nicht mehr heraus. Schon so mancher wollte eigentlich nur „Hallo“ sagen und saß nach einer halben Stunde immer noch bei Liam am Boden, um das Ende der Geschichte abzuwarten. Wehe dem, der es hier eilig hat. Beim Singen wird er gerne auch mal zweisprachig, wenn ihm der Text nicht mehr einfällt oder er Lust auf etwas Neues hat. Wobei die zweite Sprache auch nicht Englisch sein muss, nennen wir es mal “Fantasisch” mit Anlehnung an Klingonisch.
Dank der Flaggen und der verschiedenen Länder, die wir bereisen, ist sich Liam darüber im Klaren, dass es da noch mehr gibt als das eine Land indem er sich aktuell aufhält. Derzeit versucht er die Unterschiede zwischen Städten, Ländern und Kontinenten zu verstehen. Manchmal hat er es schon sehr gut drauf und andermal ist alles ein einziges großes Durcheinander. Nun kennt er auch schon 3 Währungen (Baht, Ringgit und Euro) und hat neulich erklärt, er bräuchte auch 3 verschiedene Geldbeutel um nicht durcheinander zu kommen. Na das kann ja noch was werden, als nächstes möchte er wohl auch sein Taschengeld in drei Währungen ausgezahlt bekommen.
“Können wir Oma und Opa anrufen?” Gerne entsprechen wir diesem Wunsch und die Großeltern freuen sich ja auch immer sehr. Wenn er den Wunsch allerdings um 9 Uhr morgens nach Thailändischer Zeit äußert müssen wir ihm doch mal widersprechen, denn bei aller Liebe freuen sich die Großeltern in der Regel nicht über einen Anruf um 4 Uhr morgens. Und so kam es, dass er inzwischen ganz gut die Unterschiede erkennt. Er weiß, dass es in Deutschland mitten in der Nacht ist, wenn wir beim Frühstück sitzen. Oder es Mittag in Deutschland ist, wenn bei uns die Sonne gerade untergeht.
Der ultimative Beweis und eigentliche Anlass dieses Artikels. Als wir in Thailand unseren letzten Teil des Visums aktivieren wollten, fiel uns auf, dass unser Kind ja kaum mehr Platz in seinem Pass hat. Nur noch eine halbe Seite blieb übrig und etwas Zwischenraum auf den Seiten davor – na wer denkt denn auch an sowas? Obwohl die Kinderreisepässe nur 12 Seiten statt 32 haben, ist das ja schon irgendwie etwas Besonderes. Die folgenden 4 Stempel habe ich mit viel Lächeln und Bitten auf die verbleibenden Zwischenräume verteilen können. Es ist zwar kein Problem, bei einer deutschen Botschaft in Thailand einen neuen Pass für Liam zu beantragen, billiger bekommt man diesen aber in Deutschland und darum warten wir bis in ein paar Wochen.
Wir wussten vor dem überquellenden Reisepass unseres Sohnes gar nicht, dass es auch für Kinder die Option gegeben hätte, einen “normalen” Reisepass zu beantragen. Die Hauptunterschiede sind:
Der Kinderreisepass ist ab Ausstellung 6 Jahre gültig und kann um 6 Jahre verlängert werden. Die Gültigkeit erlischt spätestens mit dem 12. Geburtstag. Ab 24 Jahren kostet der Pass 59 € mit 32 Seiten und 81 € mit 48 Seiten, was bei dann 10 Jahren Gültigkeit durchaus sinnvoll erscheint.
Das Foto kann für 6 Euro mit einem aktuellen überklebt werden, um die Erkennbarkeit des Kindes zu gewährleisten – was bei einem Foto aus der Säuglingszeit wohl eher schwer ist und eventuell zu Problemen bei Grenzkontrollen führen kann. Wir hatten jedoch bisher nur einmal ein Problem bei der Passkontrolle, Liam ist jetzt 4,5 und auf dem Foto ist er 10 Monate. Jetzt ratet mal, wann es einen blöden Spruch wegen dem nicht aktuellen Foto gab? Bei der Wiedereinreise nach Deutschland mit knapp 3,5 Jahren. Wo auch sonst…
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